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Ausgabe 11 / 2021
Editorial des Leiters des Stadtarchivs Leverkusen Dr. Julius Leonhard
Liebe Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins, liebe Freunde und Förderer,
im Juli 2021 waren beim Hochwasser nicht nur Stadtteile von Leverkusen, sondern auch die Stadt Leichlingen und ihr Stadtarchiv sehr betroffen. Hier waren Wassermassen bis fast unter die Decke in die Keller- und Magazinräume im Leichlinger Rathaus vorgedrungen und haben nahezu das gesamte Archivgut durchflutet.
In einer solidarischen Aktion von freiwilligen Helferinnen und Helfern, Ehrenamtlichen und Beschäftigten aus zahlreichen NRW-Archiven, darunter auch mit guter Besetzung aus dem Stadtarchiv Leverkusen, wurden durchnässte Dokumente, Amtsbücher, Fotos, Gegenstände und andere Unterlagen geborgen, gereinigt, erfasst und für den Abtransport vorbereitet. Aus Gründen der Bestandserhaltung werden diese zunächst in eine Schock- und anschließend in eine Gefriertrocknung gegeben, um so den Schimmelbefall zu unterbinden. Die als trocken identifizierten Bestände werden voraussichtlich in guter nachbarschaftlicher Hilfe im Leverkusener Stadtarchiv ein Notquartier erhalten und können dort genutzt werden.
Herzliche Grüße
Ihr
Julius Leonhard
Der OGV in der aktuellen Corona-Lage
Leider hat uns die vierte Corona-Welle erreicht und wir erwarten einen schwierigen Winter. Im Vorstand des OGV haben wir daher beraten, wie wir die Vereinsarbeit bis auf weiteres organisieren werden.
Alle Arbeitsgruppen und Gremien des Vereins tagen bis auf weiteres nur virtuell. Die Zoom-Links hierzu wurden angelegt und gelten für das jeweilige Gremium.
Die Geschäftsstelle und das Archiv des OGV können nur unter vorheriger Anmeldung und Vorlage der gemäß jeweils aktueller Corona-Schutzverordnung vorzulegenden Nachweise in Zusammenhang mit einem gültigen Ausweisdokument besucht werden.
Mitglieder, die in der Geschäftsstelle oder im Archiv arbeiten wollen, müssen ihre Arbeitszeit mit ihren Kontaktdaten dokumentieren und die jeweils gemäß aktueller Corona-Schutzverordnung vorzulegenden Nachweise in Zusammenhang mit einem gültigen Ausweisdokument mitzuführen und vorzuzeigen.
Alle Veranstaltungen des OGV werden hybrid oder virtuell angeboten. Bei der Präsenz-Teilnahme an Veranstaltungen und beim Besuch von Ausstellungen in der Villa Römer ist eine Online-Anmeldung unter www.ogv-leverkusen.de/programm/veranstaltungsanmeldung zwingend erforderlich. Bei Eintreffen sind die jeweils gemäß aktueller Corona-Schutzverordnung vorzulegenden Nachweise in Zusammenhang mit einem gültigen Ausweisdokument mitzuführen und vorzuzeigen.
Auf der Webseite des OGV wird der OGV die jeweils gemäß aktueller Corona-Schutzverordnung vorzulegenden Nachweise anzeigen und damit mitteilen, ob als Zutritt 3G, 2G, 2G+ etc. notwendig. ist
A K T U E L L E S
„Es sind Begegnungen wie diese, die Europa ausmachen“ – NRW-Minister Dr. Holthoff-Pförtner würdigt das europäische Geschichtsprojekt „StadtRäume/UrbanSpaces“
Im Vorfeld des 18. Geschichtsfestes an der Villa Römer war der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Gastgeber der Festveranstaltung „Auf den Spuren lokaler Geschichtsarbeit in Europa“, die am 10.09.2021 im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich stattfand. Hierzu konnte der OGV Delegationen aus Partnervereinen und -Institutionen aus allen sechs europäischen Partnerstädten Leverkusens sowie aus Jülich begrüßen.
In einem feierlichen Rahmen, zu dem die musikalische Begleitung durch Emily Otto (Mezzosopran) und Toan Minh Nguyen (Klavier) sowie durch Max Grubbe und Sikai He (beide Geige) wesentlich beitrug, wurde in verschiedenen Programmpunkten die europäische Zusammenarbeit zwischen dem OGV und seinen Partnern auf dem Gebiet der lokalen Geschichtsarbeit vorgestellt und gewürdigt. Besonders freute sich der OGV über die Festansprache von Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes-, Europaangelegenheiten und Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das vom Land NRW geförderte Projekt „StadtRäume“, das sich der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in acht verschiedenen europäischen Städten aus einer vergleichenden Perspektive widmet, erfuhr von Holthoff-Pförtner große Anerkennung. Er führte aus, dass es wichtiger denn je sei, die europäische Geschichte jenseits nationaler Narrative zu erforschen und Gemeinsamkeit und Unterschiede anhand lokaler Beispiele herauszuarbeiten. Das historische Bewusstsein in Europa müsse durch die Förderung solcher beispielhaften Projekte seitens der Politik gestärkt werden. Die Anwesenheit von ProjektteilnehmerInnen aus England, Frankreich, Slowenien, Polen und Finnland, von denen ein Großteil Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 30 Jahren waren, freute den Minister besonders: Begegnungen wie diese seien der Inbegriff der europäischen Idee.
Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte Holthoff-Pförtner gemeinsam mit Bernhard Marewski, Erster Bürgermeister der Stadt Leverkusen und Axel Fuchs, Bürgermeister der Stadt Jülich, unter der Moderation von Prof. Dr. Wolfgang Hasberg u.a. über die Frage, wie Kommunen einen Beitrag zur Förderung einer europäischen Erinnerungskultur leisten können. Unisono betonten die Diskutanten die herausragende Relevanz des „StadtRäume“-Projektes, gerade im Hinblick auf die zunehmend sichtbare Destabilisierung des Europäischen Modells.
Ein weiterer Programmpunkt der Festveranstaltung war die Verleihung des Bruno-Wiefel-Preises für herausragendes städtepartnerschaftliches Engagement durch den OGV an den Vorsitzenden des Schwedter Heimatverein e.V., Jürgen Thiemer. Darüber hinaus unterzeichneten Bernhard Marewski und sein Jülicher Amtskollege Axel Fuchs eine Erklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit der Städte Jülich und Leverkusen.
Stadträume in Leverkusen: Vorstellung der Kooperationspartner Grüße aus Slowenien – von Ana Kure
Im September 2021 hatte ich das Privileg, als Mitglied der Jugendgruppe am Stadträume-Workshop zur Zwischenkriegszeit in Leverkusen und Jülich teilzunehmen und wurde freundlicherweise vom OGV, einer der Haupttriebkräfte des Projekts, gebeten, meine Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Wenn ich es mit ein paar Worten beschreiben müsste, würde ich die Worte Auseinandersetzung, Kooperation, Erkenntnis und Bildung verwenden.
Auseinandersetzung mag auf den ersten Blick ein negatives Wort sein, aber während des Workshops hat uns die Auseinandersetzung mit unseren Erfahrungen, Meinungen, Ideen, unserem Wissen und unseren Fachkenntnisse in die Lage versetzt, ein Ergebnis zu erzielen, das weit über das hinausgeht, wozu wir in der Lage gewesen wären, wenn wir allein gearbeitet hätten. Der Charme eines so umfangreichen Projekts liegt genau darin: Jeder Einzelne bringt eine einzigartige Ebene ein, die das Endprodukt bereichert. Damit das funktioniert, ist natürlich die Zusammenarbeit entscheidend - durch das Finden von Kompromissen, das Lösen von Konflikten, das gegenseitige Zuhören und das Verstehen der Rollen, die wir in diesem großen Puzzle haben, das wir zusammensetzen.
Während unserer gemeinsamen Zeit konnten wir uns endlich an einem Ort gemeinsam treffen und einen Einblick in die Arbeit anderer Arbeitsgruppen gewinnen. Dadurch konnten wir uns darüber klar werden, wo wir hingehören und wie wir uns gegenseitig ergänzen, um eine Lernumgebung zu schaffen - für uns selbst und für diejenigen, die später mit dem Endprodukt zu tun haben werden und unsere gemeinsame Liebe zur Zwischenkriegszeit teilen können. Und diese Erkenntnis hat, zumindest bei mir, das Gefühl hervorgerufen, Teil von etwas Großem zu sein. Was die Bildung anbelangt, so wurde im Workshop-Programm betont, dass sowohl die formelle als auch die informelle Bildung zu den zentralen Werten der lokalen Gemeinschaften gehört, die durch die Aktivitäten der Geschichtsvereine in beiden Städten gefördert werden. Wir konnten sehen, dass Bildung und Lernen allgegenwärtig sind und sich nicht auf Schulen und Universitäten beschränken, was eine wunderbare Wechselwirkung mit dem Projekt selbst darstellt: Es ist generationenübergreifend, institutionenübergreifend und in vielen verschiedenen Umgebungen, die Bildung fördern, anwendbar.
Dieser Workshop hat uns näher zusammengebracht, er hat deutlich gemacht, wo wir stehen, wohin wir gehen, wie wir dorthin kommen und wohin wir noch gehen könnten, und vor allem wurde er zu einer Gelegenheit, dauerhafte Verbindungen zwischen den Mitgliedern aufzubauen. Für all das kann ich nicht anders als dankbar sein.
OGV zeichnet Jürgen Thiemer mit dem Bruno-Wiefel-Preis 2021 aus
Im Rahmen der Festveranstaltung „Auf den Spuren lokaler Geschichtsarbeit in Europa“, die am 10.09.2021 im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich stattgefunden hat, verlieh der OGV den Bruno-Wiefel-Preis für herausragendes städtepartnerschaftliches Engagement. Ausgezeichnet wurde Jürgen Thiemer, der als Vorsitzender des Schwedter Heimatvereins in den vergangen Jahren die vielfältigen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Schwedt/Oder und Leverkusen förderte und mit Leben füllte.
Bernhard Marewski, Erster Bürgermeister der Stadt Leverkusen und Vorsitzender der Jury, hielt die Laudatio, in der er den Lebensweg von Jürgen Thiemer und seine Leistungen im Schwedter Heimatverein nachzeichnete: „Jürgen Thiemer hat mit seiner Arbeit im Schwedter Heimatverein prägende Spuren hinterlassen – aber aus seiner Heimatstadt heraus sich auch intensiv um das Zusammenwirken verschiedener Leverkusener Partnerstädte gekümmert und sich dabei nicht nur im Bereich von Stadtgeschichten verdient gemacht.“ Sein Interesse für Heimatgeschichte führte zu zahlreichen gemeinsamen Projekten mit dem OGV, aus denen gemeinsame Ausstellungen und Publikationen, aber vor allem auch zahlreiche wechselseitige Besuche in Leverkusen bzw. in Schwedt und Umgebung hervorgingen. Ausgehend von der Zusammenarbeit mit dem OGV knüpfte Thiemer enge Kontakte zu den anderen Leverkusener Partnerstädten, insbesondere nach Villeneuve d’Ascq.
Stellvertretend für Jürgen Thiemer, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht nach Leverkusen reisen konnte, nahm Andreas Franke aus Schwedt den Preis sowie ein Geschenk der Stadt Leverkusen entgegen. Jürgen Thiemer ließ es sich aber nicht nehmen, per Live-Zuschaltung via Zoom eine Grußbotschaft an die Anwesenden und Dankesworte an die Jury zu richten.
Bruno Wiefel (1924-2001), Bürgermeister der Stadt Opladen von 1958 bis 1975 und anschließend bis 1989 Bezirksvorsteher des Stadtgebiets II in Leverkusen, hat sich stets besonders für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements eingesetzt und war ein Initiator der Städtepartnerschaft zwischen Opladen und Bracknell, die 1975 von der Stadt Leverkusen übernommen wurde. Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (von 2001 bis 2014 in Kooperation mit dem Freundeskreis Bracknell-Leverkusen e.V.) fördert und bewahrt den bürgerschaftlichen Geist, in dem Bruno Wiefel die Freundschaft zwischen Bracknell und Leverkusen aufgebaut und gepflegt hat. Aus diesem Grunde werden Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Städtepartnerschaft im Geiste der europäischen Einigung erworben haben, mit dem Bruno-Wiefel-Preis ausgezeichnet. Zuletzt wurde der Preis 2019 an das Ehepaar Danièle und Sylvain Calonne aus Villeneuve d’Ascq verliehen.
Der Leverkusener Denkmalkalender 2022 ist ab sofort erhältlich
von Michael D. Gutbier
Am 9. September 2021 ist es soweit, unser Leverkusener Denkmalkalender 2022 "Sein & Schein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" im neuen Design ist zum Preis von 7,50 € in der Geschäftsstelle des OGV, in der Geschäftsstelle Opladen der VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen, und im Reisebüro Herweg erhältlich
Im neuen Gewand präsentiert der Kalender 13 Leverkusener Denkmäler, die die Leverkusner Denkmalpfleger Gregor Schier und Jochen Simon unter dem Thema "Sein & Schein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" ausgewählt haben und die aktuell durch den Leverkusener Fotografen Willy Borgfeldt dokumentiert wurden.
Der Leverkusener Denkmalkalender ist das ideale Präsent für Ihre Freunde. Sichern Sie sich noch heute unseren Kalender, am 11. und 12. September 2020 beim 18. OGV-Geschichtsfest in der Villa Römer zum Vorzugspreis von 5,00 €.
Kurzvorstellung der Kolpingsfamilien Opladen und Lützenkirchen sowie des Kolpingbildungswerkes
Die Kolpingsfamilie Opladen Zentral ist Teil des internationalen Kolpingwerkes und wurde 1866 unter dem Namen „Katholischer Gesellenverein (KGV) Opladen“ unter Dechant Johannes Stephan Josef Krey gegründet. Dechant Krey hatte Adolf Kolping bei seinem ehemaligen Studienkollegen, dem Generalvikar und späteren Weihbischof Johann Baudri kennengelernt. Da er die Not der Gesellen und wandernden Gesellen auch in Opladen sah, gründete er hier den Gesellenverein, um ihnen eine Heimat zu geben. Mit der Zeit wurde eine Gesangs-, Theater- und Orchesterabteilung gegründet. Schon früh wurde an der Weiterbildung der Gesellen gearbeitet, so auch in Mathematik, Deutsch oder mit kaufmännischen Kursen. Darüber hinaus gab es unter anderem Weiterbildungskurse, die zur Meisterprüfung führten. 1930 wurde auch auf Grund eines Vorstandsbeschlusses eine karnevalistische Abteilung gegründet. Ab 1936 kam die Kolpingarbeit aufgrund des Druckes der Nazis zum Erliegen. Man traf sich in der Sakristei von St. Remigius oder bei den Schwestern im St. Remigius-Krankenhaus. Direkt nach dem Krieg, Anfang 1946, fanden sich 90 Kolpinggesellen unter der Leitung von Dr. Bernhard Ridder zusammen und ließen das Vereinsleben langsam aufblühen. In der Nachkriegszeit konnten Kolpingbrüder ab 1949, 1962 und 1970 in drei Kolpingsiedlungen ihre Eigenheime in Opladen ,Elsbachstraße, Nordstraße und Dechant-Krey-Straße, bauen.
Die Bildungsarbeit und die Geselligkeit wird seitdem bis zum heutigen Tag gepflegt.
Text Klemens Hantke
Nachdem im Jahre 1920 in der Rasierstube Boddenberg auf dem Lehn in Lützenkirchen die Gründung des Katholischen Gesellenvereins Lützenkirchen erfolgte, waren die ersten Jahre von regelmäßigen Bildungsveranstaltungen mit religiösen und wissenschaftlichen Vorträgen geprägt.
Inflation, Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit überschatteten die Jahre bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. In dieser Zeit betätigten sich die Mitglieder unter anderem beim Wiederaufbau der Anna-Kapelle und der Renovierung der Pfarrkirche. Die NS Zeit und der Krieg bedeutete einen deutlichen Einschnitt im Wirken der Kolpingsfamilie.
Nach dem Krieg konnte die Gemeinschaft an die Traditionen der regelmäßigen Bildungsveranstaltungen und caritativen Arbeit für die Menschen aus der Gemeinde anknüpfen. Ob Hilfseinsätze bei derPflege der Annakapelle oder des Anna-Berges, beim Bau des Kindergartens, Wallfahrten oder auch Freizeitgestaltung für die Mitglieder, alle Bereiche konnten weiter mit Leben gefüllt werden.
Aus dem Katholischen Gesellenverein ist 100 Jahre nach der Gründung eine moderne generationsübergreifende familienhafte Gemeinschaft geworden. Frauen sind längst Mitglieder in der Kolpingsfamilie und in ihrem Vorstand. Die Kolpingsfamilie Lützenkirchen ist mit ihren rund 110 engagierten Mitgliedern offen für alle, die aus dem Glauben leben, aus christlicher Verantwortung Familie, Beruf und Gesellschaft hier vor Ort, auf Stadtebene und im Diözesanverband gestalten und erleben wollen.
Zielgruppenorientierte Angebote, sowohl im Bereich Bildung als auch zur Freizeitgestaltung, geben dabei Platz für Aktivitäten von und für Jugendliche, junge Familien, Erwachsene und Senioren.
Als Beispiele seien Bildungsvorträge im Rahmen von „Kaffee & Kultur am Nachmittag“, das jährlich stattfindende Familienbildungswochenende, das „Väter-Kids-Wochenende“, Exkursionen wie auch Veranstaltungen aus der Reihe „Wanderbare Kultur“, Führungen, Teilnahme an den internationalen Kolping-Friedenswanderungen und den Angeboten des Diözesanverbandes, wie die alljährliche Minoritenwallfahrt genannt. Die Veranstaltungen und Angebote stehen neben den Mitgliedern immer auch allen Interessierten offen.
Text: Regina Ohlig-Feldmar
Kolping-Bildungswek DV Köln in Leverkusen Das Kolping-Bildungswek DV Köln e.V. ist Mitglied eines bundesweiten Zusammenschlusses von 12 Kolping-Bildungsunternehmen und in Leverkusen seit über 40 Jahrenin den Bereichen der Jugendberufshilfe , bis hin zur beruflichen Erwachsenenbildung tätig. Im Sinne Adolph Kolpings setzen wir aud eine ganzheitliche Bildungsarbeit, in welcher der Mensch im Mittelpunkt steht. Dabei geht es um mehrals bloße Wissensvermittlung. Unser Anliegen ist es, Menschen nicht auszugrenzen, sondern sie an der Gesellschaft produktiv und selbstverantwortlich teilhaben zu lassen, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Bekenntnis, Geschlecht und Alter. Mit unserer Arbeit wollen wir Hilfe zur Selbsthilfe geben, die Begabungen und Fähigkeiten junger Menschen als auch Erwachsener stärken und somit Perspektiven schaffen, um eine Ein- bzw, Wiedereinmündung ins Berufsleben zu ermöglichen.
Der geplante Vortrag „90 Jahre Närrische Kolpingsfamilie Opladen“ am Mittwoch, 17.11.2021, 19:00 Uhr im Rahmen des Ausstellungsbegleitprogramms entfällt!
Gedenken an Todestag von Bruno Wiefel
Am Donnerstag, dem 23. September 2021 jährte sich zum 20. Mal der Todestag von Bruno Wiefel.
Als Vertreter der Stadt Leverkusen gedachten Bürgermeister Marewski und Uwe Bräutigam des Ehrenbürgers und stellten um 11:00 Uhr im Rahmen einer kurzen Gedenkfeier auf dem Friedhof Birkenberg an seinem Grab eine Blumenschale mit Widmung ab.
Zu dieser Gedenkfeier war die Tochter Bruno Wiefels, Frau Claudia Rappel, angereist.
Als Vertreter des OGV legten Renate Blum und Maria Lorenz im Namen des Vorstandes ein Blumengebinde zum Gedenken an den Förderer und Gönner des Opladener Geschichtsvereins auf das Grab.
Stadtgeschichte gestalten – Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des OGV
von Michael D. Gutbier
Trotz pandemiebedingter Einschränkungen seit einem Jahr hat der OGV seine Aktivitäten unter veränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt und insbesondere die inhaltliche Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, die auch virtuell zusammenkommen, ausgebaut und verstärkt. Somit besteht die Möglichkeit, gemeinsam für die Geschichte unserer Stadt aktiv zu sein und gemeinschaftlich und individuell inhaltlich zu arbeiten und sich auszutauschen.
Gerne möchten wir nachfolgend die derzeit aktiven Arbeitsgruppen des OGV kurz vorstellen, zur Mitwirkung einladen und alle Interessenten bitten, Ihr Interesse (auch nur sporadisch oder punktuell) dem entsprechenden Verantwortlichen per eMail mitzuteilen. Darüber hinaus ist ein „Hineinschnuppern“ in die einzelnen AGs jederzeit möglich und erwünscht, zumal alle Arbeitsgruppentreffen hybrid stattfinden.
Nachfolgende Arbeitsgruppen tagen regelmäßig:
>LEV< LEVERKUSEN - STADTGESCHICHTE MIT ZUKUNFT Aufgaben / Ziel: - Projektzeitraum 2020 – 2030 - Entwicklung, Diskussion und Bewerbung einer Zukunft für die Stadtgeschichte mit dem Ziel der Schaffung eines Stadtgeschichtlichen Zentrums (Institut für Stadtgeschichte) 2030 - Koordinierung und Diskussion von Angeboten und neuen Formaten zur Stadtgeschichte unter besonderer Berücksichtigung einer Geschichte von unten (Bürgerinnen und Bürger schreiben und erzählen die Geschichte ihrer Stadt) - Erarbeitung von Beiträgen und Angeboten zum 50- und 100-jährigen Stadtjubiläum Leverkusens 2025 und 2030 (insbesondere Aufarbeitung der Geschichte der kommunalen Neugliederung) - Durchführung von Bürgerdialogen - Begleitung und Entwicklung von Teilprojekten zur Stadtgeschichte Leitung: Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt bei Bedarf auf Einladung der Wissenschaftlichen Kommission im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/98734110904?pwd=Vjgxc1FRWmZzSnJiemdWYy8wRVdVQT09 (Meeting-ID: 987 3411 0904, Kenncode: 657503)
SEiZiE - StadRäume in der Zwischenkriegszeit Aufgaben / Ziel: - Projektzeitraum: 2021-2023 - Forschungs- und Veranstaltungsprojekt zur Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit mi dem regionalen Fokus: 1923 - Wendejahr im Westen - lokaler, regionaler und europäischer Vergleich mit 54 Partnern in 8 Städten und 6 Ländern - Erarbeitung eines variablen, multilingualen Filmbaukasten für die Schul- und Erwachsenenbildung - Konzeption und Realisierung einer Doppelausstellung in Jülich und Leverkusen 2023 und Herausgabe von zwei Publikationen 2023 - Erarbeitung und Realisierung eines kulturellen Veranstaltungsprogramms in der Rheinschiene Leitung: Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de, Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt jeden ersten Freitag des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/96017860314?pwd=MnFHWmxKSEVFcmFCR0MzQTd1WFZjdz09(Meeting-ID: 960 1786 0314, Kenncode: 729118)
RUNDGÄNGE / BESCHILDERUNGEN LEVERKUSEN Aufgaben / Ziel: - Entwicklung und Realisierung von thematischen Rundgängen zur Stadtgeschichte im Stadtgebiet; nächste Themen: Industrieroute, Sportroute, Stadtzentrum Opladen, … - Recherche und Erstellung von Texten für Beschilderung, Flyer und online-Dokumentation - Virtuelle Bereitstellung der Rundgänge auf der Plattform http://www.izi.travel Oliver Willutzki, ow(at)ogv-leverkusen.de, Renate Blum, rb(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt jeden zweiten Mittwoch des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/93778327082?pwd=d3VCS3Q5QjcvT0lUS2NPTG5yVWhRUT09(Meeting-ID: 937 7832 7082, Kenncode: 828921)
GESCHICHTSFEST Aufgaben / Ziel: - Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Geschichtsfestes am Tag des offenen Denkmals - Erarbeitung der jeweiligen thematischen europäischen Ausstellung und des Denkmal-Kalenders für das Folgejahr Leitung: Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt jeden dritten Freitag des Monats um 14 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97264346806?pwd=NHNCSW1wcnJoZENwbXA2OHFEcXd4dz09(Meeting-ID: 972 6434 6806, Kenncode: 630769)
KOMMUNIKATION Aufgaben / Ziel: - Entwicklung, Planung und Steuerung der Öffentlichkeitsarbeit des OGV - Konzeption und Weiterentwicklung des virtuellen Auftritts des OGV (Webseiten, Newsletter und soziale Medien) - Betreuung der Präsenzen des OGV in den sozialen Medien Leitung: Jörn Wenge, jw(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt jeden dritten Samstag des Monats um 10:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97455865210?pwd=ZnNlcVhzeEJRL3FFV0dndit0cVQyUT09(Meeting-ID: 974 5586 5210, Kenncode: 861133)
Die nachfolgenden Arbeitsgruppen sind in Absprache mit den Verantwortlichen vielfältig aktiv:
ARCHIV Aufgaben / Ziel: - Betreuung und Bearbeitung der Sammlung des OGV (u.a. Bibliothek, Fotoarchiv, ...) Leitung: Christian Drach, cd(at)ogv-leverkusen.de Termin: Die AG tagt jeden Donnerstag um 14 Uhr in der OGV-Geschäftsstelle inder Villa Römer
AUFSICHTEN Aufgaben / Ziel: - Durchführung von Aufsichten bei Ausstellungen in der Villa Römer Leitung: Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de Termin: nach Vereinbarung
QUIZ / SPIEL STADTGESCHICHTE Aufgaben / Ziel: - Erarbeitung von neuen innovativen Zugängen zur Thematik Stadtgeschichte Leitung: Marvin Halfmann, mha(at)ogv-leverkusen.de Termin: nach Vereinbarung
REDAKTION PUBLIKATIONEN Aufgaben / Ziel: - Redaktion, Lektorat und Schriftleitung der Publikationen OGV-Kurier und MONTANUS Leitung: Philipp Schaefer, ps(at)ogv-leverkusen.de Termin: nach Vereinbarung
Wir freuen uns über jede aktive Rückmeldung und auf eine spannende Mitarbeit in unserem Verein.
T E R M I N H I N W E I S E
Machen Sie mit! Werden Sie Mitglied! Werben Sie Mitglieder! Leverkusener Bürger für eine Stadtgeschichte mit Zukunft!
„Wie hätte die Stadt Leverkusen den 90. Geburtstag gefeiert, wenn es den Geschichtsverein nicht gäbe?“
(Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski im Rahmen der Festveranstaltung ‚90 Jahre Leverkusen‘ am 29. Oktober 2020)
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