Die Geschichte unserer Stadt ist nicht nur eine Siedlungs-, Stadtentwicklungs- oder Industriegeschichte, sondern insbesondere eine Migrations- bzw. Integrationsgeschichte. Integration war und ist immer prägend für die Entwicklung unserer Stadt. Die Zugewanderten, d.h. die Einwohner mit „Zuwanderungshintergrund“, machten, bzw. machen immer noch, einen überdurchschnittlichen Anteil an der Leverkusener Wohnbevölkerung aus.
Dieser Aspekt der „Integration als Teil der Leverkusener Stadtgeschichte“ wurde mit der OGV- Ausstellung bzw. Veranstaltungsreihe "Angekommen. Angenommen. Leverkusener Integrationsgeschichte(n) seit 1945" zwischen dem 9. September 2017 und dem 4. Februar 2018 in den Blick genommen.
Neben einem gerade für Leverkusen wichtigen Kapitel zur „Arbeitsmigration“, wurden die multikulturellen Aspekte und Integrationsleistungen beschrieben und illustriert. Ein begleitender Vortrag beleuchtet die weiteren Hintergründe der Migrationsgeschichte. Anders als bei vielen historischen Ausstellungen sind die handelnden Personen noch aktive Mitglieder unserer Gesellschaft.
Aufgrund der positiven Resonanz und mehrerer Anfragen, ob, wo und wann diese Ausstellung noch zu sehen sein wird, hat der OGV sich entschlossen, diese Ausstellung zu einer „Wanderausstellung“ weiterzuentwickeln. Es gibt auch bereits Anfragen von Organisationen, bzw. Firmen, diese Ausstellung in ihren Räumen zu zeigen. Auch für Schulen, oder andere öffentliche Einrichtungen, eignet sich die überarbeitete Integrationsausstellung, um sie dort für einen begrenzten Zeitraum zu zeigen.
Erstmals wird die Ausstellung vom 24. September bis 30. Oktober 2018 in Verbindung der „Woche der Integration“ gemeinsam mit Integrationsrat und Volkshochschule Leverkusen im kleinen Foyer des Forum Leverkusen präsentiert werden. Anschließend soll die Ausstellung in der Leverkusener Rathaus-Galerie zu sehen sein.
Der OGV ist darüber hinaus bereit und in der Lage, die Ausstellung entsprechend aufzuarbeiten und sie, eventuell auch in einem „Baukastenformat“, interessierten Organisationen zur Verfügung zu stellen. Möglich wurde die Realisierung der Ausstellung durch finanzielle Förderung unterschiedlicher Förderer und der KulturStadtLev, auf deren weitere Unterstützung für die Weiterentwicklung der Ausstellung wir hoffen.