Neues Projekt: "Geschafft!? Leverkusener Integrationsgeschichte/n"
Der Opladener Geschichtsverein plant für das zweite Halbjahr 2017 eine Ausstellung mit einem entsprechenden Begleitprogramm zum Thema „Integration in Leverkusen“. Dabei geht es neben der Klärung von Begriffen und Sachverhalten auch um die Dokumentation der „Integrationsgeschichte“, die gerade eine Stadt wie Leverkusen maßgeblich geprägt hat.
In unserer relativ jungen Stadtgeschichte haben Menschen aus sehr unterschiedlichen Motiven und Anlässen, aus vielen Ländern, Regionen und Nationen in Leverkusen eine neue „Heimat“ gesucht und gefunden. Diese Wege zu einer neuen Heimat will diese Ausstellung beschreiben und dokumentieren. Sie will aber auch das Gelingen dieser Integration belegen. Leverkusen kann durchaus als „Vorbild“ gelungener Integration bezeichnet werden.
Damit uns dieses Vorhaben gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung!
Die u.a. „Skizze einer möglichen Ausstellung“ soll Sie animieren, sich an diesem Projekt zu beteiligen, ob als Migrant/in, als Journalist/in, als Politiker/in oder als interessierter Mitbürger, dem an unsere toleranten und humanitären Stadtgesellschaft gelegen ist.
Leverkusen war und ist als eine weltoffene und tolerante Stadt bekannt. Sie hat dies in ihrer relativ kurzen Geschichte bewiesen.
Um dies mit unserer Ausstellung und einem entsprechenden Begleitprogramm zu dokumentieren, suchen wir Zeitzeugen, Beispiele, Bilder und Berichte, die wir in unserer Ausstellung verwerten können.
Die u.a. Skizze zur Ausstellung „Geschafft!? – Leverkusener Integrationsgeschichte(n)“ beschreibt die Ziele und eine mögliche Gliederung der Ausstellung.
Ziele der Ausstellung:
1. Kapitel
Worüber sprechen wir?
Klärung der Begriffe: Assimilation, Integration, Inklusion
Daten zur Bevölkerungsentwicklung in Leverkusen und zur Struktur der Leverkusener Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten (bibilderte Grafiken)
2. Kapitel
Migrationshintergründe:
Warum kamen/kommen Menschen nach Leverkusen?
Beispiele gelungener/gescheiterter Integration (Bilder und Biographien)
3. Kapitel
Vertikale und horizontale Betrachtung der Integrationsprozesse:
Vertikal (chronologische Längsschnitte):
In welchen Phasen kamen Migrantinnen und Migranten aus welchen Ländern und aus welchen Gründen/Motiven nach Leverkusen (Migrations-Hintergründe)?
(Grafiken, O-Töne, Interviews, Zeitungsausschnitte, Bilder und Karten)
Horizontal (thematische Querschnitte)
Welche Menschen unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten kamen, bzw. kommen zu unterschiedlichen Zeiten oder gleichzeitig in Leverkusen an und haben sich integriert (Unterschiede und Gemeinsamkeiten)?
(kulturspezifische Dokumente: Musik, Kunst, Religion, Moden….)
4. Kapitel
Wie hat die „einheimische“ Bevölkerung, die Stadtgesellschaft, und wie hat die kommunale Politik jeweils reagiert?
(einschlägige Maßnahmen, Stellungnahmen und Beschlüsse)
5. Kapitel
Das Neben/Miteinander von Kulturen und Nationalitäten (Multikultilarität). Beispiele aus Kultur, Religion, Mode, Geschmack, Werten, etc.
Multikulti statt Leitkultur
Die Verständigung über gemeinsame Werte und die Bewahrung von Toleranz als Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben in der Stadtgesellschaft.
Menschenwürde und Toleranz als Prinzip!
Wenn Sie uns helfen können und wollen, können Sie uns unter 02171-47843 oder unter geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de erreichen.