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Ausgabe 8 / 2016

Editorial von Hans-Jörg Schäfer, Vorstandsmitglied der Volksbank Rhein-Wupper eG

Liebe Freunde und Förderer des Opladener Geschichtsvereins,

als Vorstandsmitglied der Volksbank Rhein-Wupper eG ist es mir eine besondere Freude und Ehre, Sie mit diesem Editorial im Rahmen des aktuellen Newsletters des OGV zu begrüßen.

Die Volksbank Rhein-Wupper verbindet mit dem OGV eine besonders lange und intensive Partnerschaft, die weit über das übliche Sponsoring von Einzelmaßnahmen hinausgeht. Im Laufe der vergangenen Jahre haben wir viele Projekte gefördert und die Aktivitäten des OGV aufmerksam verfolgt. Exemplarisch nenne ich die gute Zusammenarbeit bei der Durchführung des jährlichen Geschichtsfestes.

In den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde ich persönlich als Schüler des damaligen Opladener Gymnasiums „Landrat Lucas II“ am Hedrichsfeld, aus dem später das Werner-Heisenberg-Gymnasium hervorging, durch meine Geschichtslehrer Rolf Müller und Helmut Monnet geprägt. Sie haben mich für die große Relevanz geschichtlicher Ereignisse auf Entwicklungen der Gegenwart sensibilisiert und dafür gesorgt, dass mein Interesse an der Geschichte seit meiner Jugend immer groß geblieben ist.

Rolf Müllers Stadtchronik „Upladhin-Opladen“ (natürlich mit persönlicher Widmung!) hat mich dabei besonders gefesselt und wird immer einen Ehrenplatz im Bücherschrank der Familie Schaefer behalten.

Ich freue mich auf die Fortsetzung der gelebten Partnerschaft zwischen der Volksbank Rhein-Wupper und dem Opladener Geschichtsverein.

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Hans-Jörg Schäfer


A K T U E L L E S

Das preußische Opladen – Aussichtspunkte in die Vergangenheit

Im Rahmen des Projektes „Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“ wurden Aussichtspunkte in die Vergangenheit in Form von Stadtrundgängen entwickelt.

In Leverkusen-Opladen sind es gleich drei thematische Rundgänge, die das Ausstellungsthema in den Stadtraum tragen. Rund um die Villa Römer werden das ehemalige industrielle Zentrum an der Wupper und die zugehörigen Fabrikantenvillen auf und rund um den Frankenberg vorgeführt. Eine Beschilderung entlang der sogenannten Balkantrasse, der ehemaligen Eisenbahnstrecke Opladen – Lennep, entsteht in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V. Zudem wird im Bereich der Neuen Bahnstadt Opladen auf die erhaltenen Spuren der Geschichte Opldens als Eisenbahnerstadt aufmerksam gemacht.

Die Beschilderungen werden im Laufe des Monats August installiert. Ein Rundgang mit der Smartphone-App von izi.Travel ist bereits jetzt möglich.

Geführte Rundgänge:

Sonntag, 31. Juli 2016 | 14.30 Uhr | Industrieviertel an der Wupper | Treffpunkt Villa Römer

Sonntag, 21. August 2016 | 14.30 Uhr | Neue Bahnstadt Opladen | Treffpunkt Villa Römer

Sonntag, 25. September 2016 | 14.30 Uhr | Balkantrasse | Treffpunkt Villa Römer, Fahrradtour.

Führungen können auch außerhalb der o.a. Termine gebucht werden unter 02171-47843.

Holen Sie sich die Rundgänge mit der App von izi.Travel auf Ihr Smartphone.

Ein Flyer mit allen wesentlichen Informationen steht schon jetzt zur Verfügung.

Opladener Industrie- und Villenviertel an der Wupper im preußischen Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in unmittelbarer Nachbarschaft der historischen Opladener Wupperbrücke ein kleines Industrieviertel, welches deutlich zum wirtschaftlichen Aufstieg des bis dahin landwirtschaftlich und dörflich geprägten Opladens beitrug. Neben den Fabriken entstanden die Arbeiterwohnungen und die Villen der Fabrikbesitzer. Die meist protestantischen Industriellen trieben die Gründung einer evangelischen Kirchengemeinde und den Bau einer eigenen Kirche, der Bielertkirche, für sich und ihre Mitarbeiter voran.

An zehn Aussichtspunkten, die man zu Fuß oder per Fahrrad in einem Rundweg erreichen kann, wird dieser Teil der Stadtgeschichte erlebbar.

Mehr unter: https://izi.travel/de/4b52-das-opladener-industrie-und-villenviertel-an-der-wupper-im-preussischen-jahrhundert/de.

Eisenbahnstandort Opladen im preußischen Jahrhundert

1844 erhielt die damalige Bürgermeisterei mit dem Bahnhof Küppersteg (der Köln-Mindener-Gesellschaft) Anschluss ans Eisenbahnnetz. 1867 folgte dann ein eigener Bahnhof Opladen (der Bergisch-Märkischen Eisenbahn) im Stadtgebiet. 1874 nahm ein gegenüberliegender zweiter Bahnhof der Rheinischen Eisenbahn seinen Betrieb auf. 1881 erfolgte die Inbetriebnahme einer dritten Linie. Opladen wurde somit Knotenpunkt mit eigenen Betriebswerken. Diese Voraussetzungen bildeten die Grundlage der Einrichtung des späteren Ausbesserungswerkes im Jahre 1903, welches die Stadtentwicklung und das Stadtbild maßgeblich prägte.

An vierzehn Aussichtspunkten, die man zu Fuß oder per Fahrrad in einem Rundweg erreichen kann, wird dieser Teil der Stadtgeschichte erlebbar.

Mehr unter: https://izi.travel/de/b6f9-der-eisenbahnstandort-opladen-im-preussischen-jahrhundert/de.

Balkantrasse im preußischen Jahrhundert

1881 wurde die Nebenstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn Opladen – Lennep in Betrieb genommen. 50 Jahre nach Inbetriebnahme ist die Bezeichnung „Balkanbahn“ und später „Balkanexpress“ nachweisbar. Entlang der Strecke lässt sich ein Stück Eisenbahngeschichte u. a. und insbesondere mit dem 1902 eröffneten Bahnhof Pattscheid oder an der Stelle des 1904 eröffneten Bahnhof „Bergisch“ Neukirchen, welcher Neukirchen einen neuen Stadtnamen bescherte, dokumentieren. Wirtschaftsgeschichte mit der Opladener Ziegelei, der Schraubenfabrik Tillmanns, der Rheinischen Krautfabrik und der Seilbahn nach Roderbirken- hatte wechselseitige Beziehungen zum Trassenverlauf.

An zehn Aussichtspunkten, die man per Fahrrad entlang des Panorama-Radweges „Balkantrasse“ erreichen kann, wird dieser Teil der Stadtgeschichte erlebbar.

Mehr unter: https://izi.travel/de/c81e-die-balkantrasse-im-preussischen-jahrhundert/de.

Das preußische Jahrhundert - Impressionen der Ausstellungseröffnungen


T E R M I N H I N W E I S E

Anmeldungen zu den Fahrten des OGV können hier erfolgen!


PREUSSISCHE SPUREN IN OPLADEN

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Im Jahr 2016 findet mit der Doppelausstellung und dem Kataloghandbuch "Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914" sowie zahlreichen weiteren Aktionen das gleichnamige Projekt des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins seinen Höhepunkt und Abschluss.

Dies ist Anlass und Grund monatlich in unserem Newsletter in 2016 jeweils Fotos mit "preußischen Spuren in Opladen" zu präsentieren und vorzustellen. Sie dienen als "Appetit-Macher" und sollen Neugierde für das Projekt wecken.

Erstes Preußisches Landratsamt in Opladen

Das Gemälde von Paul Witschas zeigt das erste Landratsamt in Opladen, welches sich an der Stelle der heutigen Villa Römer befunden hat. 1816 wurde der preußische Landkreis Opladen mit Landrat Georg Freiher von Hauer an der Spitze eingerichtet. Dieser Landkreis wurde 1819 mit dem Landkreis Solingen fusioniert. Landrat von Hauer führte seine Amtsgeschäfte aber noch bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt 1836 aus diesem Landratsamt in Opladen.

Später erwarb die Industriellenfamilie Ulenberg das Anwesen, stockte das Gebäude um ein Stockwerk auf und nutzte es als Wohnsitz. 1905 errichtete Max Römer an gleicher Stelle sein "Haus Frankenberg", die heutige Villa Römer.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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