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Ausgabe 1 / 2016

Editorial des Vorsitzenden des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. Guido von Büren

Liebe Freunde des Opladener Geschichtsvereins,

als Vorsitzender des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. begrüße ich Sie an dieser Stelle ganz herzlich. Seit nunmehr acht Jahren kooperieren unsere beiden Geschichtsvereine. In dieser Zeit haben unzählige Fahrten und Exkursionen stattgefunden, die uns die Geschichte der nahen und weiteren Umgebung nahe gebracht haben. So manch schöne Erinnerung ist damit verbunden.

Das nun startende Jahr 2016 wird ein ganz Besonderes im Hinblick auf unsere Zusammenarbeit. Nach langer, intensiver Vorbereitung zeigen wir ab Juli 2016 in Jülich und Leverkusen-Opladen die Doppelausstellung „Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“. Die großzügige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen, durch den Landschaftsverband Rheinland, durch die NRW-Stiftung Natur – Heimat – Kultur sowie durch lokale und regionale Sponsoren hat es möglich gemacht, dass wir dieses ambitionierte Projekt angehen konnten. Schon im zurückliegenden Jahr haben wir mit der Doppelausstellung „Tiefernst und stumm ist hier die Welt... Die preußische Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule“ auf das Kooperationsprojekt aufmerksam machen können. Lassen Sie sich also überraschen, was wir ab dem Sommer präsentieren und freuen Sie sich auf die Abschlusspublikation, die Sie im Herbst 2016 als Jahresgabe erhalten werden.

Doch ist dies noch nicht genug! In der ersten Jahreshälfte warten wir mit der Veranstaltungsreihe „Jülich-bergische Herzöge der Renaissance und des Barock“ auf. Vorträge, Führungen und Exkursionen werden uns in die frühneuzeitliche Geschichte unseres Raumes eintauchen lassen. Anlass hierfür sind der 500. Geburtstag Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg und der 300. Todestag von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz, Herzog von Jülich-Berg. Ganz besonders möchte Ihnen das Konzert zur Musik aus der Zeit Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg ans Herz legen, das am 25. Juni 2016 in der Bielertkirche stattfinden wird. Auch diesen Veranstaltungsreigen werden wir mit der Herausgabe einer Publikation krönen, die im Frühjahr 2016 erscheinen wird.

Ich freue mich schon jetzt auf zahlreiche Begegnungen mit Ihnen in Leverkusen und in Jülich!

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen für 2016

 

Ihr
Guido von Büren

Neujahrswünsche des OGV-Vorstandes

Der Vorstand des OGV wünscht allen Lesern von Herzen ein frohes und erfolgreiches Neues Jahr 2016 und freut sich auf viele Begegnungen im Rahmen unseres -hoffentlich- attraktiven Programmangebots.

Besonders freuen wir uns, dass in diesem Jahr Freunde, Partner und Förderer des OGV die Editorials der Newsletter verfassen und somit mit ihrer Perspektive die Arbeit des OGV beleuchten. Vielen Dank dafür!

Viel Spaß bei der Lektüre unseres Newsletters.

 


A K T U E L L E S

Das Programmheft und das Fahrtenprogramm 2016 sind erschienen!

Pünktlich zum Jahreswechsel sind das Jahresprogramm sowie das Fahrtenprogramm 2016 des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins druckfrisch erschienen.

Alle Mitglieder erhalten die Hefte zeitnah per Briefpost. Darüber hinaus werden die Hefte in Leverkusen und Jülich an vielen öffentlichen Orten (Verwaltung, Kultureinrichtungen, Schulen etc.) zur Mitnahme ausgelegt.

Die Programme können aber auch durch Klicken auf die jeweiligen Bilder als pdf-Dokumente heruntergeladen werden.

Auftaktfahrt 2016 nach Bonn

Die Auftaktfahrt 2016 des Jülicher und des Opladener Geschichtsvereins führt am 23. Januar 2016 in die Bundesstadt Bonn. Auf dem Programm steht das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit der Ausstellung „Unter Druck! Medien und Politik“ sowie das LVR-LandesMuseum Bonn, das die spektakuläre Ausstellung „Revolution Jungsteinzeit“ zeigt. Die Archäologische Landesausstellung stellt eine der faszinierendsten Epochen der Menschheitsgeschichte vor und erklärt die Anwendung modernster Methoden in der Archäologie. 2,5 Millionen Jahre lebte der Mensch als Jäger und Sammler. Abhängig von den Jahreszeiten und den Wanderungen seiner Jagdbeute bewegte er sich durch verschiedene Landschaften und passte sich unterschiedlichsten Klimabedingungen an. Vor 12.000 Jahren, mit dem Ende der letzten Eiszeit, vollzog sich jedoch ein fundamentaler Wandel: Der Mensch wurde sesshaft, errichtete Siedlungen mit festen Gebäuden, begann Getreide anzubauen und Vieh zu züchten. Diese jungsteinzeitliche Revolution ist für die Menschheitsgeschichte noch bedeutender als die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts. Sie steht am Anfang der modernen Zivilisation in Europa und ist zugleich Ausgangspunkt für viele Errungenschaften aber auch Probleme unserer Gegenwart. Die Ausstellung zeigt auch zahlreiche Funde aus der direkten Nachbarschaft von Jülich. Neben dem geführten Ausstellungsbesuch mit dem Kurator Simon Matzerath wird die Dauerausstellung des LVR-LandesMuseums erkundet, das am 4. Januar 1820 als Museum Rheinisch-Westfälischer Alterthümer gegründet wurde, also am Beginn der preußischen Herrschaft am Rhein.

Der zweite Programmpunkt der Auftaktfahrt ist die aktuelle Sonderausstellung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ob Tageszeitungen, Tagesschau oder Twitter: Nachrichten aus Presse, Rundfunk und dem Internet setzen Themen und stoßen Diskussionen in modernen Gesellschaften an. Mit ihren Berichten und Kommentaren bestimmen Presse und Rundfunk mit, wie die Bürger Politik und Gesellschaft wahrnehmen. Medien gelten daher neben Parlament, Regierung und Justiz auch als „vierte Gewalt“. Die Ausstellung beleuchtet mit mehr als 900 Objekten die Rolle der Medien in Deutschland seit 1945. Sie stellt die Entfaltung einer freien Medienlandschaft in der Bundesrepublik der Lenkung von Presse und Rundfunk in DDR gegenüber. Und sie zeichnet die Entwicklung bis zu den aktuellen Herausforderungen der digitalen Revolution nach.

Kosten: € 60,-- (für Nicht-Mitglieder), € 55,-- (für Mitglieder), inkl. Mittagessen

Anmeldung hier.

Veranstaltungsreihe "Jülich-Bergische Herzöge der Renaissance und des Barock"

Gleich zwei Herzöge von Jülich-Berg haben im Jahr 2016 runde Jahrestage: Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg, Graf zu der Mark und Ravensberg und Herr von Ravenstein (1516-1592) wurde vor 500 Jahren geboren und Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz, Herzog von Jülich-Berg (1658-1716), in Düsseldorf liebevoll Jan Wellem genannt, starb vor 300 Jahren. Vor diesem Hintergrund haben JGV und OGV eine eigene Veranstaltungsreihe „Jülich-Bergische Herzöge der Renaissance und des Barock“ aufgelegt. Exkursionen, Vorträge, Führungen und Konzerte bieten unterschiedliche Zugänge zu zwei bedeutenden rheinischen Herrschergestalten der Frühen Neuzeit. Die große Zeit des Herzogtums Jülich war die unter Wilhelm V., als dieser Herzog von Jülich-Kleve-Berg war und über ein Territorium gebot, das weite Teile des heutigen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen umfasste. Die Zitadelle in Jülich, das Schloss in Hambach, die aufwändige Grablege in Düsseldorf sind Zeugnisse seiner langen Lebens- und Regierungszeit, die nahezu das gesamte 16. Jahrhundert umfasste. Der Herzog also im wahrsten Sinne des Wortes eine Jahrhundertgestalt. Dieser widmet sich auch die in Vorbereitung befindliche Veröffentlichung über die Töchter Herzog Wilhelms V. im Briefwechsel mit Margaretha von der Mark-Arenberg.

Über die Kooperation von JGV und OGV hinaus wird es in Jülich ein eigenes Festprogramm „Wilhelm 500“ geben, dessen Höhepunkt eine Ausstellung im Museum Zitadelle ist, die am 22. Mai 2016 eröffnet wird. Zudem ist der JGV gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland, der Niederrhein Akademie und dem Klevischen Verein für Kultur und Geschichte e.V. Veranstalter der wissenschaftlichen Tagung „Herrscher, Hof und Humanismus. Wilhelm V. von Jülich-Kleve und seine Zeit“ auf Haus Rindern bei Kleve (25. und 26. August 2016).

Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz war ein barocker Herrscher, wie er im Buche steht, der eine prächtige Hofhaltung in Düsseldorf und Bensberg pflegte. Auch auf seine Spuren begeben sich JGV und OGV in Kooperation mit der Volkshochschule Leverkusen.

Ein separater Flyer zum geplanten Veranstaltungsprogramm wird in Kürze erscheinen. Alle wichtigen Informationen finden Sie bereits hier.

90. Geburtstag von Rolf Müller

Am 31. Dezember 2015 feierte unser Ehrenmitglied, der herausragende Stadthistoriker und Ehrenringträger der Stadt Leverkusen Rolf Müller seinen 90. Geburtstag.

Die Mitglieder und der Vorstand des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen gratulieren hierzu ganz herzlich und drücken ihre aufrichtige Hochachtung für die Lebensleistung dieses einzigartigen Pädagogen und Historikers aus.

Rolf Müller hat u.a. als ehrenamtlicher Stadtarchivar der Stadt Opladen gewirkt, die Stadtchronik Upladhin-Opladen verfasst, sich für den Erhalt der Freudenthaler Sensenhammers, der Adler Apotheke, von Gut Ophoven verdient gemacht, das Haus der Stadtgeschichte initiiert und zahlreiche historische Projekte angestoßen und realisiert.

Den OGV hat er bei seiner Gründung "auf die Füße geholfen" und vielfältig mit Quellenmaterial und Vorträgen unterstützt.

Wir gratulieren in Dankbarkeit und Hochachtung!

Mitarbeit bei Projekten des OGV

Der Opladener Geschichtsverein arbeitet im Jahr 2016 an schwerpunktmäßig zwei Projekten

- "Das preußische Jahrhundert - Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914"

- "Der erste Weltkrieg - Euphorie und Neuanfang - Entwicklungen und Wahrnehmungen in europäischen Städten 1914 und 1918".

Für diese Projekte haben sich jeweils Arbeitsgruppen gebildet, welche sich regelmäßig treffen.

Die Projektgruppe "Preußen" plant das gemeinsame Ausstellungs- und Publikationsprojekt (www.preussisches-jahrhundert.de) mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. mit allen dazugehörigen Aktivitäten. Die Leverkusener Arbeitsgruppe tagt in der Regel jeden zweiten Freitag eines Monats um 17 Uhr in der Villa Römer. (Nächstes Treffen am 22.01.2016)
Weitere Informationen erhalten Sie bei Anfrage unter ag-leverkusen(at)preussisches-jahrhundert.de.

Die Projektgruppe "Erster Weltkrieg", welche bereits seit zwei Jahren aktiv ist und sich alle 2 Monate trifft, plant die Ausstellung 2018 und den Workshop 2016 sowie die geplanten Publikationen des Gesamtprojekts mit den Kooperationspartnern und Leverkusener Partnerstädten (www.euphorie-und-neuanfang.de).
Die Arbeitsgruppe tagt jeden ersten Freitag eines geraden Monats um 18:30 Uhr in der Villa Römer. (Nächstes Treffen am 05.02.2016)
Kontaktadresse: wk1(at)ogv-leverkusen.de.

Eine Mitarbeit im Archiv des Vereins (Ansprechpartner: Gregor Nave), im Aufsichts- (Ansprechpartner: Maria Lorenz) oder im Geschäftsstellenteam (Ansprechpartner: Suzanne Arndt) ist ebenfalls sehr erwünscht.

Für die Durchführung und Planung des diesjährigen Geschichtsfestes (www.geschichtsfest.de) unter dem Motto "Gemeinsam Denkmäler bewahren" am 11.09.2016 wird zeitgerecht eine Projektgruppe gebildet.
Rückfragen zum Projekt sind unter geschichtsfest(at)ogv-leverkusen.de möglich.

Über Ihre aktive Mitarbeit und Unterstützung würden wir uns sehr freuen!

 

Ihr Feedback ist uns wichtig!

Der Vorstand des OGV bemüht sich, ein attraktives Angebot mit vielfältigen Aktivitäten anzubieten. Dieses Angebot soll mit diesem Newsletter und auch mit dem Web-Angebot in den Webseiten beworben werden sowie über die Aktivitäten informiert werden.

Wichtig ist es dem Vorstand, ein Feedback zu seiner Arbeit aber auch in Bezug auf die Öffentlichkeits- und Informationsarbeit zu erhalten. Daher bittet der OGV-Vorstand herzlich um ein kritisches und ehrliches Feedback, welches entweder im Tun bestärkt oder Denkanstösse über neue Möglichkeiten und Wege bietet.

Nutzen Sie daher bitte unser Gästebuch und kommentieren Sie die Aktivitäten und unser Webangebot (Webseite und Newsletter):

http://ogv-leverkusen.de/aktuell/gaestebuch/

Vielen Dank. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

 


T E R M I N H I N W E I S E


PREUSSISCHE SPUREN IN OPLADEN

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Im Jahr 2016 findet mit der Doppelausstellung und dem Kataloghandbuch "Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914" sowie zahlreichen weiteren Aktionen das gleichnamige Projekt des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins seinen Höhepunkt und Abschluss.

Dies ist Anlass und Grund monatlich in unserem Newsletter in 2016 jeweils Fotos mit "preußischen Spuren in Opladen" zu präsentieren und vorzustellen. Sie dienen als "Appetit-Macher" und sollen Neugierde für das Projekt wecken.

Empore im Sitzungssaal des Opladener Landratsamtes

Im Jahr 1914 wurde der Sitz der Kreisverwaltung des Kreises Solingen wieder nach Opladen zurückverlegt.

Hierzu wurde 1914 nach Plänen von Prof. Peter Klotzbach ein neues Landratsamt auf dem Opladener Frankenberg gegenüber des Standortes des ersten preußischen Landratsamtes in Opladen errichtet.

Im Kreistagssitzungssaal enstand eine Empore mit einem geschnitzten preußischen Adler.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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