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Ausgabe 7 / 2021

Editorial des Beisitzers und Webmasters Edgar Fritz

Liebe Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins,
liebe Freunde und Förderer,

die Prognose zur Lage der Corona-Pandemie für den Juli sieht vielversprechend aus. Landesweit sinken die Inzidenzzahlen und immer mehr Menschen sind nun endlich teil-, bzw. vollgeimpft, sodass sich die Situation immer mehr entspannt. Die Lockerungen der letzten Wochen ermöglichen uns ein Lebensalltag, welcher immer mehr an die Zeit vor der Corona-Pandemie erinnert und annähert. Besuche in der Gastronomie, kulturellen und anderen öffentlichen Einrichtungen sind wieder möglich und wichtig, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen wo wir nur können. Auch wir haben unsere Pforten wieder geöffnet, sodass bei uns in der Villa Römer die sehenswerte Wanderausstellung “Die Reichskanzler der Weimarer Republik – Zwölf Lebensläufe in Bildern” bis zum 29. August besichtigt werden kann.

Ich bin nun schon etwas mehr als einem Jahr im OGV und kümmere mich die letzten Monate vor allem um die technische Durchführung der Veranstaltungen und bin daher anders als Michael Gutbier und Co.  eher selten vor der Kamera zu sehen. Die Gestaltung und Durchführung der Videokonferenzen und Liveübertragungen waren eine interessante Erfahrung und Herausforderung für mich und ich möchte mich hier nochmal sehr über die rege Teilnahme von Euch und Ihnen allen an den Liveübertragungen bedanken. Gerne könnt Ihr / können Sie mir hierzu noch ein Feedback senden, damit die Liveübertragungen unserer hybriden Veranstaltungen in Zukunft noch besser funktionieren. Ich persönlich freue mich, genau wir ihr alle dennoch im Juli schon darauf, dass die Veranstaltungen und das Vereinsleben endlich wieder nach langer Zeit mehr in Präsenz, sofern es die Regelungen zulassen, stattfinden werden. Nichts desto trotz sind wir im Verein auf alles vorbereitet und werden die Veranstaltungen auch nach wie vor hybrid übertragen.

Abschließend möchte ich anmerken, dass trotz aller positiven Signale der letzten Tage und Wochen  uns dennoch allen bewusst sein sollte, dass die Corona-Pandemie noch nicht zu Ende ist und wir weiter auf uns und unsere Mitbürger achten müssen.
Ich wünsche Euch und Ihnen einen sonnigen Juli und viel Erfolg für all ihre Pläne. Bitte gesund bleiben!

 

Ihr und Euer

Edgar Fritz
Beisitzer & Webmaster


HISTORISCHER BEITRAG

Rückblick: Eine Spurensuche rund um den CHEMPARK

von Philipp Schaefer

In der kleinen, aber feinen Veranstaltungsreihe „Standortentwicklung und Denkmalpflege“ lud der OGV am 5. Juni 2021 zu einem virtuellen Rundgang zur Geschichte des Bayerwerks, heute Teil des CHEMPARK Leverkusen, ein. Es war die zweite Veranstaltung dieser Art nach dem Rundgang zur ehemaligen Schraubenfabrik Tillmanns in Neucronenberg, die per Liveübertragung bequem von zu Hause aus verfolgt werden konnte.

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Referenten Dr. Alexander Kierdorf. Der Architekturhistoriker, der ein profilierter Kenner der Industriekultur im Rheinland ist, war kurzfristig eingesprungen und teilte sein Wissen mit dem Online-Publikum sowie einer Handvoll vor Ort Anwesenden. Trotz dunkler Wolken am Himmel wurden der Referent sowie das Technik-Team des OGV um Jörn Wenge glücklicherweise vom angesagten Gewitter verschont.

Somit konnte Dr. Kierdorf trockenen Fußes an insgesamt vier Stationen die Geschichte des Industriestandortes in Leverkusen-Wiesdorf näherbringen, wobei es ihm in seinem 90-minütigen Vortrag gelang, auch den Zuschauern mit Vorkenntnissen über die Geschichte des Werks neue Aspekte und Details zu vermitteln. Der Kunsthistoriker ging an der ersten Station vor dem ehemaligen Bayer-Hauptverwaltungsgebäude Q26 sehr genau auf die Architektur des 1903 errichteten Baus und auf die Symbolik der von Job Hammerschmidt gestalteten Reliefs im Dachgiebel ein. Heute steht die alte Bayer-Zentrale direkt gegenüber vom gläsernen, von Friedrich Jahn geplanten und 2002 fertiggestellten Neubau.

Die zweite Station des Rundgangs befasste sich ganz mit der Person des langjährigen Generaldirektors der Farbenfabriken Carl Duisberg und mit seinem Wirken für das Leverkusener Werk. Er kann zurecht als dessen eigentlicher „Schöpfer“ angesehen werden, da er ab 1895 federführend den Umzug Bayers aus dem engen Tal der Wupper an den Rhein mitgestaltete und genauestens die Anordnung der einzelnen Abteilungen und Produktionsstätten auf dem angekauften Gelände plante. Im später nach ihm benannten Park hinter dem Kasino befindet sich die letzte Ruhestätte Carl Duisbergs (1861-1935) und seiner Frau Johanna, für die eine Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidenten erforderlich war. Dr. Kierdorf erläuterte die künstlerischen Besonderheiten der Anlage mit dem Floratempel im Zentrum, unter dem sich die Grablege befindet.

Vom Duisberg-Grab ging es über die B8 zu einem Haus in der Beamtenkolonie in der Carl-Rumpff-Straße. Vor dem Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude, das stellvertretend für verschiedene Häuser für die Angestellten des Werks stand, erläuterte Kierdorf die Anstrengungen der Firma Bayer, Arbeiter und höhere Angestellte (sogenannte „Beamte“) mittels dieser Häuser mit eigenen Gärten nach Leverkusen zu locken. Die verschiedenen Formen der Mitarbeiterwohnungen, die stark in Größe und Nähe zum Werk variierten – je nach der Position in der Hierarchie des jeweiligen Mitarbeiters – kamen ebenso zur Sprache wie die Frage nach Denkmalwert und heutigen Eigentumsverhältnissen.

An der vierten Station, dem Pförtner I, in dem sich früher auch die Werksfeuerwehr befand, referierte Kierdorf über den Alltag der Arbeiter vor über 100 Jahren, die von hier ins Werk strömten, aber auch über die gegenwärtigen Entwicklungen im CHEMPARK Leverkusen, in dem längst nicht mehr nur Bayer zu Hause ist, sondern mittlerweile an die 50 unterschiedliche Firmen.

Zwischen den einzelnen inhaltlichen Blöcken an den vier Stationen wurden historische und aktuelle Fotos von Gebäuden des Werksgeländes gezeigt; darüber hinaus aber auch Fotos von Gebäuden, die die Wechselwirkung von Unternehmens- und Stadtentwicklung in Leverkusen demonstrieren, wie etwa das Bayer-Kaufhaus, das Erholungshaus, die evangelische Kirche und das alte Rathaus.

Der Rundgang kann weiterhin unter folgendem Link angesehen werden: https://www.facebook.com/OGV.Lev/videos/537018121040621


A K T U E L L E S

Reichskanzler-Ausstellung seit dem 01. Juni 2021 wieder geöffnet

DIE REICHSKANZLER DER WEIMARER REPUBLIK – ZWÖLF LEBENSLÄUFE IN BILDERN - 13. März bis 29. August 2021

von Michael D. Gutbier

Aktuell: Besuchstermine für die Reichskanzler-Ausstellung sind ab 01.06.2021 an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen auch ohne vorherige Anmeldung wieder unter den Bedingungen der Coronaschutzverordnung möglich und buchbar. 

Ausstellung der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Zwischen der Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar am 6. Februar 1919 und dem Beginn der Hitlerdiktatur am 30. Januar 1933, haben zwölf Reichskanzler die Weimarer Republik regiert. Aufgrund ihrer kurzen Kanzlerschaften sind sie heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei sagt die Kürze oder Länge einer Amtszeit grundsätzlich nichts über die Qualität eines Amtsinhabers aus. Die vielen Kanzlerwechsel der ersten deutschen Demokratie resultierten aus der äußerst schwierigen außen- und innenpolitischen Lage Deutschlands nach 1918. Die erdrückenden wirtschaftlichen, sozialen und mentalen Folgelasten des verlorenen Ersten Weltkrieges machten den Aufbau einer stabilen Demokratie unmöglich.

Die Ausstellung konzentriert sich nicht auf die kurze Tätigkeit an der Spitze der Reichsregierung, sondern präsentiert die Lebensläufe von Philipp Scheidemann, Gustav Bauer, Hermann Müller, Constantin Fehrenbach, Joseph Wirth, Wilhelm Cuno, Gustav Stresemann, Wilhelm Marx, Hans Luther, Heinrich Brüning, Franz von Papen und Kurt von Schleicher. Sie gibt damit den Reichskanzlern, ihrer Persönlichkeit und ihren politischen Vorstellungen, Gesicht und Stimme zurück.

Rund 750 Fotos von über 60 Leihgebern, darunter zahlreiche aus Privathand, die noch nie gezeigt wurden, dokumentieren zwölf höchst unterschiedliche Biographien, in denen sich die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik Deutschland widerspiegelt.

Diese Ausstellung der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte zeigt der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen in der Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6 in 51379 Leverkusen-Opladen.

Der neue und umfangreiche OGV-Kurier 96/2021 ist erschienen!

von Philipp Schaefer

Die aktuelle Ausgabe OGV-Kurier 96/2021, die wiederum unter Schriftleitung von Philipp Schaefer M.A. entstanden ist, liegt vor.

Der OGV-Kurier 96/2021 blickt zurück auf das Jahr 2020, das vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt war. Doch allen Einschränkungen zum Trotz war der OGV vielfältig aktiv und konnte die Arbeit in den verschiedenen Projekten erfolgreich fortsetzen – nicht zuletzt mithilfe der Durchführung von virtuellen Sitzungen via Zoom. Zudem ging die Implementierung eines neuen Corporate Designs für alle analogen wie digitalen Produkte des OGV einen Schritt weiter, sodass der vorliegende Kurier erstmals in einer neuen optischen Aufmachung erscheint.

Schwerpunkt der historischen Beiträge ist das Projekt StadtRäume in der „Zwischenkriegszeit“, das mit zwei internationalen Workshops in der inhaltlichen Arbeit des Vereins eine bedeutende Rolle spielte. Rückblicke auf weitere Aktivitäten – wie die Festveranstaltung anlässlich des 90.Gründungsjubiläum der Stadt Leverkusen oder Vorträge, die erstmals live im Internet übertragen wurden –, Rezensionen und Neuigkeiten der Kooperationspartner runden die aktuelle Ausgabe des Kuriers ab.

Der OGV-Kurier 96/2021 umfasst 434 Seiten und ist in der OGV-Geschäftsstelle für € 10,00 erhältlich.

Viel Vergnügen und Erkenntnisgewinn bei der Lektüre.


Nach dem Lockdown: „crazy freilach“ spielten live. Konzert in der Evangelischen Kirche Quettingen war Teil von „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

von Jörn Wenge

Viele Monate waren in der Pandemie nur virtuelle Veranstaltungen möglich. An Konzerte war kaum zu denken. Umso mehr freute sich der Opladener Geschichtsverein von 1979 Leverkusen e.V. (OGV), dass die Leverkusener Musikgruppe „crazy freilach“ am  20. Juni ab 18.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Quettingen auch vor Publikum wird spielen konnte. Zusätzlich wiurde das Konzert via Zoom und Facebook übertragen. „‘crazy freilach‘ hat schon im vergangenen Jahr unsere Festveranstaltung zu 90 Jahren Leverkusen bereichert“, sagt Michael D. Gutbier, 1. Vorsitzender des OGV. „Nach vielen Monaten des Lockdowns war die Vorfreude auf ihre mitreißenden Interpretationen der traditionellen ‚Klezmer‘-Musik besonders groß.“

Das Konzert war Teil des Programms im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. In einem Kurzinterview mit Bassist Daniel Hessel erfahren Interessenten mehr über Band und die Musik von „crazy freilach“. 

Daniel Hessel von „crazy freilach“ im Interview mit OGV-Pressesprecher Jörn Wenge:

Ihr spielt mit Eurer Band "crazy freilach" sogenannte Klezmermusik. Das ist - folgt man Wikpedia - "eine aus dem aschkenasischen Judentum stammende Volksmusiktradition". Wie kommt man als junge Leverkusener Band auf die Idee, diese Musik zu spielen?
Die Klezmermusik begleitet uns mittlerweile seit knapp 20 Jahren. Angefangen haben wir alle an der Musikschule in Leverkusen, wo wir zunächst Einzelunterricht bekommen haben und uns dann später in Orchestern und Ensembles zusammengefunden haben. Und eines dieser Ensembles war ein Klezmerensemble, in dem wir jeweils unsere ersten Berührungspunkte mit dieser Musik hatten. Durch die Faszination für diese Musik haben wir stetig die Lieder und Interpretationen weiterentwickelt und sind heute, jenseits von der Musikschule, eigenständig unterwegs.   

Was zeichnet diese Musik aus? Und wie interpretiert Ihr diese?
Die Musik ist unglaublich facettenreich und bildet das gesamte Spektrum des jüdischen Lebens und der Geschichte ab. Von den dunkelsten Stunden des Holocausts über spirituelle Lieder während der Feiertage bis hin zur höchsten Freude und Ekstase. Die Klezmermusik hat eine lange Tradition, wirkt aber dadurch in ihrer Urform ein wenig „eingestaubt“, weshalb wir nach neuen Interpretationen gesucht haben. So verbinden wir die Stücke mit Rhythmen aus dem Orient, lockeren Beats und Grooves und Elementen aus dem Jazz. Dies spiegelt auch die Lebenssituation der Juden wider, die im 20. Jahrhundert vertrieben worden sind.

Woher stammen die Stücke, die Ihr spielt?
Teilweise sind dies uralte, traditionelle Stücke, die von Generation zu Generation mündlich weitergegeben worden sind, teilweise sind dies Stücke aus den Synagogen und teilweise Neukompositionen im jazzigen Stil. Geografisch und zeitlich gesehen sind die Stücke also sehr vielfältig.

Was erwartet die Zuschauer, die bei Eurem Konzert in der Kirche oder via Zoom dabei sind?
Die Zuschauer werden beim Konzert das Facettenreichtum dieser wundervollen Musik hören, voller Leben und Lebendigkeit, Witz und Finesse, aber auch die nachdenklichen Seiten, Trauer, Stille, Fassungslosigkeit. Und dies nicht nur in den Liedern, sondern auch in den Erzählungen, vorgetragen von Christiane Willms. Die Texte und Lieder spiegeln das gesamte jüdische Leben wider – und genau dieses wollen wir lebendig und präsent halten, um die Geschichte nicht vergessen zu lassen.


"crazy freilach" ist Kult!

von Sophier Spiegler M.A.

„Crazy freilach ist Kult“ – das wissen wir dank Bernhard Marewski spätestens seit unserer Festveranstaltung „90 Jahre Leverkusen“ im vergangenen Oktober. Was wäre da besser, als mit einem Konzert der Leverkusener Klezmerband wieder in die OGV-Präsenzveranstaltungen einzusteigen? Das crazy freilach offenkundig nicht nur für den 1. Bürgermeister unserer Stadt etwas ganz Besonderes ist, bewiesen dann am Sonntag, den 20. Juni 2021, zahlreiche Leverkusenerinnen und Leverkusener, die den Weg zu „Der Rebbe tanzt. Klezmermusik und jüdische Geschichten“ in die Evangelische Kirche Quettingen fanden. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen reichte nämlich die Opladener Bielertkirche als Veranstaltungsort nicht mehr aus – rund 90 Gäste konnten wir am Ende vor Ort begrüßen.

Das Interesse war freilich noch deutlich größer; über 50 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten zuhause vor den Bildschirmen via Zoom oder Facebook das Geschehen. Und kamen nicht nur in den Genuss stimmungsvoller zeitgenössischer Klezmermusik, sondern auch von Christiane Willms‘ Erzählkunst. Die diplomierte und prämierte Erzählerin nahm uns mit nach Chelm und nach Afghanistan, in Königspaläste und Armenviertel. Meistens schelmisch, immer hintergründig. Das Publikum war begeistert – und freute sich sichtlich, den Künstlern im Anschluss an die Veranstaltung mal wieder persönlich für einen schönen Abend danken zu können.

Für alle, die live leider nicht dabei sein konnten (oder gar nicht genug bekommen von crazy freilach und Christiane Willms!), ist die Aufzeichnung der Veranstaltung auf der Facebookseite des OGVs abrufbar. Die nächste Veranstaltung in der Reihe „1700 Jahre jüdisches Leben im Rheinland“ findet am 5. September 2021 statt, wenn der Opladener und der Jülicher Geschichtsverein einladen zur Tagesfahrt „Zu Gast auf… den jüdischen Friedhöfen in Jülich und Leverkusen-Opladen“.


StadtKULTUR in Leverkusen: Vorstellung der Kooperationspartner

Männerchor Germania Opladen 1905

von Hartmut Westhäuser

Der Männerchor "Germania" Opladen 1905 ist aus dem Werks-Chor der Königlichen Eisenbahnwerkstätte, später Deutsche Bahn AG Werk Opladen hervorgegangen. Er ist Mitglied der Stiftungsfamilie BSW & EWH.

Der Chor erarbeitete sich ein Repertoire mit Volksliedern, Folklore, pastoraler Musik und Chorgesängen aus Oper, Operette und Musical. Sein Anspruch ist es, moderne Songs, aber auch traditionelle Männerchor-Literatur einzustudieren.

Schon sehr früh fanden herausragende Konzerte mit berühmten Künstlern wie Ivan Rebroff und Günter Wewel, aber auch mit internationalen Kinder- und Erwachsenen-Chören in Opladen und Leverkusen statt.

Höhepunkte waren die unvergessenen Konzerte in der Philharmonie Köln und die Auftritte im Petersdom in Rom und im Kölner Dom.

Seit 1958 finden jährliche Konzertreisen in ganz Deutschland statt. Darüber hinaus wurden große Reisen nach Kroatien, Tschechien, Malta, Russland, Spanien, Frankreich, Estland und Holland durchgeführt.

Zahlreiche CD-Produktionen erfreuen Chorliebhaber.

In Eigenleistung wurde ein Sängerheim für Chorproben, geselliges Beisammensein und diverse Feierlichkeiten geschaffen.

Als Chorleiter begeistert heute Chordirektor Eugen Momot mit seiner beeindruckendennMusikalität, seinem virtuosen Klavierspiel und mitreißenden Charme Sänger und Konzertpublikum.

http://www.germania-opladen.de/

Kontakt:
Chor Germania Opladen 1905
Bernd Frank (1. Vorsitzender)
Barler Straße 22
42699 Solingen
Telefon: 0212 / 33 14 76


Stadtgeschichte gestalten – Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des OGV

von Michael D. Gutbier

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen seit einem Jahr hat der OGV seine Aktivitäten unter veränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt und insbesondere die inhaltliche Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, die auch virtuell zusammenkommen, ausgebaut und verstärkt. Somit besteht die Möglichkeit, gemeinsam für die Geschichte unserer Stadt aktiv zu sein und gemeinschaftlich und individuell inhaltlich zu arbeiten und sich auszutauschen.

Gerne möchten wir nachfolgend die derzeit aktiven Arbeitsgruppen des OGV kurz vorstellen, zur Mitwirkung einladen und alle Interessenten bitten, Ihr Interesse (auch nur sporadisch oder punktuell) dem entsprechenden Verantwortlichen per eMail mitzuteilen. Darüber hinaus ist ein „Hineinschnuppern“ in die einzelnen AGs jederzeit möglich und erwünscht, zumal alle Arbeitsgruppentreffen hybrid stattfinden.

Nachfolgende Arbeitsgruppen tagen regelmäßig:


>LEV< LEVERKUSEN - STADTGESCHICHTE MIT ZUKUNFT
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2030
- Entwicklung, Diskussion und Bewerbung einer Zukunft für die Stadtgeschichte mit dem Ziel der Schaffung eines Stadtgeschichtlichen Zentrums (Institut für Stadtgeschichte) 2030
- Koordinierung und Diskussion von Angeboten und neuen Formaten zur Stadtgeschichte unter besonderer Berücksichtigung einer Geschichte von unten (Bürgerinnen und Bürger schreiben und erzählen die Geschichte ihrer Stadt)
- Erarbeitung von Beiträgen und Angeboten zum 50- und 100-jährigen Stadtjubiläum Leverkusens 2025 und 2030 (insbesondere Aufarbeitung der Geschichte der kommunalen Neugliederung)
- Durchführung von Bürgerdialogen
- Begleitung und Entwicklung von Teilprojekten zur Stadtgeschichte
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de (bis 30.07.2021), Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden vierten Freitag des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/98734110904?pwd=Vjgxc1FRWmZzSnJiemdWYy8wRVdVQT09 (Meeting-ID: 987 3411 0904, Kenncode: 657503)


SKiL - StadtKULTUR in Leverkusen
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2022
- Erarbeitung einer Kulturmesse (zur Geschichte der Leverkusener Stadtkultur) mit 13 Trägern der Leverkusener Kultur in der Villa Römer 2021 – 2022
- Erarbeitung und Durchführung eines Veranstaltungsprogramms „Kulturmesse unterwegs“ im Leverkusener Stadtgebiet 2021- 2022
- Durchführung einer Veranstaltung „Werkstattgespräch Kultur“ im März 2022
Leitung:
Stefanie Weyer, sw(at)ogv-leverkusen.de, Bernd Hillebrand, bh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag, des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/99178942766?pwd=OGJBWFBDUSs5MnJ6dUxlSEs5NEh2dz09 (Meeting-ID: 991 7894 2766, Kenncode: 272867)


SEiZiE - StadRäume in der Zwischenkriegszeit
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum: 2021-2023
- Forschungs- und Veranstaltungsprojekt zur Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit mi dem regionalen Fokus: 1923 - Wendejahr im Westen
- lokaler, regionaler und europäischer Vergleich mit 54 Partnern in 8 Städten und 6 Ländern
- Erarbeitung eines variablen, multilingualen Filmbaukasten für die Schul- und Erwachsenenbildung
- Konzeption und Realisierung einer Doppelausstellung in Jülich und Leverkusen 2023 und Herausgabe von zwei Publikationen 2023
- Erarbeitung und Realisierung eines kulturellen Veranstaltungsprogramms in der Rheinschiene
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de, Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden ersten Freitag des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/96017860314?pwd=MnFHWmxKSEVFcmFCR0MzQTd1WFZjdz09 (Meeting-ID: 960 1786 0314, Kenncode: 729118)


RUNDGÄNGE / BESCHILDERUNGEN LEVERKUSEN
Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung und Realisierung von thematischen Rundgängen zur Stadtgeschichte im Stadtgebiet;
nächste Themen: Industrieroute, Sportroute, Stadtzentrum Opladen, …
- Recherche und Erstellung von Texten für Beschilderung, Flyer und online-Dokumentation
- Virtuelle Bereitstellung der Rundgänge auf der Plattform http://www.izi.travel
Oliver Willutzki, ow(at)ogv-leverkusen.de, Renate Blum, rb(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden zweiten Mittwoch des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/93778327082?pwd=d3VCS3Q5QjcvT0lUS2NPTG5yVWhRUT09 (Meeting-ID: 937 7832 7082, Kenncode: 828921) 


GESCHICHTSFEST
Aufgaben / Ziel:
- Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Geschichtsfestes am Tag des offenen Denkmals
- Erarbeitung der jeweiligen thematischen europäischen Ausstellung und des Denkmal-Kalenders für das Folgejahr
Leitung:
Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag des Monats um 14 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97264346806?pwd=NHNCSW1wcnJoZENwbXA2OHFEcXd4dz09 (Meeting-ID: 972 6434 6806, Kenncode: 630769)


KOMMUNIKATION
Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung, Planung und Steuerung der Öffentlichkeitsarbeit des OGV
- Konzeption und Weiterentwicklung des virtuellen Auftritts des OGV (Webseiten, Newsletter und soziale Medien)
- Betreuung der Präsenzen des OGV in den sozialen Medien
Leitung:
Jörn Wenge, jw(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Samstag des Monats um 10:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97455865210?pwd=ZnNlcVhzeEJRL3FFV0dndit0cVQyUT09 (Meeting-ID: 974 5586 5210, Kenncode: 861133)


Die nachfolgenden Arbeitsgruppen sind in Absprache mit den Verantwortlichen vielfältig aktiv:


ARCHIV
Aufgaben / Ziel:
- Betreuung und Bearbeitung der Sammlung des OGV (u.a. Bibliothek, Fotoarchiv, ...)
Leitung:
Christian Drach, cd(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden Donnerstag um 14 Uhr in der OGV-Geschäftsstelle inder Villa Römer


AUFSICHTEN
Aufgaben / Ziel:
- Durchführung von Aufsichten bei Ausstellungen in der Villa Römer
Leitung:
Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


QUIZ / SPIEL STADTGESCHICHTE
Aufgaben / Ziel:
- Erarbeitung von neuen innovativen Zugängen zur Thematik Stadtgeschichte
Leitung:
Marvin Halfmann, mha(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


REDAKTION PUBLIKATIONEN
Aufgaben / Ziel:
- Redaktion, Lektorat und Schriftleitung der Publikationen OGV-Kurier und MONTANUS 
Leitung:
Philipp Schaefer, ps(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


Wir freuen uns über jede aktive Rückmeldung und auf eine spannende Mitarbeit in unserem Verein.


T E R M I N H I N W E I S E


Machen Sie mit! Werden Sie Mitglied! Werben Sie Mitglieder! Leverkusener Bürger für eine Stadtgeschichte mit Zukunft!

„Wie hätte die Stadt Leverkusen den 90. Geburtstag gefeiert, wenn es den Geschichtsverein nicht gäbe?“

(Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski im Rahmen der Festveranstaltung ‚90 Jahre Leverkusen‘ am 29. Oktober 2020)

Unterstützen Sie die Arbeit des Geschichtsvereins! Werden Sie Mitglied und werben Sie Mitglieder! Gemeinsam eine Stadtgeschichte mit Zukunft gestalten!


Sie haben Interesse, unsere Vereinsarbeit zu bereichern?


Für einen Jahresbeitrag ab € 48.-- sind Sie dabei. (Ermäßigungen sind möglich)

Es geht ganz einfach:

Füllen Sie die downloadbare Beitrittserklärung online aus.

Unterscheiben Sie diese digital und senden Sie diese per eMail an geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de
oder drucken Sie das Dokument aus und faxen sie es uns unterschrieben an die Fax-Nummer: 02171 - 2315

Natürlich können Sie die Beitrittserklärung auch per Post an die folgende Anschrift schicken:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte –
Haus-Vorster Str. 6 51379 Leverkusen (Opladen)

Bei Fragen und Anregungen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Jahresbeitrag:
Erwachsene € 48,00, Jugendliche € 24,00,
Familien € 72,00, juristische Personen € 100,00.

Eine Fördermitgliedschaft (ab € 100,00) ist auch möglich!

Spenden sind jederzeit willkommen!

Spendenkonto: VR Bank eG
IBAN: DE23 3056 0548 3104 0180 24, BIC: GENODED1NLD

Hier finden Sie die aktuelle Satzung und Beitragsordnung.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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