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Ausgabe 11 / 2018

Editorial des Vorsitzenden der Société Historique de Villeneuve d’Ascq Sylvain Calonne

Liebe Freunde,

auf Einladung des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen  waren vom 7. bis 10. September 2018, elf Bürger aus Villeneuve d’Ascq zu Gast in Leverkusen-Opladen. Es waren Mitglieder der „Société Historique de Villeneuve d’Ascq“ (SHVA: Geschichtsverein von Vd‘A) und der „Association pour l’Amitié entre Villeneuve d’Ascq et Leverkusen“ (AAVAL: Verein für die Freundschaft zwischen Vd’A und Lev.). Alle waren begeistert, die Freunde aus Leverkusen zu treffen und mit deren Partnern aus Bracknell, Schwedt und Ratibor an der Eröffnung der Ausstellung „Kriegsenden in europäischen Heimaten“  und am Geschichtsfest des OGVs  teilzunehmen. Das Thema zum Tag des offenen Denkmals „Entdecken, was uns verbindet“ war das Richtige für uns als Gäste, die wir mit exzellenten Führern, interessante Aspekte der Stadt Leverkusen und ihrer Denkmäler entdecken durften.

Zur einhundertsten Wiederkehr des Endes des Ersten Weltkrieges hat die „Société historique de Villeneuve d’Ascq“ aktiv an der Entwicklung der Ausstellung in der Villa Römer mitgewirkt. Die Eröffnung der Ausstellung „Kriegsenden in europäischen Heimaten“ war bei schönstem Wetter ein großer Erfolg. Dieser Tag wird uns in guter Erinnerung bleiben. Die Ausstellung ist pädagogisch sehr wertvoll und stellt jeden Aspekt dieses „europäischen Krieges“ aus Sicht der zivilen Bevölkerung dar. Der Begleitkatalog ist ein wichtiges „vademecum“, ein richtiges Lehrbuch!

Wir werden auch eine Ausstellung zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands in unserem Museum im Château de Flers in Villeneuve d’Ascq zeigen. Der Titel lautet: „Délivrance 1918, de l’occupation à l’après-guerre“ (Befreiung 1918 von der Besatzung bis zur Nachkriegszeit). Die Ausstellung dauert vom 11. November 2018 bis zum 08. März 2019. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Die „Société historique“ und die Stadt Villeneuve d’Ascq freuen sich immer die Mitglieder des OGVs und Leverkusener Bürger zu empfangen und dadurch die gemeinsame und doch unterschiedliche Geschichte zu teilen und zu erleben.

Im Jahre 2019 werden Vorträge und Publikationen von Mitgliedern der SHVA den Interessierten helfen die Kenntnisse über die Geschichte unserer Stadt zu vertiefen und diese möglichst vielen zugänglich zu machen.

Herzlichst Ihr

Sylvain Calonne
Président de la Société historique de Villeneuve d’Ascq

 


A K T U E L L E S

79-19: 40 Jahre Geschichtsarbeit in und für Leverkusen

Am 3. September 1979 wurde im Benutzerraum des Leverkusener Stadtarchivs auf dem Opladener Frankenberg der "Opladener Geschichtsclub 79" von Schülern gegründet. Somit kann der OGV, der aus dem Opladener Geschichtsclub hervorging, im kommenden Jahr 2019 auf vierzig Jahre aktive und erfolgreiche Geschichtsarbeit in und für Leverkusen zurückblicken.

Unter dem Arbeitstitel "79-19" wollen wir im kommenden Jahr mit unseren Mitgliedern, Freunden, Förderern, nationalen und internationalen Partnern wie auch der gesamten Leverkusener Bevölkerung dieses Jubiläum mit einem besonderen Veranstaltungsangebot feiern und einen weiteren Beitrag zur Geschichtsarbeit in und für unsere Stadt leisten.

Hierbei sind eine Ausstellung, eine Publikation sowie andere spannende wie auch innovative Veranstaltungsformate unter anderem an einem "Festwochenende" vom 6. bis 8. September 2019 denkbar. Das Veranstaltungsangebot soll durch eine Arbeitsgruppe unter Einbringung der Ideen und Vorschläge unserer Mitglieder und aktiven Mitstreiter konzipiert und realisiert werden. Das Angebot soll hierbei inhaltlich auch an die künftigen Projekte des OGV angebunden werden und ggf. Teilergebnisse oder Beiträge liefern.

Wir hoffen darauf, dass Sie sich mit Ihren Ideen, Wünschen und Vorschlägen in die Planung einbringen. Hiermit laden wir herzlich zu einem Brainstorming "79-19: 40 Jahre Geschichtsarbeit in und für Leverkusen" am Samstag, 17. November 2018 um 11 Uhr in die Villa Römer ein. Bei Rückfragen und Vorschlägen wenden Sie sich bitte an mg(at)ogv-leverkusen.de.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Mitwirkung und Ihre Ideen!

Leverkusen - Stadtgeschichte mit Zukunft

Im Jahre 2020 wird die Stadt Leverkusen ihr 90jähriges Bestehen und zugleich die 45ste Wiederkehr ihrer durch die Gebietsreform von 1975 veranlassten Erweiterung begehen können. Zugleich eröffnet sich dadurch die Perspektive auf das 2030 anstehende Jubiläum zum 100jährigen Bestehen.

Der OGV möchte dies zum Anlass nehmen, neu über die Stadtgeschichte nachzudenken, und zwar in einem doppelten Verständnis: Zum einen muss die Stadtgeschichte Leverkusen zwar nicht neu geschrieben werden, gleichwohl kann die lokale Geschichtsarbeit, wie der OGV und andere Geschichtsvereine sie betreiben, durch akribische Archivarbeit neue Aspekte ans Licht heben. Der Fokus soll dabei insbesondere auf die Erweiterungs- und Vereinigungsprozesse von 1920 (Wiesdorf, Bürig), 1928-30 (Wiesdorf, Rheindorf, Schlebusch u. Steinbüchel) und 1975 (Leverkusen, Bergisch Neukirchen, Hitdorf, Lützenkirchen, Opladen, Quettingen) gerichtet werden. Aufgearbeitet werden können diese Prozesse zweifelsohne nur in einer Gesamtschau der Besiedelungsgeschichte und Stadtentwicklung, die im heutigen Stadtgebiet Leverkusen frühzeitig einsetzte. Zum anderen scheint es ein Stück weit geboten, diese Prozesse insofern mentalitätsgeschichtlich zu untersuchen, als das Selbstbild einer Stadt und die Identität ihrer Bewohner zu einem nicht geringen Teil auf der Geschichte basieren, die darüber in Umlauf gebracht werden und im Diskurs Geltung erheischen können. Bestandteil eines neuen stadtgeschichtlichen Zugangs sollten daher in verstärktem Maße auch die Traditionen sein, die das gesellschaftliche Leben in den zur Stadt Leverkusen zusammengefassten Kommunen und alsdann in Leverkusen bestimmt haben, gemeint sind sowohl das politische als auch das wirtschaftliche und kulturelle Leben.

Eine Stadtgeschichte, die sich an der Leitlinie des dialogischen Verhältnisses von Tradition und Stadtentwicklung ausrichtet, kann insofern als zukunftsfähig betrachtet werden, als von Beginn an die Bedürfnisse der Leverkusener Bürgerinnen und Bürger der Gegenwart anknüpft, weil sie das berechtigte Bedürfnis nach Identität, die sich aus der Tradition speist, mit dem nicht minder berechtigten Streben nach Innovation (in allen Feldern der Gesellschaft), die sich in der Stadtentwicklung Ausdruck verschafft hat und verschafft, zu einer Symbiose führt. Auf einer solchen Synthese kann sich ein historisches (Stadt-) Bewusstsein gründen, das die kritische Offenheit für die Funktionalität von (Stadt-) Geschichte bewahrt, indem sie Traditionen nicht erfindet und Stadtgeschichte nicht positivistisch, sondern kritisch aufarbeitet, um den Rezipienten eine (wissenschaftlich) fundierte und zugleich deutungsoffene die Basis zu liefern, auf der sie ihre Identifikation mit der Stadt Leverkusen variabel und arbiträr begründen können. Angestrebt ist mithin nicht weniger als Basis einer „Integrationsgeschichte“ zu legen.

Für eine solche Aufarbeitung, die ihren Niederschlag in ganz unterschiedlichen Formen der städtischen Geschichtsarbeit (Ausstellung, Buchpublikation, Diskussionsveranstaltungen, Modifikation u. Erweiterung des Stadtmuseum etc.) finden kann, würde der OGV sich einerseits gerne der Unterstützung durch die Stadt Leverkusen versichern, andererseits möglichst zahlreiche Mitstreiter finden, die sich in der Realisierung des ambitionierten Projekts einer Stadtgeschichte mit Zukunft beteiligen.

Alle, die an der Mitwirkung an diesem Projekt (hier: Projektskizze) interessiert sind, sind herzlich zur nächsten Projektsitzung am Samstag, 17. November 2018 um 13 Uhr in der Villa Römer eingeladen. Rückfragen richten Sie bitte an geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de.

Quo vadis: Der OGV - Dein Geschichtsverein für Leverkusen

Im Rahmen des Prozesses „Quo vadis“ haben wir im sich neigenden Jahr überlegt, wie wir unseren Verein gemeinsam verbessern und neu ausrichten können. Als Geschichtsverein leben wir von dem Interesse und dem Engagement, das Sie mitbringen - ohne Sie würden all unsere Aktivitäten ins Leere laufen. 
In den vergangenen Monaten haben wir uns intensiv mit der Ausrichtung unseres Vereins befasst. Sicherlich haben Sie in unseren Vereinsmitteilungen davon Kenntnis genommen oder vielleicht sogar schon auf der letzten Hauptversammlung mitdiskutiert.
Wie wollen wir wahrgenommen werden und wie werden wir wahrgenommen? 
Welche Erwartungen haben die Bürger dieser Stadt an einen Geschichtsverein? 
Wie können wir noch mehr Menschen für unsere Arbeit interessieren und für Geschichte begeistern?
Für welche Aktivitäten und Themen interessieren sich die Menschen in unserer Stadt und was ist unseren Mitgliedern besonders wichtig?
All diese Fragen beantworten wir als Vorstand zwar täglich in unserer Vereinsarbeit, jedoch brauchen wir für zukunftsweisende Veränderungen auch Ihre Stimme. 
Daher ist Ihr Beitrag für uns von unschätzbarer Bedeutung. Wir möchten Sie daher bitten; seien Sie offen und ehrlich aber auch kreativ in Ihren Antworten. 
Lassen Sie sich nicht von bestehenden Strukturen und Angeboten beeinflussen, sondern teilen Sie uns ganz frei mit, warum Sie an unserem Verein interessiert sind, oder warum dieses Interesse 
vielleicht ausgeprägter sein könnte. 
Wir hoffen sehr, dass am Ende dieses Prozesses ein OGV steht, mit dem Sie sich identifizieren können, der Ihre Interessen verfolgt und bei dem Sie gerne Mitglied sind und werden. 
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt bis spätestens 15. Dezember 2018 an uns per Post (oder per E-Mail) zu senden.

OGV und JGV stellen in Hambach die Weichen für die Zukunft

Im Rahmen ihrer halbjährlich stattfindenden gemeinsamen Sitzung der Vorstände von JGV und OGV wurden am Samstag, 27. Oktober 2018 die Weichen für die weitere Zusammenarbeit der beiden Vereine, für das Jahresprogramm 2019, künftige inhaltliche Projekte und einen "neuen" gemeinsamen Auftritt diskutiert und beschlossen.

Neben fünf Tagesfahrten und drei Studienreisen in Kooperation mit dem Leverkusener Reisebüro Herweg werden sich die beiden Vereine 2019 die thematischen Veranstaltungsreihen "KRIEGSENDEN in europäischen Heimaten", "Deutscher Orden im Rheinland" und "Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive: 1919, 1939, 1949 und 1989" anbieten. Das Programmangebot wird im kommenden Jahr in einem neugestalteten und umfangreicheren Programmheft erscheinen.

Ab 2020 planen die beiden Vereine jeweils ein neues, aber aufeinander abgestimmtes, Erscheinungsbild.

Buchübergabe beim Jubiläumsempfang der Wirtschaftsförderung

20 Jahre Wirtschaftsförderung Leverkusen: der OGV gratuliert mit 7 Autoren und der Herausgabe des MONTANUS 17 ‚Leverkusener Wirtschaftsgeschichte‘. Unser Dank an die Autoren Jacek Grubba, Fabian Pompilio, Lino Schneider-Bertenburg, Philipp Schaefer, Jan Sting und Stefanie Weyer, den Herausgeber Ulrich S. Soénius, der Wirtschaftsförderung Leverkusen und Dr. Frank Obermaier und den zahlreichen Sponsoren. Gemeinsam für unsere Stadt Leverkusen!

Die WfL hat auf Ihrer Facebook-Präsenz gepostet: "Da ist das Ding! Bürgermeisterin Eva Lux nahm bei der Jubiläumsveranstaltung der WfL die Publikation zur Wirtschaftsgeschichte Leverkusen von Michael Gutbier vom Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen entgegen. Ab sofort ist das mehr als 300 Seiten starke Werk käuflich zu erwerben."

Der Band widmet sich der zentralen Bedeutung der Wirtschaft für die Geschichte der Stadt. Die Wirtschaftsentwicklung in Leverkusen von der vorindustriellen Zeit bis zur Gegenwart wird dargestellt unter Berücksichtigung politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Schwerpunkte dabei sind unter anderem die Standortfaktoren, die für Ansiedlungen von Unternehmen entscheidend waren, und das Zusammenspiel zwischen Wirtschaftsunternehmen und der Bevölkerung.

Die Publikation kann zum Preis von € 24,80 in der Villa Römer, im örtlichen Buchhandel und vom 6. bis 9. Dezember 2018 auf dem Opladener Weihnachtsmarkt erworben werden.


T E R M I N H I N W E I S E

Anmeldungen zu den Fahrten des OGV können hier erfolgen!


1914 - 1918: Erster Weltkrieg - Erinnern an diesen Krieg in Leverkusen

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Der Erste Weltkrieg kann aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet werden. 2018 beschäftigt sich der OGV mit dem "Kriegsende" und dem "Kriegserinnern" im Rahmen des auf mehrere Jahre angelegten Projektes „Der Erste Weltkrieg – Euphorie und Neuanfang – Entwicklungen und Wahrnehmungen in europäischen Städten 1914 und 1918“, welches mit seinen kommunalen Blickwinkeln und abseits vom unmittelbarem Kriegsgeschehen neue Perspektiven auf die Bedeutung des Ersten Weltkriegs für Europa und seine Menschen bietet. An dem Projekt beteiligen sich neben Mitgliedern der Geschichtsvereine und Museen in Bracknell, Jülich, Leverkusen, Ljubljana, Ratibor, Schwedt und Villeneuve d’Ascq, dem Haus der Stadtgeschichte Leverkusen und den Stadtarchiven auch Universitäten und Schulen in den projektbeteiligten Städten sowie freie Mitarbeiter.

In unserem Newsletter wird Christian Drach 2018 monatlich Beispiele des "Kriegserinnerns" in Leverkusen vorstellen und somit auch neugierig auf unsere Ausstellung „1918: Zum Ende eines Krieges. Der Ausgang des Ersten Weltkrieges in sieben europäischen Heimaten“ (08. September 2018 bis 10. Februar 2019) in der Villa Römer und die Ende 2018 erscheinende umfangreiche Publikation im Rahmen der Schriftenreihe MONTANUS machen.

Kriegerdenkmal am Berliner Platz in Opladen

Nur 600 Meter entfernt von der Villa Römer befindet sich in der Mitte des Kreisverkehrs am Berliner Platz eine Gedenkstätte, welche an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Opladener erinnert. Die Inschrift in großen Bronzebuchstaben lautet: „DEN FUER DIE HEIMAT GEFALLENEN SOEHNEN DER STADT OPLADEN.“ Die frühere Kreisstadt Opladen wurde erst am 1. Januar 1975 mit Bergisch Neukirchen, Hitdorf und Leverkusen zur neuen kreisfreien Stadt Leverkusen vereinigt. In Opladen lassen sich zahlreiche Kriegerdenkmäler finden, zumal Opladen im Ersten Weltkrieg eine bedeutende Rolle spielte, da neben der Eisenbahn-Hauptwerkstätte ein großer Artillerie-Zugmaschinenpark eingerichtet wurde. In der Hauptwerkstätte wurden zudem Eisenbahnwaggons für Truppentransporte an die Front umgerüstet. Die damalige  Verbundenheit mit dem Militär zeigt sich u.a. darin, dass die heute über 100 Jahre alte Herzogschule (GGS Opladen) 1917 unter dem Namen „Hindenburgschule“ gegründet wurde.

Die Muschelkalk-Stele auf zwei Blockstufen wurde vom Kölner Architekten und Stadtplaner Otto Scheib entworfen. Die Bekrönung bildete ein dem Malteser-Kreuz-Ornament zugeordnetes christliches Kreuz in dem ein Schwert steckt. Am 15. September 1929 wurde das Mahnmal feierlich eingeweiht. Der damalige Regierungsbaumeister Otto Scheib entschied sich bewusst für eine schlichte Variante, auch auf eine Gedenktafel wurde verzichtet, da man die Namen der Gefallenen bereits am Ehrenfriedhof Rennbaumstraße verewigt hatte. Der Berliner Platz hatte sich zu einer Drehscheibe des Verkehrs entwickelt und stellte einen beliebten Treffpunkt der Bürger dar. Bis 1937 war der Berliner Platz kein Kreisverkehr und das Denkmal war begehbar. Man setzte sich auf die Bänke und beobachtete das Treiben. Unter den Nationalsozialisten wurde der Platz 1937 zum Kreisverkehr umgebaut und bekam den Namen Skagerrakplatz, benannt nach der größten Seeschlacht im Ersten Weltkrieg, zwischen der deutschen und der britischen Flotte. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kreuz mit dem Schwert zerstört und zunächst ein einfaches Eisenkreuz aufgestellt. Doch dank Spenden von Opladener Bürgern kam 1956 wieder ein Kreuz auf die sechs Meter hohe Säulenspitze, das dem originalen nachgebildet war. Nach dem Krieg wurde der Platz zunächst in Bielert-Platz umbenannt und erhielt 1959 den Namen Berliner Platz. Im Rahmen von Plänen den Kreisverkehr zu einer Kreuzung umzubauen, kam in den 1960-er Jahren die Diskussion auf, das Mahnmal zu verlegen. Da die Baupläne nicht verwirklicht wurden, konnte das Denkmal am Ursprungsort bleiben. Doch heute nehmen das Denkmal viele Opladener als solches gar nicht mehr wahr, da es inmitten des viel befahrenen Kreisverkehrs nur schwer zugänglich ist und sich dort auch keine Sitzgelegenheiten befinden.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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