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Ausgabe 2 / 2015

Editorial der Beisitzerin Maria Lorenz

Liebe Freunde der Leverkusener und Opladener Geschichte,
werte Interessierte des Opladener Geschichtsvereins,

ich freue mich, dass Sie wieder unseren Newsletter angeklickt haben. Ich begrüße besonders die unter Ihnen, die das zum ersten Mal  gemacht haben und hoffe, dass ich auf diesem Wege Ihr Interesse an den Themen des Opladener Geschichtsvereins geweckt haben könnte.

Speziell in diesem Monat empfehle ich Ihnen die Teilnahme  am „Kamingespräch“ am Mittwoch, 04. Februar, 18:30 Uhr, in der Villa Römer. Das Thema lautet – passend zur noch bis zum 15. März laufenden Ausstellung - „Heimatfront und Krieg“. Die Referentin ist Frau Simone Frank M.A., Universität Duisburg-Essen.
Zur themenverwandten Tagesfahrt am 28. Februar nach Lüttich zur Ausstellung „1914 war ich 20“  lade ich Sie ebenfalls herzlich ein. Es sind noch einige wenige Plätze im Bus frei.

Über Ihr Interesse an einer Mitarbeit an der nächsten Ausstellung bzw. am nächsten Projekt würde ich mich sehr freuen. Es werden zwei ganz unterschiedliche Bereiche behandelt. Zum einen in einer Ausstellung in der Villa Römer „Medien in Leverkusen, Langenfeld, Leichlingen und Monheim (Arbeitstitel)“ in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Vereinen (Bergischer Geschichtsverein Abt. Leverkusen-Niederwupper e.V. und Stadtgeschichtliche Vereinigung e.V. Leverkusen). Zum anderen ein längerfristiges Projekt „Das preußische Jahrhundert, Jülich, Opladen und das Rheinland“ in Kooperation mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.

Nun wünsche ich Ihnen eine fröhliche Karnevalszeit und freue mich darauf, Sie bald in der Villa Römer begrüßen zu dürfen.

Ihre

Maria Lorenz


A K T U E L L E S

Neuerungen 2015

Das Jahr 2015 beinhaltet zahlreiche Neuerungen im Programmangebot des OGV:

Grundsätzlich erfolgt gemeinsam mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. (JGV) und der Firma Schumacher-Reisen aus Düren die Durchführung des dritten gemeinsamen Fahrtenprogrammes. Wiederum gibt ein übersichtlicher Prospekt im A4-Format allen Interessierten die notwendigen Informationen zu den angebotenen Fahrten: vier Studienreisen und sieben Tagesfahrten, welche teilweise mit weiteren Kooperationspartnern realisiert werden.

Das Fahrtenprogramm orientiert sich mit zahlreichen Punkten an die 200. Wiederkehr der Inbesitznahme der Rheinlande durch das Königreich Preußen. Heinsberg, Bendorf-Sayn, Köln und Wesel sind nur einige Ziele von Tagesfahrten, die wir hier nennen möchten. Freuen dürfen Sie sich über die vier Mehrtagesfahrten, halten diese doch ganz besondere ‚Schmankerl‘ bereit. Als Besonderheit sei auf die Studienreise 750 Jahre Schwedt / Backsteingotik im Ostseeraum II hingewiesen, welche auch als "Teilfahrten" gebucht werden können.

Neben dem Fahrtenprogramm bietet das kompakte Programmheft 2015 im Format DIN A6 alle notwendigen Informationen zum umfangreichen Veranstaltungsprogramm des OGV mit den Angeboten im Rahmen der "Leverkusener Kamingespräche", zu den Ausstellungen des OGV, dem Geschichtsfest und allen weiteren Veranstaltungsformaten sowie eine Darstellung der weiteren Tätigkeitsfelder und Angebote des OGV.

Das OGV-Jahresprogramm liegt darüber hinaus auch im Taschenformat (DIN A 5 gefaltet) erstmals auch als Übersicht vor. Damit haben alle Interessierten das Programm "auf einen Blick". Die Faltblätter sind dem Programmheft 2015 beigefügt und liegen darüber hinaus an den bekannten Auslagen zur Mitnahme aus.

Im Jahr 2015 vertieft der OGV seine Kooperation mit lokalen Bildungsträgern: Die "Leverkusener Kamingespräche" finden künftig in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leverkusen in deren neuer Rubrik "Lokal- und Regionalgeschichte" statt. Mit dem Katholischen Bildungswerk Leverkusen setzt der OGV die "Sonntagsakademie" fort und beteiligt sich künftig an der Ausrichtung der "Opladener Gespräche". Eine herausragende Veranstaltung ist hierbei eine Erinnerungsveranstaltung zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges (in Leverkusen). 

Die "Leverkusener Kamingespräche" sollen künftig in der Regel nur noch alle zwei Monate (erster Mittwoch jedes "geraden" Monats) um 18:30 Uhr in der Villa Römer stattfinden. Darüber hinaus können aber "ergänzende" Kamingespräche an anderen Veranstaltungsorten im Stadtgebiet angeboten werden.

Ab 2015 wird für die Kamingespräche in der Villa Römer in der Regel kein Eintritt mehr erhoben. Wechselausstellungen des OGV können 30 Minuten vor und nach den Kamingesprächen kostenfrei besichtigt werden.

Das 12. Geschichtsfest am Tag des offenen Denkmals widmet sich dem nationalen Thema "Handwerk, Technik, Industrie" und soll mit vielen Partnern in Leverkusen und Gästen aus den Leverkusener Partnerstädten ein attraktives Programmangebot in der "Industriestadt" Leverkusen bieten.

2015 erfolgt auch der Startschuss zum gemeinsamen Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekt mit dem JGV "Das preußische Jahrhundert - Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914" im Rahmen der vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. koordinierten Programms "Danke Berlin* - 200 Jahre Preußen am Rhein", welches sich 2015 in Projektarbeit, einer ersten gemeinsamen Ausstellung und weiteren Veranstaltungsangeboten in der Arbeit des OGV spiegelt.

Öffnungszeiten und Führungen der Ausstellung "1914 - Mobilisierung in europäischen Heimaten"

Unsere Kooperationsausstellung mit Partnern in europäischen Städten im Rahmen des Projekts: „Der Erste Weltkrieg – Euphorie und Neuanfang: Entwicklungen und Wahrnehmungen in europäischen Städten 1914–1918“ beschäftigt sich mit der Darstellung der Ereignisse zu Kriegsbeginn. Neben der allgemeinen Schilderung der sich zu einem Weltkrieg entwickelnden Julikrise liegt das besondere Augenmerk auf den Ereignissen in den Städten Bracknell, Jülich, Leverkusen, Ljubljana, Schwedt, Ratibor und Villeneuve d’Ascq und der Presseberichterstattung.

Die Ausstellung "1914 - Mobilisierung in europäischen Heimaten" kann noch bis einschließlich 15. März 2015 während der regulären Öffnungszeiten in der Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte – Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen-Opladen besichtigt werden:

Samstags von 15 – 18 Uhr
Sonntags von 11 – 16 Uhr (Karnevalssonntag, 15.02.2015 bleibt geschlossen!)

weitere Öffnungszeiten und individuelle Führungen nach Absprache (02171-47843)

Eintritt für Erwachsene 4,00 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.

Ein Besuch der Dauerausstellung "ZeitRäume Leverkusen" ist ebenfalls zu den angegebenen Öffnungszeiten möglich und im Eintrittspreis inbegriffen.

Reguläre einstündige Ausstellungsführungen durch "Ausstellungsmacher" finden an den nachfolgenden Terminen statt:

Samstag, 14.02.2015 um 16 Uhr
Samstag, 14.03.2015 um 16 Uhr
Sonntag, 15.03.2015 um 16 Uhr.

Beachten Sie auch das Begleitprogramm zur Ausstellung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Medien-Ausstellung über Leverkusen. Langenfeld, Leichlingen und Monheim (Arbeitstitel)

Fotos (v.l.n.r.): National-Theater in Wiesdorf, Dönhoffstraße, ca. 1922 (Quelle: Reinhold Braun), Capitol in Opladen, Bahnhofstraße 1, ca. 1960 (Quelle: Stadtarchiv Leverkusen) und Parktheater in Wiesdorf, Kölner Straße 49, ca. 1964 (Quelle: Stadtarchiv Leverkusen)

Medien-Ausstellung über Leverkusen. Langenfeld, Leichlingen und Monheim (Arbeitstitel)

Zeitraum November 2015 bis Juni 2016
Ort: Villa Römer in Leverkusen-Opladen

Gesucht: Fotos von Kinos in Leverkusen, Langenfeld, Leichlingen und Monheim

Die drei Geschichtsvereine Bergischer Geschichtsverein Abteilung Leverkusen-Niederwupper (BGV), der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) und die Stadtgeschichtliche Vereinigung e.V. Leverkusen (StV) werden in der Villa Römer dem Haus der Stadtgeschichte Leverkusens vom November 2015 bis zum Juni 2016 eine gemeinsame Wechselausstellung mit dem oben genannten Titel (Arbeitstitel) durchführen.

Neben der Entwicklung der Zeitungen für diesen Raum, der hier ansässigen größeren Verlage und Druckereien, soll in der Ausstellung auch die Geschichte der Kinos/Lichttheater dargestellt werden. Bei den bisherigen Recherchen über die Kinos in dem oben angeführten lokalen Raum zeigte sich, dass es in den Archiven nicht viele Fotos und Zeitungsartikel dazu gibt. Deshalb bitten wir Ihre Leser/Hörer uns für die Ausstellung private Fotos/Erinnerungen/Objekte aus ihren Sammlungen zur Verfügung zu stellen. Vielleicht bekommen wir durch Ihren Aufruf auch Kontakte zu ehemaligen Besitzern der Kinos.

Uns sind bisher folgende Kinonamen bekannt (Liste evtl. noch unvollständig): 

Leverkusen (alphabetisch nach Ortsteilen)

Lev. Alkenrath - Rex-Theater

Lev. Opladen - Scala

Lev. Wiesdorf - Schauburg

Lev. Hitdorf - Moderne Lichtspiele

Lev. Rheindorf - Rheindorfer Lichtspiele

Lev. Wiesdorf - Kinopolis

Lev.-Küppersteg - Union-Theater

Lev. Schlebusch - National-Theater

Lev. Wiesdorf - Kommunales Kino

Lev.-Manfort - Central-Theater

Lev. Schlebusch - Bergische Filmbühne

Lev. Wiesdorf - National-Theater

Lev.-Opladen - Moderne Lichtspiele

Lev. Schlebusch - Union-Theater

Lev. Wiesdorf - Park-Theater

Lev.-Opladen - Monopol-Theater

Lev. Waldsiedlung - Wali-Theater

Lev. Wiesdorf - Roxy-Festspiele/Capitol/Lux

Lev. Opladen - Capitol

Lev. Wiesdorf - Bambi (später Cinema)

Lev. Wiesdorf - Tonbild-Theater

Lev. Opladen - Germania-Theater

Lev. Wiesdorf - Club

 

Lev. Opladen - National-Theater

Lev. Wiesdorf - Kino-Center

 

Langenfeld

Leichlingen

Monheim

Rex

Leichlinger Lichtspiele

Lichtspiele

Capitol

Scala – Metropol-Theater

 

Die Kurbel

 

 

Für unser Ausstellungsteam suchen wir noch interessierte Personen, die sich mit der Kinogeschichte oder mit der Geschichte der Zeitungen, Verlage, Druckereien oder Schriftstellern/Schriftstellerinnen aus den vier beteiligten Städten beschäftigen wollen. Interssierte Mitglieder und Geschichtsinteressierte wenden sich bitte an Ernst Küchler.

Projektbeginn "Das preußische Jahrhundert - Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914"

Nach intensiven Vorbereitungen und Anstrengungen ist es uns gelungen, die (finanzielle und rechtliche) Basis für die Realisierung des anspruchsvollen und in dieser Form bisher einzigartigen Projekts „Das preußische Jahrhundert – Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“ zu schaffen.

Die zwischen dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. (JGV) und dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) am 30. bzw. 31.01.2015 geschlossene Vereinbarung über die gemeinsame Durchführung des Projektes „Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“ legt fest, dass der JGV und der OGV im Zeitraum 2015 bis 2017 gemeinsam das o.g. Projekt durchführen werden.

Dieses besteht aus:
- zwei parallelen Ausstellungen in Jülich und Leverkusen-Opladen im Jahr 2016,
- Durchführung eines Workshops im Jahr 2015,
- zwei parallelen Ausstellungen unter dem Titel „Tiefernst und stumm ist hier die Welt... – Die Preußische Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule“ im Jahr 2015,
- Herausgabe einer wissenschaftlichen Abschlusspublikation,
- Durchführung eines Begleitprogramms in Jülich und Leverkusen in den Jahren 2015 und 2016,
- gemeinsame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit inklusive Betrieb einer gemeinsamen Homepage.

Das Projekt ist Teil des vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. koordinierten Veranstaltungsprogramms „Danke* Berlin. 200 Jahre Preußen am Rhein“.

Zur Realisierung des Projekts werden folgende Gremien eingerichtet:

a) Projektleitung
Die Projektleitung liegt gemeinsam in den Händen der beiden Vereinsvorsitzenden. Die Projektleitung ist jeweils unabhängig voneinander berechtigt, das Projekt nach außen zu vertreten.

b) Lenkungsausschuss
Der Lenkungsausschuss besteht aus der Projektleitung, dem Schatzmeister des JGV und der Projektkassenführung des OGV und jeweils einem weiteren Mitglied aus den beiden Vereinsvorständen, welche jeweils durch diese bestimmt wurden. Die Mitglieder des Lenkungsausschusses informieren einerseits den Vorstand ihres Vereins und andererseits geben sie Sachstandsberichte auf den halbjährlich stattfindenden gemeinsamen Sitzungen der beiden Vorstände, die auf diese Weise in das Projekt eingebunden sind.

c) Wissenschaftlicher Beirat
Die Projektleitung beruft einen wissenschaftlichen Beirat mit maximal 7 Mitgliedern zur fachlichen Beratung des Projekts. Geborene Mitglieder sind die Leitung des Museums Zitadelle Jülich und die Leitung des Stadtarchivs Leverkusen.

d) Arbeitsgruppen
In beiden Städten wird jeweils eine Arbeitsgruppe gebildet, die mindestens einmal im Monat tagt. Alle zwei Monate tagen die Arbeitsgruppen gemeinsam. Die Arbeitsgruppen sind für die inhaltliche Erarbeitung des Projekts verantwortlich und setzen sich aus interessierten Vereinsmitgliedern und Fachleuten zusammen. Die Leitung der Arbeitsgruppen liegt in den Händen des jeweiligen Vereinsvorsitzenden.

Nachdem uns von einem entscheidenden Zuwendungsgeber der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt wurde, können wir mit der praktischen und inhaltlichen Arbeit am Projekt beginnen. Hierbei soll(en) die Arbeitsgruppe(n) den wesentlichen Anteil leisten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Interesse an der Mitarbeit an diesem spannenden Projekt hätten und in der monatlich tagenden (Leverkusener) Arbeitsgruppe mitwirken würden. Eine Kick-Off-Veranstaltung ist für den März 2015 geplant. Bitte geben Sie uns kurzfristig (bis 20.02.2015) Rückmeldung an preussen(at)ogv-leverkusen.de, ob wir auf Ihre Mitwirkung in der Arbeitsgruppe bauen dürfen und damit wir Ihnen weitere Informationen und die Einladung zur Kick-Off-Veranstaltung senden dürfen.

Erstmals haben wir in diesem Projekt, über die ehrenamtliche Tätigkeit hinaus, die Möglichkeit, Werkverträge zu schließen bzw. Honorare zu zahlen z.B. für Aufsätze, Forschungsleistungen und inhaltliche Beiträge für den Workshop und die Ausstellungen.

Weitere Informationen unter www.preussisches-jahrhundert.de.

 

AUS DEM ARCHIV

Ein neues Bearbeitungssystem für das OGV-Fotoarchiv

Häufig hat der OGV-Vorstand in den letzten Jahren über eine Optimierung des Fotoarchivs nachgedacht und diskutiert. Nun konnte ein großer Schritt voran gemacht werden. Anfang Januar wurde vom Computerspezialisten unseres Vereins das neue Bearbeitungssystem vorgestellt.

Archivmitarbeiter können ab sofort mit einer speziellen Software in der Geschäftsstelle oder auch von jedem anderen Ort auf die Verknüpfung „Fotoarchiv“ im internen Bereich der OGV-Webseite zugreifen. Möglich ist es dann, Bilder hochzuladen und nach Wunsch in Dateien oder Kollektionen zu vorgegebenen Oberbegriffen abzulegen. Alle Dateien werden allein durch Ressourcendaten katalogisiert, die Kollektionen sind dazu bestimmt, z.B. Rechercheergebnisse zu einem Thema zu bündeln. Bilder mit gleichen Attributen, z.B. auf einen Stadtteil bezogen, können nun gebündelt hochgeladen werden. Dies bedeutet eine deutliche Zeit- und Arbeitsersparnis. Die Bilderrecherche kann man bei einer genau vorgegebenen Suche über die Menüspalte unmittelbar vornehmen oder in den Fällen, in denen man sich erst an das Motiv annähern muss, über die erweiterte Suche ansteuern.

Im Fotoarchiv gibt es mehrere Rubriken, innerhalb derer man jetzt schon suchen kann und in denen das Auffinden künftig noch bequemer wird. Diese sind vor allem Straßen und Plätze in Opladen, Gebäude, Kirchen, Städtische Gedenkstätten, Friedhöfe, Parkanlagen und Flüsse sowie Verkehrsmittel, Kulturleben, Schulen, Sportanlagen und Personen von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus finden sich Bilder zu Leverkusens Partnerstädten und Städten im Umland.

Auf alle Fälle stellt die neue Software eine großartige Arbeitshilfe dar und sollte auch weitere interessierte Mitglieder motivieren im OGV-Archiv mitzuarbeiten.

Bei Fragen zum OGV-Archiv wenden Sie sich bitte an Uwe Bräutigam unter: ub(at)ogv-leverkusen.de oder telefonisch an die OGV-Geschäftsstelle unter: 02171-47843.

 

T E R M I N H I N W E I S E

Kamingespräch im Februar 2015

Mittwoch, 4. Februar 2015

Vortrag „Heimatfront und Krieg“

Referentin: Simone Frank M.A., Universität Duisburg-Essen

„Der Vortrag beschäftigt sich mit der Konstruktion der Heimatfront und der damit einhergehenden Mobilisierung der Bevölkerung im Sinne eines total geführten Krieges. Hierbei spielen die Mechanismen der Mobilisierung und deren Veränderung mit Fortschreiten des Krieges eine besondere Rolle. In den Blick genommen werden stichprobenartig das "Augusterlebnis", der "Steckrübenwinter" sowie das Kriegsende um herauszuarbeiten, wie die Auswirkungen auf die Bevölkerung gewesen sind und wieviel von der anfänglichen, überschwänglich propagierten Kriegsbegeisterung noch vorhanden ist, bzw. entfacht werden konnte.“

um 18.30 Uhr im Kaminzimmer der Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –

Kamingespräch im März 2015

Mittwoch, 4. März 2015

Vortrag „Carl Duisberg, Bayer und der Erste Weltkrieg“

Referentin: Dr. Kordula Kühlem, Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin

"Carl Duisberg (1863–1935) war von 1900 bis 1925 als Direktor bzw. Generaldirektor der Farbenfabriken Elberfeld, vorm. Friedr. Bayer & Co. (FFB), der heutigen Bayer AG, sowie von 1925 bis 1935 als Aufsichtsratsvorsitzender der I. G. Farbenindustrie AG nicht nur einer der einflussreichsten Industriellen seiner Zeit. Durch seine – bis heute umstrittene – Rolle im Ersten Weltkrieg und seine wirtschaftspolitischen Aktivitäten während der Weimarer Republik erlangte er eine machtvolle Stellung im Deutschen Reich.
Aus Anlass des Gedenkens an den 100 Jahre zurückliegenden Ersten Weltkrieg soll besonders Duisbergs Wirken in diesen Jahren betrachtet werden – von seiner Rolle als Unternehmer über seine Mitwirkung an Entwicklung sowie Produktion von Sprengstoffen und Giftgasen bis hin zu seiner politischen Haltung.
Dieser Spannungsbogen wird auf der Grundlage der umfangreichen Korrespondenz Carl Duisbergs anschaulich dargestellt und mit seinen eigenen Zeugnissen ausgeschmückt."

Die Referentin, Dr. Kordula Kühlem, edierte von 2007 bis 2011 im Auftrag der Universität Bonn und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Briefwechsel Carl Duisbergs. Das Buch erschien 2012 im Oldenbourg Verlag. Seit 2011 arbeitet sie für die Konrad Adenauer Stiftung e. V.

um 18.30 Uhr im Vortragssaal im Forum Leverkusen, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen

Kostenbeitrag: € 4,– (in Kooperation mit der VHS Leverkusen)

Tagesfahrt "Lüttich" - 28. Februar 2015

Im architektonisch herausragenden Lütticher Fernbahnhof Guillemins wird die spektakuläre Ausstellung „1914 war ich 20“ gezeigt. Ein emotionsgeladener Rundgang mit ergreifenden Inszenierungen und großformatigen Kulissen von Alltagszenen an und hinter der Front erwarten den Besucher. Etwa 3000 authentische Exponate aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus aller Welt illustrieren die Geschichte des Ersten Weltkriegs. Originale Ton- und Bilddokumente begleiten den Besucher durch die Schlüsselmomente des „Großen Kriegs“. Das zweite Ziel der Tagesfahrt ist das neue Kulturzentrum La Cité Miroir im Zentrum Lüttichs. Hier ist die Ausstellung „Hitlers Entartete Kunst. Die Luzerner Auktion“ zu sehen. Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wollten sich die NS-Behörden der modernen Kunst in deutschen Museen, die von ihnen als „entartet“ betrachtet wurde, entledigen. Im Juni 1939 organisierten sie eine große Auktion in Luzern. Diese Auktion erhielt historische Dimension, und zum Verkauf gelangten Werke einiger der größten Künstler der Epoche: Gauguin, Chagall, Matisse, Kokoschka und Picasso... Die Ausstellung im La Cité Miroir in Lüttich trägt zum ersten Mal ein Großteil dieser Werke zusammen.

Kosten: € 55,- (für Nicht-Mitglieder), 50,- € (für Mitglieder)

Hier kann man sich für diese interessante Fahrt anmelden.

Tagesfahrt "Heinsberg" - 21. März 2015

Nach mehrjährigen Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen präsentiert sich das ehemalige Kreismuseum Heinsberg seit März 2014 in neuem Glanz. Für die vollständig erneuerten Ausstellungsräume wurde ein innovatives Präsentationskonzept erarbeitet, das die umfangreiche regionalgeschichtliche Sammlung mit der neu konzipierten Sammlung Begas verzahnt. In der regionalgeschichtlichen Abteilung verdeutlichen einzigartige archäologische Funde und historische Dokumente, kostbare christliche Schatzkunst und exquisites Mobiliar aus verschiedenen Epochen vom Mittelalter über das Barock bis hin zum Biedermeier die Bedeutung und bewegte Vergangenheit der kulturträchtigen Region zwischen Rhein und Maas. Parallel dazu entfaltet sich in zehn Räumen die Geschichte der Künstlerfamilie Begas. Als „Stammvater“ gilt der in Heinsberg geborene und in Berlin zu internationalem Ruhm gelangte königlich-preußische Hofmaler und Akademieprofessor Carl Joseph Begas(se) d.Ä. (1794–1854). Neben dem Besuch des Begas Hauses – Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg steht eine ausführliche Stadtführung durch Heinsberg auf dem Programm.

Kosten: € 55,- (für Nicht-Mitglieder), 50,- € (für Mitglieder), inkl. Mittagessen

Hier kann man sich für diese interessante Fahrt anmelden.

Studienreise "Niederlande: Utrecht – Delft – Amsterdam" - 01. bis 03. Mai 2015

Die Studienreise in Kooperation mit dem Förderverein Deutsches Glasmalereimuseum Linnich e.V. führt in die Niederlande. Erstes Ziel ist das großartige Kasteel De Haar in Utrecht, das von 1892 bis 1912 durch den Roermonder Architekten Pierre Cuypers im Stil des Historismus wiederaufgebaut wurde. Abends besteht noch die Gelegenheit zum Bummel durch die Altstadt von Gouda. Der zweite Tag ist ganz der Stadt Delft gewidmet, die mit ihren Bürgerhäusern, Kirchen und Gräften ein herausragendes Zeugnis des Goldenen Jahrhunderts der Niederlande ist. Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch der niederländischen Hauptstadt Amsterdam mit einem Besuch des jüngst erst wieder eröffneten Rijksmuseums.

Kosten: € 410,- (für Nicht-Mitglieder), € 395,- (für Mitglieder), EZ-Zuschlag € 75,-

Hier kann man sich für diese interessante Fahrt anmelden.

 

R A T H Ä U S E R

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Am 01. April 1930, also vor 85 Jahren, ist die Stadt Leverkusen als selbständiges Gemeinwesen durch den Zusammenschluss von Wiesdorf (mit Bürrig), Rheindorf, Schlebusch und Steinbüchel hervorgegangen.

45 Jahre später, am 01. Januar 1975 wurde aus dieser "jungen Stadt" sowie den Städten Opladen (Stadtrechte seit 1858), Bergisch Neukirchen (Stadtrechte seit 1857) und Hitdorf (Stadtrechte 1857 bis 1960, seitdem Stadtteil von Monheim) die neue größere Stadt Leverkusen gebildet.

Sichtbares Zeugnis kommunaler Selbstverwaltung stellt immer das Rathaus einer Stadt dar. In der Geschichte Leverkusens und seiner Vorgängergemeinden übten verschiedene Gebäude diese Funktion aus.

2015 möchten wir in jedem monatlichen Newsletter jeweils diese Gebäude in historischen Aufnahmen und ihrer historischen Bedeutung vorstellen.

Bürgermeisteramt von Schlebusch

Das Bürgermeisteramt Schlebusch (auf dem Foto: Backsteingebäude rechts) in der Bergischen Landstraße 28 wurde 1892 gebaut. Es diente bis 1930 als Sitz der Gemeindeverwaltung der bis dahin selbstständigen Gemeinde (Bürgermeisterei) Schlebusch. Danach diente es jahrzehntelang als Verwaltungsstelle der neu gegründeten Stadt Leverkusen.

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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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