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Ausgabe 5 / 2021

Editorial des Beisitzers und Pressesprechers Jörn Wenge M.A.

Liebe Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins,
liebe Freunde und Förderer, 

Sie müssen sich wahrscheinlich auch manchmal kneifen, oder? Es ist Mai, nicht Mai 2020, sondern Mai 2021, und wir sind noch immer in einem Lockdown. Wer hätte das im Sommer vergangenen Jahres gedacht? Oder um den Jahreswechsel, als das Impfen erstmals konkret in Aussicht stand? Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, „Distanzunterricht“, präventives Abstandnehmen von Angehörigen, mitunter auch Krankheit und Tod. Vielen von uns wird in dieser Zeit sehr viel abverlangt. Umso größer ist die Hoffnung und auch die Erwartung, dass das Impfprogramm weiter an Fahrt aufnimmt und für uns alle möglichst bald wieder eine gewisse Normalität möglich wird. 

Ein Bereich des gesellschaftlichen Lebens steht derweil weiterhin nahezu komplett still und ist in ein digitales Reservat verbannt: das Kunst- und Kulturleben. Natürlich ist dieser Bereich erst einmal nicht überlebenswichtig. Ein Theater-, Museums- oder Kinobesuch - das ist bekanntlich „nur“ geistige Nahrung. Trotzdem ist da derzeit eine große Lücke. Das gilt auch für den OGV. Fahrten in historisch bedeutsame Regionen, ein Ausstellungsbesuch oder der gemeinsame Plausch nach einer Arbeitsgruppensitzung: Das alles ist derzeit nicht möglich – und fehlt. Deshalb ist es gut und wichtig, dass der OGV seinen Teil dazu beiträgt, auf digitalem Wege uns allen ein bisschen Ablenkung von 7-Tages-Inzidenzen, Ausgangssperren und Impfquoten zu verschaffen. Und vielleicht hilft die Beschäftigung mit Geschichte auch etwas, das aktuelle Geschehen ins richtige Verhältnis zu anderen historischen Erfahrungen zu setzen. 

In jedem Fall ist es für mich als relativ neues Mitglied schön zu sehen, wie wenig sich der Verein von den derzeitigen Umständen behindern lässt. Fünf Mitglieder sind dabei für unser Digitalprogramm besonders wichtig: Unser unermüdlicher Vorsitzender Michael Gutbier und sein Jülicher Konterpart Guido von Büren, Renate Blum und Maria Lorenz in der OGV-Geschäftsstelle sowie Edgar Fritz, der sich in den vergangenen Monaten viel der neuen Technik gewidmet hat. An dieser Stelle möchte ich ihnen deshalb einen besonderen Dank aussprechen. Ihnen und weiteren Mitgliedern und Partnern ist es zu verdanken, dass wir in der nächsten Zeit weiterhin einiges an „Ablenkung“ bieten können.

Bleiben Sie gesund, 

Ihr

Jörn Wenge


HISTORISCHER BEITRAG

Rückblick: Online-Matinée zur Eröffnung der Reichskanzler-Ausstellung in der Villa Römer

von Philipp Schaefer  

„Die Reichskanzler der Weimarer Republik. Zwölf Lebensläufe in Bildern“ – so lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 29. August 2021 in der Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte zu sehen ist. Und wie es sich für Ausstellungen gehört, war auch für diese Wanderausstellung der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg eine feierliche Eröffnung geplant, die jedoch wegen der nach wie vor geltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht im gewohnten Rahmen stattfinden konnte.

Doch verzichten musste der OGV und die interessierte Öffentlichkeit keineswegs: Der OGV, der im vergangenen Pandemie-Jahr damit begonnen hatte, Veranstaltungen „hybrid“, d. h. corona-konform mit wenigen TeilnehmerInnen vor Ort und gleichzeitig mit einer Live-Übertragung im Internet durchzuführen, lud nun erstmals zu einer „Online-Matinée“ anlässlich der Eröffnung der Reichskanzler-Ausstellung ein. Per Livestream, der via Zoom und auf Facebook übertragen wurde, gewann man einen ersten Eindruck der Ausstellung und wurde von Prof. Dr. Bernd Braun, Kurator der Ausstellung, in einem hervorragenden Vortrag in die Thematik und die Zeit der Weimarer Reichskanzler eingeführt. Alexander Steinmetz von der Musikschule Leverkusen sorgte als Solo-Gitarrist für eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung zwischen den Grußworten von Michael D. Gutbier (Erster Vorsitzender OGV) und Bernhard Marewski (Erster Bürgermeister der Stadt Leverkusen) sowie dem Eröffnungsvortrag von Prof. Braun.

Prof. Braun gebührt ein besonderer Dank dafür, dass er die Reise von Heidelberg nach Opladen antrat und persönlich vor Ort in die Ausstellung einführte, obwohl die Zuschauer nur virtuell vor den Bildschirmen anwesend waren. In seinem Vortrag bezeichnete er die zwölf Reichskanzler der Weimarer Republik als „vergessene Kanzler“, die dem kollektiven Gedächtnis der deutschen Nation entschwunden seien. Er beschrieb die kurzen Amtszeiten aufgrund der politischen Instabilität und die Tatsache, dass die Reichskanzler heute meist als Verantwortliche des Scheiterns der ersten deutschen Republik angesehen werden, als wesentliche Ursachen dafür. Die Ausstellung soll diesem weit verbreiteten Fehlurteil, das nur im Falle Franz von Papens zutrifft, entgegentreten, und die Lebensleistung der Reichskanzler würdigen, die in unruhigen Zeiten und unter schwierigen Umständen Verantwortung für ihr Land übernommen haben. Es sind heute – leider zu Unrecht – völlig unbekannte Namen wie Gustav Bauer, Wilhelm Marx oder Hans Luther, denen die Ausstellung ein Gesicht und eine Stimme gibt. Besonders ging Prof. Braun auch auf die Quellenlage ein und die Frage, warum vergleichsweise wenige qualitativ hochwertige Fotos der Reichskanzler existieren und kaum Film- oder Tonmaterial. Diese Quellenproblematik macht die reich bebilderte Ausstellung der Lebensläufe der zwölf Reichskanzler umso wertvoller.

Es lohnt sich also, die Ausstellung in der Villa Römer zu den Öffnungszeiten nach vorheriger telefonischer Anmeldung (Tel. 0162-4348299, Renate Blum) zu besichtigen! Der OGV hofft, dass in den verbleibenden vier Monaten trotz aller Corona-Einschränkungen möglichst viele Menschen den Weg in diese wichtige und facettenreiche Ausstellung finden werden.


A K T U E L L E S

Einladungsvideo zum Rundgang "Neucronenberg"

In einem Einladungsvideo an einem historischen Ort, dem früheren Standort der Schraubenfabrik Tillmanns in Neucronenberg weist der OGV auf den ersten (Online-)Rundgang der spannenden Veranstaltungsreihe "Standortentwicklung und Denkmalpflege" am 8. Mai 2021 hin. Auf Grund der Corona-Notbremse findet der Rundgang nur virtuell statt.

Der Vortrag "Neucronenberg" von Denkmalpfleger Gregor Schier und Michael D. Gutbier wird über Zoom (Meeting-ID: 930 4728 4966, Kenncode: 172875) und auf der Facebook-Präsenz des OGV live übertragen. Alle weiteren Angebote der Reihe "Standortentwicklung und Denkmalpflege", die ebenfalls hybrid durchgeführt werden sollen, entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungsprogramm.


Öffentlichkeitsarbeit im OGV

von Jörn Wenge

Der Medienwandel geht auch an einem Geschichtsverein wie dem OGV nicht vorbei. Weil wir ein möglichst breites Publikum ansprechen wollen, sind wir auf Facebook und Instagram präsent. Auch dieser Newsletter hat sich zu einem wichtigen Kommunikationsmedium entwickelt. Haben Sie Ideen, was wir besser machen können? Wie informieren Sie sich über den OGV, was gefällt Ihnen, was nicht? Die Arbeitsgruppe Kommunikation freut sich über Rückmeldungen und Anregungen an kommunikation@ogv-leverkusen.de. Übrigens: All diese Kanäle regelmäßig mit neuen Inhalten zu bespielen, ist ziemlich zeitaufwändig. Wenn Sie Erfahrung damit haben, Pressemitteilungen zu verfassen, es ihnen Freude bereitet, Instagram-Postings zu erstellen oder Sie sich für Social-Media interessieren – melden Sie sich gerne. Wir freuen uns über Unterstützung!


Aufruf "Social Media"

von Edgar Fritz

Wir als Opladener Geschichtsverein sind auf verschiedenen Sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter und schon bald auf Youtube vertreten und veröffentlichen dort interessante Beiträge zu unseren Veranstaltungen, Projekten und zur Stadtgeschichte.
Die Arbeitsgruppe Kommunikation ist hierbei für Planung und Redaktion der Beiträge zuständig und sucht Verstärkung.
Wenn ihr Interesse habt bei unseren Sozialen Medien mitzuwirken, oder Fragen habt könnt ihr euch gerne bei mir unter ef@ogv-leverkusen.de oder bei kommunikation@ogv-leverkusen.de melden.

Facebook:

www.facebook.com/OGV.Lev


Instagram:

www.instagram.com/ogv_1979/


Twitter:

twitter.com/ogv_1979/



Geschichte im Stadtgebiet - „Standortentwicklung & Denkmalpflege“ – Veranstaltungsreihe

von Renate Blum

Aus Anlass „90 Jahre Leverkusen“ >LEV< wurde diese Reihe im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leverkusen eröffnet. Den ersten Vortrag hielten am Mittwoch, 05. Februar 2020 im Funkenturm in der Neuen Bahnstadt Opladen (nbso) der renomierte Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Herr Professor Buschmann, Köln, und Frau Vera Rottes, nbso.

Wenige Wochen später grassierte Corona und die Reihe wurde in das Veranstaltungsjahr 2021 verschoben.

Mittlerweile haben wir unser Veranstaltungsangebot umgestellt und bieten – wenn möglich hybride Vorträge an.

Am Mittwoch, 07.04.2021 starteten wir die Reihe erneut. Das Thema Geschichte des Eisenbahnausbesserungswerks. Alles was mit der Eisenbahn zu tun hat, begeistert nach wie vor Leverkusener/Opladener bis weit hinauf ins Bergische Land. Auch zu dem rein virtuellen Vortrag hatten sich erneut viele Teilnehmer angemeldet. Mit großem Interesse folgten diese den Ausführungen zu dem rasanten Auf- und Weiterbau des Areals von der Planung ab 1899 bis zur Inbetriebnahme einer ersten Lokomotivwerkstatt 1903 und dem stetigen Weiterbau auch in verschiedenen Architekturstilen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände. Herr Professor Buschmann erklärte in anschaulicher Weise sowohl für Laien als auch für Fachleute die Entwicklung der Architektur, die Verwendung von Materialien (z. B. die Verwendung von Stahlbeton im 1903 erstellten Hauptmagazin) und hob die Besonderheiten der Opladener Eisenbahnwerkstätte im Vergleich zu anderen Bahnwerkstätten hervor. Auch auf die Rückschläge im 2. Weltkrieg ging er ein.

Opladen wurde Eisenbahnerstadt, weil die damalige Reichsbahn für Wohnraum für alle Berufsgruppen sorgte. Von den Häusern stehen einige unter Denkmalschutz.

Das Ende der Eisenbahnerstadt wurde besiegelt durch den Konkurrenzkampf nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Die Löhne in den ostdeutschen Standorten waren günstiger.

So traurig das Ende im Jahr 2003 für die Eisenbahner war, inzwischen entsteht ein neues Gebiet „die neue Bahnstadt Opladen“. Hier erkennt man den Wandel eines Stadtteils innerhalb von fast 120 Jahren.

Der nächste Vortrag in dieser Reihe findet am Samstag, 08.05.2021 statt. Nähere Hinweise siehe weiter unten.


Geschäftsbericht 2020 liegt vor

von Michael D. Gutbier

"Das Geschäftsjahr 2020, welches tiefgreifend und nachhaltig durch die Corona-Pandemie geprägt wurde, brachte viele Herausforderungen und Rückschläge, aber auch neue Chancen und Möglichkeiten hervor. Trotz zahlreicher Absagen von Veranstaltungen und Einschränkungen wie auch finanziellen Einbußen konnte der OGV ein aktives Vereinsleben aufrechterhalten und neue Möglichkeiten entdecken und für die Vereinsarbeit nutzbar machen. Der OGV war während der Pandemie präsent, aktiv und innovativ und insofern erfolgreich.

Dieser bemerkenswerte Erfolg wäre ohne das ehrenamtliche Engagement vieler aktiver Mitglieder, Mitarbeiter und Vereinsfreunde, die sich äußerst vielfältig für die Belange des Vereins einsetzten sowie ohne die Unterstützung und Zuwendung unserer Fördermitglieder und Förderer nicht möglich gewesen!!!

Hierfür ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter und Spender. Mit neuem Elan und Motivation und dem Engagement der Mitglieder und Mitarbeiter im Rücken können die neuen Herausforderungen im Geschäftsjahr 2021 angegangen werden, über die auf der kommenden Jahreshauptversammlung hoffentlich positiv zu berichten sein wird." 

So bilanziert der Vorstand des OGV das Geschäftsjahr 2020 in seinem umfangreichen Geschäftsbericht 2020, der auf der Webseite des OGV eingesehen werden kann.


Neue Kooperation Nordkurve12 und OGV

von Philipp Schaefer

Mit der Fußballroute Leverkusen hat die Nordkurve12 ein Projekt realisiert, das sich mit der Geschichte von Bayer 04 befasst – und damit mit der Historie eines Teils unserer Stadt, der als Identifikationsfaktor bedeutsam ist, aber auch zur Bekanntheit Leverkusens im In- und Ausland beiträgt. Der OGV gratuliert allen Beteiligten, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. In Zukunft wollen NK12 und OGV auch bei weiteren Projekten mit (sport-) historischen Bezug zusammenarbeiten.

Der OGV freut sich bereits auf weitere gemeinsame Projekte mit NK12, die die Historie der Farbenstadt Interessierten von nah und fern näherbringen. So ist bereits ein Rundweg „Sportroute Leverkusen“ in Planung, der sich mit der Geschichte von Sportvereinen und Sportstätten in der Stadt beschäftigen und gemeinsam mit verschiedenen Vereinen in der Stadt umgesetzt werden soll.

Infos zur Nordkurve12 gibt es unter www.nordkurve12.de.


StadtKULTUR in Leverkusen: Vorstellung der Kooperationspartner

Kammerorchester Leverkusen e.V.

von Marianne Löw und Otmar Steglich

Das „Kammerorchester Leverkusen e.V.“ wurde Ende 2018 in der Folge der Musiziergemeinschaft der Kasinogesellschaft Leverkusen gegründet.

Aus einem Freundeskreis von begeisterten Laienmusikern, die sich bereits im Jahre 1946 im Rahmen der Kasinogesellschaft Leverkusen zusammenfanden, entstand die Musiziergemeinschaft. Sie wurde von der Gründerin Grete Barth-Heukeshoven vom ersten Pult aus dirigiert.

1965 übernahm Diether Nagel, Köln, das Dirigat bis 1992.

Von 2011 bis 2017 dirigierte Ulrike Rocholl, Leverkusen, das heutige Kammerorchester Leverkusen.

Nach einer fast zweijährigen Zusammenarbeit mit Gabriele Nußberger, Frechen, als künstlerische Leiterin, kehrte Ende 2020 Klaus Müller, Leverkusen, an das Dirigentenpult zurück, das er in der Zeit von 1992 bis 2011 innehatte.

Das Kammerorchester probt immer mittwochs von 19.45 h bis 22 h im großen Saal des Gemeindezentrums Leverkusen-Manfort, Karl-Bosch-Straße 2. Es konzertiert zweimal im Jahr, und zwar im Mai und im November unter dem Titel „Klassik um Fünf“. Konzertort ist die Christuskirche in Leverkusen-Wiesdorf.

Interessierte Streicher*innen und Bläser*innen, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben und gerne Kompositionen von der Barockzeit bis zur Romantik spielen, sind herzlich willkommen.

Kontakt: Gabriele Wagner, Telefon 0214 – 76924
Internet: www.kammerorchester-leverkusen.com

Am 11.03.2020 hatten wir unsere letzte Orchesterprobe in Präsenz – ohne es zu wissen. Der erste Lockdown innerhalb der Corona-Pandemie wurde Ende Mai etwas gelockert, so dass wir bis zum Beginn der Sommerferien Stimmproben auf freiwilliger Basis durchgeführt haben. Sehr bald nach den Sommerferien konnten wir uns nach fünf Monaten Zwangspause wieder als Gesamtorchester zu Proben treffen unter strenger Beachtung des Hygienekonzepts, das beim Zusammentreffen größerer Gruppen unbedingt beachtet werden musste.

Dass unser Frühjahrskonzert auch kein Herbstkonzert werden konnte, erfuhren wir in der letzten Oktoberwoche 2020. Am 30. Oktober hatten wir nicht nur unsere letzte Präsenzprobe im Jahre 2020 sondern auch die letzte Probe mit unserer Dirigentin Gabriele Nußberger.

Wir gingen in den zweiten Lockdown.

Der Vorstand des Kammerorchesters machte sich Gedanken über die notwendig gewordene Dirigentensuche. Kein leichter Schritt! In den Anfängen unserer Überlegungen meldete sich Klaus Müller und teilte uns zu unserer überaus großen Freude mit, er hätte wieder mehr freie Zeitnischen in seinem Beruf (Dirigent, Violin- und Violalehrer sowie Fachbereichsleiter in der Musikschule Leverkusen) und könne wieder das Dirigentenpult unseres Orchesters übernehmen.

Trotz des zweiten Lockdowns lief die Probenarbeit weiter – jedoch mit neuen Inhalten für das Maikonzert 2021.

Klaus Müller hatte sehr bald die gute Idee, uns über Skype die zu erarbeitenden Kompositionen zu erklären und besonders knifflige Passagen mit uns zu üben. Er versorgte uns über das Internet mit Aufnahmen der zu übenden Musik, so dass für jedes Orchestermitglied die Voraussetzung geschaffen war, mit „Orchesterfeeling“ zu Hause weiter zu üben.

Parallel zur Vorbereitung des Maikonzerts 2021 erstellte unser Dirigent die Programme für die Konzerte, die wir im Rahmen des SKil-Projekts (StadtKulturinLeverkusen) spielen möchten.

Kurz darauf wurde klar, dass wir unser Frühjahrskonzert wegen Corona ausfallen lassen müssen. Unsere Probenarbeit aber lief jedoch mit neuen Inhalten weiter. Klaus Müller stellte für das Eröffnungskonzert der Ausstellung SKiL ein Programm zusammen, dass in der schon gewohnten Distanzprobe konzertreif vorbereitet wird. Wir hoffen, dass das Eröffnungskonzert am 11.09.2021, 11 h, vor Besuchern der Villa Römer stattfinden kann.

Desgleichen hoffen wir auch für unser Novemberkonzert in der Christuskirche am 14.11.2021, 17 h. Auch dieses Konzert steht auf dem Programm der Veranstaltungsreihe SKiL. Die Konzertinhalte orientieren sich an dem Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Als zentrales Werk wird „Kol Nidrei“ von Max Bruch in einer Bearbeitung für Klarinette und Orchester zu hören sein. Die Originalmusik ist für Violoncello und Orchester komponiert.

Wir freuen uns auf die erste gemeinsame Orchesterprobe nach der dritten Coronawelle.


Stadtgeschichte gestalten – Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des OGV

von Michael D. Gutbier

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen seit einem Jahr hat der OGV seine Aktivitäten unter veränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt und insbesondere die inhaltliche Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, die auch virtuell zusammenkommen, ausgebaut und verstärkt. Somit besteht die Möglichkeit, gemeinsam für die Geschichte unserer Stadt aktiv zu sein und gemeinschaftlich und individuell inhaltlich zu arbeiten und sich auszutauschen.

Gerne möchten wir nachfolgend die derzeit aktiven Arbeitsgruppen des OGV kurz vorstellen, zur Mitwirkung einladen und alle Interessenten bitten, Ihr Interesse (auch nur sporadisch oder punktuell) dem entsprechenden Verantwortlichen per eMail mitzuteilen. Darüber hinaus ist ein „Hineinschnuppern“ in die einzelnen AGs jederzeit möglich und erwünscht, zumal alle Arbeitsgruppentreffen hybrid stattfinden.

Nachfolgende Arbeitsgruppen tagen regelmäßig:


>LEV< LEVERKUSEN - STADTGESCHICHTE MIT ZUKUNFT

Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2030
- Entwicklung, Diskussion und Bewerbung einer Zukunft für die Stadtgeschichte mit dem Ziel der Schaffung eines Stadtgeschichtlichen Zentrums (Institut für Stadtgeschichte) 2030
- Koordinierung und Diskussion von Angeboten und neuen Formaten zur Stadtgeschichte unter besonderer Berücksichtigung einer Geschichte von unten (Bürgerinnen und Bürger schreiben und erzählen die Geschichte ihrer Stadt)
- Erarbeitung von Beiträgen und Angeboten zum 50- und 100-jährigen Stadtjubiläum Leverkusens 2025 und 2030 (insbesondere Aufarbeitung der Geschichte der kommunalen Neugliederung)
- Durchführung von Bürgerdialogen
- Begleitung und Entwicklung von Teilprojekten zur Stadtgeschichte
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de, Wolfgang Hasberg, wh@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden vierten Freitag des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 987 3411 0904, Kenncode: 657503)


SKiL - StadtKULTUR in Leverkusen

Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2022
- Erarbeitung einer Kulturmesse (zur Geschichte der Leverkusener Stadtkultur) mit 13 Trägern der Leverkusener Kultur in der Villa Römer 2021 – 2022
- Erarbeitung und Durchführung eines Veranstaltungsprogramms „Kulturmesse unterwegs“ im Leverkusener Stadtgebiet 2021- 2022
- Durchführung einer Veranstaltung „Werkstattgespräch Kultur“ im März 2022
Leitung:
Stefanie Weyer, sw@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag, des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 991 7894 2766, Kenncode: 272867)


SEiZiE - StadRäume in der Zwischenkriegszeit

Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum: 2021-2023
- Forschungs- und Veranstaltungsprojekt zur Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit mi dem regionalen Fokus: 1923 - Wendejahr im Westen
- lokaler, regionaler und europäischer Vergleich mit 54 Partnern in 8 Städten und 6 Ländern
- Erarbeitung eines variablen, multilingualen Filmbaukasten für die Schul- und Erwachsenenbildung
- Konzeption und Realisierung einer Doppelausstellung in Jülich und Leverkusen 2023 und Herausgabe von zwei Publikationen 2023
- Erarbeitung und Realisierung eines kulturellen Veranstaltungsprogramms in der Rheinschiene
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de, Wolfgang Hasberg, wh@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden ersten Freitag des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 960 1786 0314, Kenncode: 729118)


RUNDGÄNGE / BESCHILDERUNGEN LEVERKUSEN
Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung und Realisierung von thematischen Rundgängen zur Stadtgeschichte im Stadtgebiet;
nächste Themen: Industrieroute, Sportroute, Stadtzentrum Opladen, …
- Recherche und Erstellung von Texten für Beschilderung, Flyer und online-Dokumentation
- Virtuelle Bereitstellung der Rundgänge auf der Plattform www.izi.travel
Leitung:
Oliver Willutzki, ow@ogv-leverkusen.de, Stefanie Weyer, sw@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden zweiten Mittwoch des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 937 7832 7082, Kenncode: 828921) 


GESCHICHTSFEST

Aufgaben / Ziel:
- Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Geschichtsfestes am Tag des offenen Denkmals
- Erarbeitung der jeweiligen thematischen europäischen Ausstellung und des Denkmal-Kalenders für das Folgejahr
Leitung:
Maria Lorenz, mlo@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag des Monats um 14 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 972 6434 6806, Kenncode: 630769)


KOMMUNIKATION

Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung, Planung und Steuerung der Öffentlichkeitsarbeit des OGV
- Konzeption und Weiterentwicklung des virtuellen Auftritts des OGV (Webseiten, Newsletter und soziale Medien)
- Betreuung der Präsenzen des OGV in den sozialen Medien
Leitung:
Jörn Wenge, jw@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Samstag des Monats um 10:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via Zoom (Meeting-ID: 974 5586 5210, Kenncode: 861133)


Die nachfolgenden Arbeitsgruppen sind in Absprache mit den Verantwortlichen vielfältig aktiv:


ARCHIV

Aufgaben / Ziel:
- Betreuung und Bearbeitung der Sammlung des OGV (u.a. Bibliothek, Fotoarchiv, ...)
Leitung:
Christian Drach, cd@ogv-leverkusen.de
Termin:
Die AG tagt jeden Donnerstag um 14 Uhr in der OGV-Geschäftsstelle inder Villa Römer


AUFSICHTEN

Aufgaben / Ziel:
- Durchführung von Aufsichten bei Ausstellungen in der Villa Römer
Leitung:
Maria Lorenz, mlo@ogv-leverkusen.de
Termin:
nach Vereinbarung


QUIZ / SPIEL STADTGESCHICHTE

Aufgaben / Ziel:
- Erarbeitung von neuen innovativen Zugängen zur Thematik Stadtgeschichte
Leitung:
Marvin Halfmann, mha@ogv-leverkusen.de
Termin:
nach Vereinbarung


REDAKTION PUBLIKATIONEN

Aufgaben / Ziel:
- Redaktion, Lektorat und Schriftleitung der Publikationen OGV-Kurier und MONTANUS 
Leitung:
Philipp Schaefer, ps@ogv-leverkusen.de
Termin:
nach Vereinbarung


Wir freuen uns über jede aktive Rückmeldung und auf eine spannende Mitarbeit in unserem Verein.


T E R M I N H I N W E I S E



Machen Sie mit! Werden Sie Mitglied! Werben Sie Mitglieder! Leverkusener Bürger für eine Stadtgeschichte mit Zukunft!

„Wie hätte die Stadt Leverkusen den 90. Geburtstag gefeiert, wenn es den Geschichtsverein nicht gäbe?“

(Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski im Rahmen der Festveranstaltung ‚90 Jahre Leverkusen‘ am 29. Oktober 2020)

Unterstützen Sie die Arbeit des Geschichtsvereins! Werden Sie Mitglied und werben Sie Mitglieder! Gemeinsam eine Stadtgeschichte mit Zukunft gestalten!


Sie haben Interesse, unsere Vereinsarbeit zu bereichern?


Für einen Jahresbeitrag ab € 48.-- sind Sie dabei. (Ermäßigungen sind möglich)

Es geht ganz einfach:

Füllen Sie die downloadbare Beitrittserklärung online aus.

Unterscheiben Sie diese digital und senden Sie diese per eMail an geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de
oder drucken Sie das Dokument aus und faxen sie es uns unterschrieben an die Fax-Nummer: 02171 - 2315

Natürlich können Sie die Beitrittserklärung auch per Post an die folgende Anschrift schicken:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte –
Haus-Vorster Str. 6 51379 Leverkusen (Opladen)

Bei Fragen und Anregungen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Jahresbeitrag:
Erwachsene € 48,00, Jugendliche € 24,00,
Familien € 72,00, juristische Personen € 100,00.

Eine Fördermitgliedschaft (ab € 100,00) ist auch möglich!

Spenden sind jederzeit willkommen!

Spendenkonto: VR Bank eG
IBAN: DE23 3056 0548 3104 0180 24, BIC: GENODED1NLD

Hier finden Sie die aktuelle Satzung und Beitragsordnung.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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