OGV zeichnet Jürgen Thiemer mit dem Bruno-Wiefel-Preis 2021 aus

Im Rahmen der Festveranstaltung „Auf den Spuren lokaler Geschichtsarbeit in Europa“, die am 10.09.2021 im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich stattgefunden hat, verlieh der OGV den Bruno-Wiefel-Preis für herausragendes städtepartnerschaftliches Engagement. Ausgezeichnet wurde Jürgen Thiemer, der als Vorsitzender des Schwedter Heimatvereins in den vergangen Jahren die vielfältigen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Schwedt/Oder und Leverkusen förderte und mit Leben füllte.

Im Rahmen der Festveranstaltung „Auf den Spuren lokaler Geschichtsarbeit in Europa“, die am 10.09.2021 im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich stattgefunden hat, verlieh der OGV den Bruno-Wiefel-Preis für herausragendes städtepartnerschaftliches Engagement. Ausgezeichnet wurde Jürgen Thiemer, der als Vorsitzender des Schwedter Heimatvereins in den vergangen Jahren die vielfältigen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Schwedt/Oder und Leverkusen förderte und mit Leben füllte.

Bernhard Marewski, Erster Bürgermeister der Stadt Leverkusen und Vorsitzender der Jury, hielt die Laudatio, in der er den Lebensweg von Jürgen Thiemer und seine Leistungen im Schwedter Heimatverein nachzeichnete: „Jürgen Thiemer hat mit seiner Arbeit im Schwedter Heimatverein prägende Spuren hinterlassen – aber aus seiner Heimatstadt heraus sich auch intensiv um das Zusammenwirken verschiedener Leverkusener Partnerstädte gekümmert und sich dabei nicht nur im Bereich von Stadtgeschichten verdient gemacht.“ Sein Interesse für Heimatgeschichte führte zu zahlreichen gemeinsamen Projekten mit dem OGV, aus denen gemeinsame Ausstellungen und Publikationen, aber vor allem auch zahlreiche wechselseitige Besuche in Leverkusen bzw. in Schwedt und Umgebung hervorgingen. Ausgehend von der Zusammenarbeit mit dem OGV knüpfte Thiemer enge Kontakte zu den anderen Leverkusener Partnerstädten, insbesondere nach Villeneuve d’Ascq.

Stellvertretend für Jürgen Thiemer, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht nach Leverkusen reisen konnte, nahm Andreas Franke aus Schwedt den Preis sowie ein Geschenk der Stadt Leverkusen entgegen. Jürgen Thiemer ließ es sich aber nicht nehmen, per Live-Zuschaltung via Zoom eine Grußbotschaft an die Anwesenden und Dankesworte an die Jury zu richten.

Bruno Wiefel (1924-2001), Bürgermeister der Stadt Opladen von 1958 bis 1975 und anschließend bis 1989 Bezirksvorsteher des Stadtgebiets II in Leverkusen, hat sich stets besonders für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements eingesetzt und war ein Initiator der Städtepartnerschaft zwischen Opladen und Bracknell, die 1975 von der Stadt Leverkusen übernommen wurde. Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (von 2001 bis 2014 in Kooperation mit dem Freundeskreis Bracknell-Leverkusen e.V.) fördert und bewahrt den bürgerschaftlichen Geist, in dem Bruno Wiefel die Freundschaft zwischen Bracknell und Leverkusen aufgebaut und gepflegt hat. Aus diesem Grunde werden Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Städtepartnerschaft im Geiste der europäischen Einigung erworben haben, mit dem Bruno-Wiefel-Preis ausgezeichnet. Zuletzt wurde der Preis 2019 an das Ehepaar Danièle und Sylvain Calonne aus Villeneuve d’Ascq verliehen.