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Ausgabe 1 / 2024

Editorial von Dr. Verena Smit, Beisitzerin im Vorstand des OGV

Liebe Freundinnen und Freunde des OGV,

 

ich wohne erst seit wenigen Jahren in der Stadt. Wie viele Zugezogene beobachte ich bei anderen immer wieder eine Diskrepanz zwischen der offiziellen und der individuell empfundenen Zugehörigkeit zu einer Stadt Leverkusen. Ich merke, dass der Weg zu einem Gemeinschaftsgefühl der gesamten Stadt nicht frei ist von Hindernissen.

 

„Spannend! Wie kommt das?“, frage ich. - „Kommunale Neugliederung!“, höre ich.

 

„Aha!“, denke ich. „Befragen wir doch mal eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT mit dem Befehl: Nenne mir Informationen über die Kommunale Neugliederung Leverkusens!“

 

ChatGPT antwortet z. B.: „Die kommunale Neugliederung Leverkusens erfolgte im Jahr 1975 durch den Zusammenschluss der Städte Wiesdorf, Schlebusch, und der Gemeinde Steinbüchel zur neuen Stadt Leverkusen. Dieser Zusammenschluss sollte die Effizienz in der Verwaltung erhöhen und die Infrastruktur der Region verbessern.“

 

Ich denke: „Ups, vielleicht sollte man doch besser jemanden fragen, der sich damit auskennt. Wurden nicht eigentlich die Städte Leverkusen, Bergisch Neukirchen, Opladen und der Monheimer Stadtteil Hitdorf zu einer neuen kreisfreien Stadt verbunden, wie ich im Buch ‚Leverkusen. Geschichte einer Stadt am Rhein‘ lese?“

 

ChatGPT weiter: „Die Neugliederung ermöglichte eine bessere Koordination von Stadtplanung und Infrastrukturmaßnahmen, was dazu beitrug, Leverkusen als wirtschaftliches Zentrum in der Region zu stärken.“

 

Am Ende einer Rezension des oben genannten Buches ‚Leverkusen. Geschichte einer Stadt am Rhein‘ wiederum lese ich: „Bliebe nur die Frage, wie eine auf Grund funktionaler Erwägungen gebildete, zersiedelte ‚künstliche‘ Stadt eine eigene Identität gewinnen kann“ (Stefan Wunsch).

 

Spätestens jetzt wird klar, dass die ZeitzeugInnen selbst zu Wort kommen sollten. Sie können uns aus erster Hand ihre damaligen Erfahrungen vermitteln und ihre Eindrücke mit uns teilen, wie sich die ganze Geschichte entwickelt hat. Citizen Science im besten Sinne! Ich bin gespannt, was die eingeladenen BürgerInnen mit dem OGV zu diesem Schwerpunkthema 2024/25 auf die Beine stellen werden. Und ich hoffe, meine Wahlheimat dadurch ein Stück weit besser zu verstehen.

 

Herzliche Grüße

Verena Smit

 


Opladen oder Leverkusen? OGV blickt 2024 auf die Kommunale Neugliederung vor 50 Jahren

 

von Michael D. Gutbier

 

Der 1. Januar 1975 steht für das Inkrafttreten der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen – und für viele Fragen im Hinblick auf die Leverkusener Stadtgeschichte: War dies die Geburtsstunde einer neuen Stadt? Das Ende alter Strukturen, Traditionen, Identifikationen, Bedeutungen und Gewohnheiten? Die entscheidende Wegmarke zum Aufbruch in eine neue kommunale Zukunft? Oder ist die neue Stadt Leverkusen nur eine Fortsetzung der 1930 gegründeten Stadt Leverkusen in anderen Grenzen? Diesen und weiteren Fragen geht im kommenden Jahr der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen nach. Neben einer Ausstellung in der Villa Römer plant der Verein mit seinen Partnern aber noch eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten.

 

Auch 2024 wird der OGV den Großteil seiner Aktivitäten wieder gemeinsam mit dem Jülicher Geschichtsverein ausrichten. OGV und JGV können auf ein besonderes Jahr zurückblicken: 2023 stand ganz im Zeichen des multinationalen Projektes „StadtRäume“, das sich mit der Kulturgeschichte rheinischer und europäischer Städte in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen beschäftigt hat. Noch bis Ende Februar 2024 läuft das Begleitprogramm zur Doppelausstellung „Jülich und Leverkusen – StadtRäume zwischen den Kriegen“. Inzwischen sind ein Teil der Ergebnisse der Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren in der Region und in den sechs europäischen Partnerstädten Leverkusens auch online abrufbar, eine Reihe von Publikationen wird in den kommenden zwei Jahren noch folgen. Aktuelle Informationen zum Projekt, das unter dem Titel „StadtRäume – UrbanSpaces 2.0“ fortgesetzt werden wird, finden sich im vorliegenden Jahresprogramm 2024 und auf der Internetseite

https://star-urbs.eu.

 

So sehr die beiden Vereine die Projektarbeit noch beschäftigen wird, kehrt aber auch der „Alltag“ in das Programm zurück. Wie Sie es von beiden Vereinen gewohnt sind, bieten OGV und JGV wieder Exkursionen, Studienreisen, Führungen und Vorträge an, welche in unserem neuen Programmheft 2024 detailliert vorgestellt werden. Dabei können wir nicht verhehlen, dass die Nachwirkungen der Covid19-Pandemie weiterhin zu spüren sind. Gerade die Tages- und Mehrtagesfahrten finden nicht die Resonanz, wie wir sie aus der Zeit vor der Pandemie gekannt haben. Deshalb haben wir das Angebot angepasst und bieten als Studienreisen zwei Kurztrips nach Frankfurt am Main und nach Paderborn/Corvey an. Wir würden uns sehr freuen, Sie hier wie auch bei allen anderen Veranstaltungen zahlreich begrüßen zu dürfen. Unsere Vortragsabende werden wir auch weiterhin parallel online übertragen, haben wir mit diesem Format doch sehr gute Erfahrungen sammeln können.

 

Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war sicher gemeinsam mit dem Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine e. V. die Ausrichtung des 50. Tages der Landesgeschichte. Diese Veranstaltung haben wir zum Anlass genommen, mit weiteren Geschichtsvereinen aus Nordrhein-Westfalen in einen kritischen Gedankenaustausch über die Zukunft lokaler und regionaler Geschichtsarbeit zu treten. Im Mai 2024 wird dieser Dialog in einem internen Workshop fortgesetzt. Alle, die hieran mitwirken möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Denn nur gemeinsam können wir der Vergangenheit eine Zukunft geben!

 

OGV und JGV freuen sich auf rege Teilnahme an den verschiedenen Aktivitäten 2024 und bitten herzlich darum, das Programmheft, welches Anfang 2024 in gedruckter Form vorliegt, auch an Freunde und Bekannte weiterzugeben. Übrigens: Wer sich für Geschichte interessiert und mitarbeiten möchte, ist in den Reihen des OGV jederzeit willkommen. Das Team freut sich auf Nachricht an geschaeftsstelle@ogv-leverkusen.de.

 


Rückblick: Der Erbauer des Bayerwerks und der Opladener Landrat im schriftlichen Dialog

 

von Magdalene Rösner

 

Bereits am 3. Januar 2024 startete der OGV mit dem ersten Programmpunkt ins neue Jahr. Im mit an die 40 Personen gut gefüllten Kaminzimmer der Villa Römer referierten die beiden Vereinsvorsitzenden Michael D. Gutbier und Philipp Schaefer über die Biographien von Carl Duisberg und Adolf Lucas und stellten dabei den bisher unveröffentlichten Briefwechsel der beiden vor, der als Teil der Autographensammlung Duisbergs im Bayer-Archiv Leverkusen verwahrt wird.

 

Carl Duisberg (1861-1935) kann als eigentlicher Erbauer des Leverkusener Bayerwerks und damit quasi als Gründungsvater Leverkusens gelten. Nach raschem Aufstieg in der Firma Bayer organisierte der promovierte Chemiker den Umzug der Elberfelder Farbenfabriken nach Wiesdorf um die Jahrhundertwende. Detailliert plante er die neuen Werksanlagen und setzte sich für die Entwicklung einer städtischen Infrastruktur im Umfeld ein. Später trieb er die Fusion zur IG-Farben voran und betätigte sich in einflussreichen Ehrenämtern und als Förderer von Kunst und Wissenschaft.

 

Adolf Lucas (1862-1945) prägte als Landrat des Kreises Solingen jahrzehntelang die politischen Geschicke an Rhein und Wupper. In seiner langen Amtszeit von 1900 bis 1927 verlegte er den Sitz des Kreises nach Opladen, wo das heutige Stadtarchiv früher als Landratsamt diente. Genau wie Duisberg entschied sich Lucas zum Umzug ins Gebiet der heutigen Stadt Leverkusen. Und ebenso wie im Falle Duisberg das ehemalige CD-Gymnasium wurde eine Schule nach Adolf Lucas benannt: Durch sein Eintreten für die Bildung wurde das auf seine Initiative gegründete Opladener Realgymnasium 1956 in "Landrat-Lucas-Gymnasium" umbenannt.

 

Lucas und Duisberg, die sich wohl seit den 1880er Jahren persönlich kannten, pflegten einen Briefwechsel, der von 1912 bis zum Tod Duisbergs 1935 reicht. Charakteristisch ist der stete Wechsel von amtlich/beruflichen, politischen, aber auch sehr privaten Themen in den einzelnen Briefen. In kurzweiligen Kostproben wurde aus den Briefen zitiert: Darunter war z. B. ein Bittbrief des Landrats für eine Spende für den Kreis, den Duisberg erst zurückwies, dann aber, nach einer erneuten Bitte Lucas', zähneknirschend die Bewilligung einer Spende bekanntgab. Für Heiterkeit im Publikum sorgte auch ein Gedicht von Lucas, das er als Dank für die von Duisberg gewährte Gastfreundschaft im Bayer-Erholungsheim in Große Ledder verfasste.

 

Nicht zu kurz kam auch die politische Dimension in den Briefen. Beide Korrespondenzpartner kommentierten den Sturz von Reichskanzler Brüning und die Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten 1932 sowie die Machtübertragung an die Nationalsozialisten 1933. Eindeutig negativen Aussagen über die NSDAP vor 1933 stehen positiv-bejahende Kommentare in den Jahren 1933 und 1934 gegenüber, sodass das Verhältnis der beiden Männer zur Diktatur ambivalent erscheint.

 

Der Auswertung des Briefwechsel soll eine Edition in Buchform folgen. Ein besonderer Dank gilt dem Team des Bayer-Archivs für die Unterstützung bei der Recherche. Der Vortrag wurde aufgezeichnet und kann unter folgendem Link noch einmal online angesehen werden: www.facebook.com/100070940556209/videos/902314311333170

 

 


Herzliche Einladung: Werkstattberichte "Kultur und Gesellschaft zwischen den Kriegen in Leverkusen"

 

von Philipp Schaefer

 

Goldene Zwanziger oder Krisenzeit? Wer erfahren möchte, wie sich Leverkusen und damals noch eigenständige Stadtteile wie Opladen in der Zwischenkriegszeit (1918-1939) tatsächlich entwickelt haben, kann noch bis zum 25. Februar die Ausstellung „Leverkusen – StadtRäume zwischen den Kriegen“ in der Villa Römer besuchen. Anknüpfend an diese Ausstellung lädt der OGV am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 18:30 Uhr zum zweiten Werkstattbericht in das Kaminzimmer der Villa Römer, bei dem die AusstellungsmacherInnen einzelne Schwerpunkte der Ausstellung vertieft vorstellen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet kein klassischer linearer Vortrag, sondern insgesamt vier kompakte Impulsvorträge der beteiligten HistorikerInnen zu Themenfeldern aus Gesellschaft und Kultur, die zur anschließenden Diskussion anregen sollen.

 

In der Zeit zwischen den Kriegen erreichte das Kino seinen Aufstieg zum Massenmedium. Zur Kinogeschichte in Leverkusen bzw. seinen Vorgängergemeinden wird Dr. Julius Leonhard, Leiter des Leverkusener Stadtarchivs, referieren. Mit dem Thema Volksbibliotheken in Leverkusen und besonders mit der Anpassung der Angebote an die NS-Ideologie ab 1933 befasst sich Ralph Junker, ebenfalls Stadtarchiv Leverkusen. Die Kunst- und Architekturhistorikern Dr. Verena Smit wird mit der 1928 erbauten Christus-König-Kirche in Küppersteg ein herausragendes Beispiel für die moderne Architektur der Zwischenkriegszeit in Leverkusen vorstellen. Ebenfalls in Küppersteg wurde ab 1919 die Neuenhofsiedlung nach Plänen von Wilhelm Fähler errichtet. Zur Entstehungsgeschichte dieser Siedlung, die Schlaglichter auf Politik und Gesellschaft der Zwischenkriegszeit wirft, wird Dr. Alexander Kierdorf, Vorsitzender des Fördervereins Rheinische Industriekultur e. V., vortragen. Durch den Abend führen wird erneut Jörn Wenge M. A., Vorstandsmitglied und Pressesprecher des OGV.

 

Termin: Mittwoch, den 7. Februar 2024 um 18:30 Uhr in der Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen. Der Eintritt ist frei! Zusätzlich überträgt der OGV die Veranstaltung auf der vereinseigenen Facebook-Seite (facebook.com/OGV.Lev) sowie via Zoom (Zoom-Link hinterlegt unter www.ogv-leverkusen.de/programm/geschichte-online).

 

Die Ausstellung "Leverkusen - StadtRäume zwischen den Kriegen" läuft noch bis zum 25. Februar 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten (jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11-16 Uhr). Der Eintrittspreis beträgt 4,- Euro. Der Besuch der Dauerausstellung ZeitRäume Leverkusen ist ebenfalls zu den genannten Öffnungszeiten möglich. Die Ausstellung kann nach Absprache auch zu anderen Zeiten besichtigt werden. Wir freuen uns auf Sie!

Wichtiger Hinweis! Die Villa Römer bleibt am Karnevalswochenende (10./11.2.2024) geschlossen.

 

 


"LEV50": Projekt über 50 Jahre Kommunale Neugliederung in Leverkusen

 

von Jürgen Mittag

 

Die umfassende kommunale Neugliederung der 1968 bis 1978 hat nicht nur die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch die Stadt Leverkusen grundlegend verändert. Deutschlandweit reduzierte diese Neugliederung die Anzahl der Gemeinden von über 24.000 auf etwa 8.500, was zu erheblichen politischen, administrativen und gesellschaftlichen Veränderungen führte. Im Westen steht der 1. Januar 1975 für das Inkrafttreten der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. An diesem Datum wurde die heutige Stadt Leverkusen durch den Zusammenschluss von Leverkusen mit der Kreisstadt Opladen und der Stadt Bergisch Neukirchen gebildet, in die auch der Monheimer Stadtteil Hitdorf eingegliedert wurde.

 

Für die Leverkusener Stadtgeschichte sind mit diesem Datum viele offene Fragen verbunden: War dies die Geburtsstunde einer neuen Stadt? Bedeutete die Gebietsreform das Ende alter Strukturen, Traditionen, Identifikationen, Bedeutungen und Gewohnheiten? War es gar die entscheidende Wegmarke zum Aufbruch in eine neue kommunale Zukunft? Oder ist die neue Stadt Leverkusen nur eine Fortsetzung der 1930 gegründeten Stadt Leverkusen in anderen Grenzen?

 

Diese wichtigen Fragen wurden bislang weder von der historischen Forschung grundlegend beantwortet noch seitens der Stadtöffentlichkeit eingehender erörtert. Vor diesem Hintergrund hat sich der Opladener Geschichtsverein das Ziel gesetzt, den Prozess der kommunalen Gebietsreform im Raum des heutigen Leverkusen grundlegend aufzuarbeiten und dabei vor allem den Auswirkungen und Folgen der Reform nachzugehen.

 

Im Rahmen des OGV wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die in den kommenden Jahren mehrere Beiträge zu den Stadtjubiläen 2025 und 2030 erarbeiten und gleichzeitig das historische Phänomen der kommunalen Gebietsreform beleuchten wird. Die Mitwirkung von interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der AG ist gefragt und ausdrücklich erwünscht. Die AG hat erstmals am Mittwoch, den 27. Dezember 2023 in der Villa Römer getagt.

 

Kontakt: LEV50(at)ogv-leverkusen.de

Termine: 22.2.2024, 20.00 Uhr; 21.3.2024, 20.00 Uhr

Formate: Ausstellung; Veranstaltungsreihe mit Zeitzeugen-Gesprächen, Mitwirkung am Kongress zur Kommunalen Neugliederung im Landesarchiv NRW 20.-21.2.2025 

 


Prellbock-Denkmal zur Geschichte Opladens als Eisenbahnerstadt erstrahlt im neuen Glanz

 

von Michael D. Gutbier

 

Aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens hatte der Opladener Geschichtsverein im Jahre 2004 ein Denkmal zur Eisenbahngeschichte gestiftet. Ein Prellbock mit einer Zeittafel zur Leverkusener Eisenbahngeschichte wurde auf einer Grünfläche in der Neustadtstraße installiert.

 

Mittlerweile war dieses Denkmal ein wenig in die Jahre gekommen. Auf Anregung des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters Matthias Itzwerth wurde der Prellbock mit Mitteln der Stadt Leverkusen überarbeitet und aufgefrischt. Seitens des Opladener Geschichtsvereins wurde die Zeittafel aktualisiert. Insbesondere die Entwicklungen in der Neuen Bahnstadt Opladen wurden in die neue Zeittafel zur Eisenbahngeschichte integriert.

 

Dieses Eisenbahndenkmal wird künftig Teil des historischen Rundgang zur Eisenbahngeschichte Opladens sein. Das Denkmal ist jetzt wieder ein echter Hingucker und erinnert an über 175 Jahre Eisenbahngeschichte in Leverkusen. Als Opladener Geschichtsverein danken wir allen, die an der Realisierung der Aufarbeitung dieses Denkmals beigetragen haben.

 


Projekt StadtRäume: Herzliche Einladung zur Multiplikatoren-Veranstaltung am 29. Januar 2024

 

von Guido von Büren

 

StadtRäume in der „Zwischenkriegszeit“ in Europa / UrbanSpaces in the „Interwar Period“ in Europe

 

Eine Multiplikatoren-Veranstaltung der besonderen Art am Montag, 29.01.2024, 14.00–17.00 Uhr im Ruhr Museum, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen (Veranstaltungsraum im Kokskohlenbunker).

 

Kommen Sie zur Multiplikatoren-Veranstaltung nach Essen und lernen Sie eine neuartige open-access-Ressource kennen, die historisch-politisches Lehren und Lernen auf eine neue Basis stellen kann! Eingeladen sind alle, die in einem Feld der Erwachsenenbildung oder in Schulen tätig sind und nach neuen Wegen suchen, Geschichte für die historisch-politische Bildung fruchtbar zu machen. Lassen Sie sich überraschen, wie spannend es sein kann, filmische Geschichten zu de-konstruieren. Denken Sie mit, wie es weiter gehen kann mit dem DFK, indem Sie mit uns diskutieren und uns Anregungen geben. Nutzen Sie es in Ihren eigenen Veranstaltungen, wenn sie es mit uns gemeinsam erkundet haben!

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 25. Januar 2024 unter https://star-urbs.eu/de/registration/workshops an. Die Veranstalter sind der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V., die Universität zu Köln, der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen in Zusammenabeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen.

 


Clip des Monats

 

2024 markiert den Abschluss des internationalen Projekts "StadtRäume" über die Zwischenkriegszeit in Leverkusen, Jülich, Bracknell, Ljubljana, Oulu, Ratibor, Schwedt und Villeneuve d'Ascq. Ein Produkt dieses Projekts ist der digitale Filmbaukasten, für den Videos von ca. zwei Minuten Länge zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erstellt wurden. Um zu zeigen, was es mit diesem "Digital Clip Kit" auf sich hat, verlinken wir jeden Monat ein neues Video von YouTube-Kanal "Urban Spaces".

 

Den Anfang macht ein Video zum Thema: Kino in der Zwischenkriegszeit in Leverkusen (bitte auf den Link oder das Bild klicken):

 

www.youtube.com/watch

 


T E R M I N H I N W E I S E

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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