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Ausgabe 12 / 2016

Editorial des 1. Vorsitzenden des OGV Michael D. Gutbier M.A.

Liebe Mitglieder und Freunde des Opladener Geschichtsvereins,

ehe man sich versieht, ist das Jahr schon wieder fast zu Ende! Ich denke, dass unser Verein mehr als zufrieden auf das Jahr 2016 zurückblicken kann.

Ein gemeinsames, intensives Jahresprogramm 2016 von OGV und JGV liegt hinter uns. Gleich zwei Programmschwerpunkte haben wir angeboten: „Jülich-bergische Herzöge der Renaissance und des Barock“ sowie „Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“. Die zahlreichen, interessanten und gut besuchten Veranstaltungen mit ihren vielfältigen Begegnungen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Die zum Jahresende 2016 erschienenen beiden Publikationen „Adelige Frauen der Renaissance auf der Suche nach Freundschaft und Liebe“ und „Das preußische Jahrhundert“ werden dafür sorgen, dass dieses außergewöhnliche Jahr die ihm angemessene Nachhaltigkeit erfährt.

Wir haben interessante Studienreisen und Tagesfahrten erlebt. Unser Programm beinhaltete informative Vorträge und Bürgerrunden. An dieser Stelle ein großes Lob und Dank an alle unsere Referenten, die uns mit Ihrer fundierten Arbeit und Ihrem Wissen begeistern konnten. Freuen würden wir uns sehr, wenn unsere Kamingespräche künftig noch stärker besucht würden. Unsere Ausstellung ist wieder ein voller Erfolg und das Geschichtsfest war wiedermal ein Highlight.

Aber das Jahr ist ja noch nicht zu Ende. Wir haben noch was zu bieten! Am Mittwoch den 7. Dezember um 18:30 Uhr laden wir zu unseren letzten Vortrag in diesem Jahr ein. Referieren wird die Leverkusener Stadtarchivarin Gabriele John zum Thema "Bürgermeisterei und Stadt Opladen im preußischen Jahrhundert".

Nicht zu vergessen ist auch unsere jährliche Teilnahme vom 01. bis 04. Dezember 2016 am Opladener Weihnachtsmarkt. Sie werden die Möglichkeit haben dort unseren Kalender 2017 und unseren neuesten MONTANUS u.v.m. zu erwerben. Außerdem werden wir Ihnen unser neues Programm 2017 kostenlos anbieten können. Kommen Sie uns besuchen und lassen Sie sich überraschen!

Danach wird es in der Öffentlichkeit erstmal ruhiger, obwohl wir vom Opladener Geschichtsverein natürlich schon längst mit den Vorbereitungen für 2017 angefangen haben, um Sie auch nächstes Jahr begeistern zu können. Übrigens wer Interesse an Geschichte hat und mitmachen möchten, kann sich gerne bei uns telefonisch in der Geschäftsstelle (02171 – 47843) oder auf dem Weihnachtsmarkt informieren.

Es bleibt mir nun noch Ihnen im Namen des Vorstands des OGV eine frohe Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Treue und kommen Sie gesund ins Neue Jahr.

Liebe Grüße,

Ihr

Michael D. Gutbier


A K T U E L L E S

NEUERSCHEINUNG

Adelige Frauen der Renaissance auf der Suche nach Freundschaft und Liebe.
Die Töchter Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg im Briefwechsel mit Margaretha von der Marck-Arenberg.

hrsg. vom Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und
vom Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen

MONTANUS, Nr. 15
Jülicher Forschungen, Bd. 10

224 Seiten, 40 Abbildungen,
ISBN 978-3-944146-69-0, 19,80 €

Pagina Verlag Goch

Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg, Graf zu der Mark und Ravensberg, Herr zu Ravenstein (1516–1592), gehörte zu den bedeutendsten Herrschergestalten des 16. Jahrhunderts im Nordwesten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Aus Anlass der 500. Wiederkehr seines Geburtstages im Jahr 2016 legen der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen und der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. eine Studie vor, die sich mit dem Briefverkehr zwischen den Töchtern Wilhelms V. und Margaretha von der Marck-Arenberg (1527–1599) beschäftigt. Margaretha hatte ein besonderes Vertrauensverhältnis zu Maria Eleonore, Anna, Magdalena und Sibylle von Jülich-Kleve-Berg. Im Auftrag des Vaters hatte sich die Gräfin von der Marck-Arenberg um die Aussteuer seiner Töchter gekümmert. Zudem hatte sie über einen längeren Zeitraum versucht, eine Ehe zwischen ihrem Sohn Karl und Sibylle zu arrangieren. Dieses Projekt scheiterte jedoch an den Standesunterschieden zwischen den beiden Häusern und den schwierigen politischen Rahmenbedingungen. So gibt die im Arenbergischen Familienarchiv in Edingen (B) erhaltene Korrespondenz tiefe Einblicke in das Leben am jülichklevischen Hof, das von widerstreitenden konfessionellen Interessen und der sich früh abzeichnenden Frage der Erbfolge geprägt war.

Ab sofort im Buchhandel und beim OGV erhältlich!

Das Programmheft 2017 liegt vor!

Das Programm des Jahres 2017 bietet wieder eine Fülle von Möglichkeiten, sich mit der lokalen, regionalen und überregionalen Geschichte auseinanderzusetzen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem 500-jährigen Jubiläum der Reformation, aber auch die Gegenwartskunst nehmen wir beispielsweise mit einem Besuch der documenta 14 in Kassel in den Blick. Führungen, Exkursionen, Vorträge und Aktionstage sorgen wieder dafür, dass unser Angebot in Jülich und in Leverkusen-Opladen vielgestaltig ist. Wir sind sicher, jeder findet das für sich Passende. Und wenn nicht, scheuen Sie sich nicht Anregung und Kritik zu geben. Wir freuen uns auf jede Rückmeldung.

Die nun schon seit nahezu 10 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Jülicher und dem Opladener Geschichtsverein, die seit 2012 auf einer umfassenden Kooperationsvereinbarung gründet, wird auch in diesem Jahr wieder um fallweise Kooperationen bereichert. VHS Leverkusen, Bergischer Geschichtsverein Abteilung Leverkusen-Niederwupper e.V., Katholisches Bildungswerk Leverkusen, Museum Zitadelle Jülich, Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.«, Förderverein Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich e.V., Kunstförderverein Kreis Düren e.V., um nur einige zu nennen, sorgen mit dafür, dass unser Programm eine weite Verbreitung und entsprechende Akzeptanz findet. Dafür danken wir allen Kooperationspartnern ausdrücklich.

Wie immer finden Sie die detaillierten Angaben zu den Tages- und Mehrtagesfahrten in dem gesonderten Fahrtenprogramm des Reiseunternehmens Schumacher, über das die gesamte Abwicklung – außer der Anmeldung – erfolgt.

Seien Sie uns 2017 bei allen unseren Aktivitäten herzlich willkommen!

Das Kataloghandbuch liegt vor!

Das preußische Jahrhundert.
Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914.

hrsg. von Guido von Büren und Michael D. Gutbier

MONTANUS, Nr. 16
Jülicher Forschungen, Bd. 11

624 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
29,80 €

Pagina Verlag Goch

„So habe ich denn, im Vertrauen auf Gott und auf die Treue und den Mut meines Volkes, diese Rheinländer in Besitz genommen und mit der preußischen Krone vereinigt.“

Mit diesen Worten richtete sich König Friedrich Wilhelm III. von Preußen im April 1815 an seine neuen Untertanen im Rheinland – auch in Jülich und Opladen. 2015 jährte sich die Inbesitznahme des Rheinlands durch Preußen zum 200. Mal. Ein gemeinsames Ausstellungs- und Forschungsprojekt des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. und des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen hat das „preußische Jahrhundert“ zwischen der Inbesitznahme 1815 und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 unter die Lupe genommen. Im Vordergrund des Projektes, das im vorliegenden Kataloghandbuch umfassend dokumentiert wird, stehen die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede in der Entwicklung der beiden Orte Jülich und Opladen, die eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte innerhalb des Territoriums Jülich-Berg verbindet. Nach dem Sturz Napoleons sprach der Wiener Kongress 1815 die Gebiete auf beiden Seiten des Rheins von Koblenz bis Emmerich dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. zu. Die Integration der neuen Provinzen gestaltete sich für Preußen wie Rheinländer gleichermaßen schwierig. Am Beispiel der Städte Jülich und Opladen wird dieser Prozess auf lokaler Ebene, jedoch repräsentativ für das gesamte Rheinland herausgearbeitet.

Fotomotiv-Kalender 2017 jetzt erhältlich!

Der Fotomotiv-Kalender 2017 des OGV mit dem Titel "Gemeinsam Denkmäler schützen und erhalten" mit aktuellen und historischen Leverkusener Motiven ist erschienen und zum Preis von € 7,50, in der Villa Römer (Info im Ausstellungsbereich und in der OGV-Geschäftsstelle), in der Buchhandlung Noworzyn in Leverkusen-Opladen, in der Thalia-Buchhandlung in Leverkusen-Wiesdorf (Rathaus Galerie) und in der Buchhandlung Gottschalk in Leverkusen-Schlebusch erhältlich.

Der Kalender wird auch auf dem Opladener Weihnachtsmarkt "Bergisches Dorf" verkauft werden.


T E R M I N H I N W E I S E

Anmeldungen zu den Fahrten des OGV können hier erfolgen!


PREUSSISCHE SPUREN IN OPLADEN

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Im Jahr 2016 findet mit der Doppelausstellung und dem Kataloghandbuch "Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914" sowie zahlreichen weiteren Aktionen das gleichnamige Projekt des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins seinen Höhepunkt und Abschluss.

Dies ist Anlass und Grund monatlich in unserem Newsletter in 2016 jeweils Fotos mit "preußischen Spuren in Opladen" zu präsentieren und vorzustellen. Sie dienen als "Appetit-Macher" und sollen Neugierde für das Projekt wecken.

Baustellenschild Landratsamt Opladen

Baustellenschild
1913, Holz
KulturStadtLev, Stadtarchiv, Sign. StALev EG Flur

Ab 1912 bildete Opladen wieder das Zentrum eines gleichnamigen Landkreises. Aber schon 1906 begann man in der Stadt in freudiger Erwartung mit den Planungen für den Neubau eines Kreishauses. Das Bauschild weist den Elberfelder Regierungsbaumeister als Architekten aus. Die Baupläne wurden aber dermaßen vom Architekten Peter Klotzbach umgearbeitet, dass er als maßgeblicher Bauleiter gelten kann. Das Bauwerk diente nach seiner Errichtung 1914 dem Landkreis Solingen, 1929-31 dem Landkreis Solingen-Lennep anschließend Rhein-Wupper-Kreis benannt bis zu seiner Auflösung 1975 als Sitz der Kreisverwaltung.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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