Probleme bei der Darstellung? Dann klicken Sie hier für die Webansicht.
OGV-Header
Ausgabe 6 / 2016

Editorial der Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Leverkusen Saskia Lagemann

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

die Bürgerstiftung Leverkusen hat im Jahr 2004 als eine Initiative von Stadt und Sparkasse die aktive Arbeit aufgenommen. Seitdem wurden bereits viele Projekte aus vielen unterschiedlichen Bereichen in Leverkusen unterstützt. So ist auch der Opladener Geschichtsverein seit einigen Jahren ein Verein, den wir gerne bei zahlreichen Projekten unterstützen.

Der OGV ist ein wichtiger Baustein der Geschichte, Kunst und Kultur in Leverkusen. Es ist auf der einen Seite nicht einfach etwas über die Historie von Leverkusen zu erfahren. Auf der anderen Seite ist es auch sehr schwierig, das Interesse, gerade der jüngeren Bevölkerung, an der historischen Arbeit zu wecken. Der Geschichtsverein vereint diese beiden Problemstellungen und trägt mit seinen schönen und interessanten Ausstellungen dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger auf sehr schöne Art und Weise etwas über die Geschichte erfahren können. So hat der Geschichtsverein 2015 passend zur 200. Jährung der Inbesitznahme des Rheinlands durch Preußen das Projekt „Das preußische Jahrhundert“ in Kooperation mit dem Jülicher Geschichtsverein initiiert. Auch dabei hat die Bürgerstiftung Leverkusen unterstützt. Die vergleichende historische Betrachtung zweier Kommunen ist beeindruckend. Damit haben die beiden Geschichtsvereine wirklich etwas Besonderes verwirklicht.

Zum Schluss möchte ich mich beim Opladener Geschichtsverein für die Möglichkeit, ein paar Worte an die Leserinnen und Leser zu richten, bedanken. Ich hoffe, dass weiterhin auch viele engagierte Bürger die Arbeit der Bürgerstiftung Leverkusen und des OGV unterstützen. Gemeinsam können wir weiterhin Gutes für Leverkusen tun.

Mit freundlichen Grüßen

Saskia Lagemann
Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Leverkusen


A K T U E L L E S

Einladung zu einer besonderen Veranstaltung

Musik aus der Zeit Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg

Martin Peudargent und Zeitgenossen

Konzert im Rahmen des Veranstaltungsprogramms „Jülich-bergische Herzöge der Renaissance und des Barock“ des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen und des Jülicher Geschichtsvereins 1923 e.V. in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leverkusen

Overbacher Kammerchor
Der Overbacher Kammerchor aus Jülich hat sich in seinem knapp 30-jährigen Bestehen über die Region hinaus einen besonderen Namen gemacht. Die erfahrenen Vocalisten, alle in Gesang unterrichtet, musizieren ein klassisches Repertoire von der Renaissance bis zur Zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Wettbewerbspreise, CD-und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die langjährige Chorarbeit.
Im Jahr 2012 übernahm Kerry Jago, Dirigent, ausgebildeter Altus-Sänger und Alte-Musik-Kenner, die Leitung des Kammerchores. Seitdem hat es sich der Chor zur Aufgabe gemacht, mit der Stilrichtung der Renaissance einen besonderen Schwerpunkt in seinem Repertoire zu setzen.

Leiter Kerry Jago
Kerry Jago wurde in England geboren und wuchs in Neuseeland auf. Dort studierte er an der Victoria University of Wellington Komposition und Geschichte. Von 2001 bis 2006 studierte er Orchesterleitung bei Eiji Oue an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Im Jahr 2007 nahm er dazu ein Gesangsstudium bei Michael Chance und Maria Acda am Koninklijk Conservatorium Den Haag auf, das er im Sommer 2011 abschloss. Er tritt regelmäßig als Solosänger auf und hat in Ensembles wie dem Kammerchor Stuttgart und dem Vocalensemble Rastatt mitgewirkt. Er ist Leiter und Mitglied des Sidonia-Ensembles für Alte Musik. Seit 2012 leitet Kerry Jago die Overbacher Singschule und den Overbacher Kammerchor.

Konzertprogramm
In dem Konzert zum 500. Geburtstag Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg stellt der Overbacher Kammerchor vor allem die Musik seines Hofkomponisten, Martin Peudargent, in den Mittelpunkt des Programms. So erklingen etwa aus einer Motettensammlung Werke, die Peudargent anlässlich der prächtigen Taufenzeremonien für die erste Tochter sowie für den Thronfolger des Herzogs komponierte.
Kompositionen von Zeitgenossen wie Giovanni Gabrieli, Jan Pieterszoon Sweelinck, Giovanni Bassano oder Johannes Eccard weiten dann im Verlauf des Konzertes den Blick auf die Musik der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts im übrigen Europa.
Die Sänger werden von Renaissancespezialisten auf alt-historischen Instrumenten (Violine, Bratsche, Gamba, Zink und Barockposaune) begleitet.

Samstag, 25. Juni 2016, 19.00 Uhr, Bielertkirche, Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten.

Podiumsdiskussion: Haben die Zeitungen noch eine Zukunft?

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Buch, Zeitung, Film - Mediengeschichte an Rhein und Wupper“ findet eine besondere Veranstaltung statt.

Zeitungen haben sich zunehmend der Konkurrenz elektronischer Medien zu stellen: Fernsehsender betreiben Internetsites mit journalistischen Inhalten; Blogger und Forenbetreiber stellen Texte gratis ins Netz; Nachrichtendienste wie Twitter ersetzen für viele bereits die Zeitungslektüre. Inzwischen haben auch kommerzielle Online-Anbieter für journalistischen Content neue Geschäftsmodelle entwickelt und sind angetreten, die etablierte Presselandschaft aufzumischen.

Wie also kann unter solch drastisch veränderten Bedingungen die Zukunft der klassischen Zeitung aussehen? Die Chancen und Risiken beleuchtet eine journalistische Expertenrunde in einer Podiumsdiskussion, die im Rahmenprogramm der Ausstellung "Mediengeschichte an Rhein und Ruhr" stattfindet. Teilnehmer sind: Horst Thoren, stellv. Chefredakteur der Rheinischen Post Düsseldorf; Bert Gerhards, Leiter der Redaktion Leverkusen des Kölner Stadt-Anzeigers und Stefan Andres, Journalist und Blogger aus Leverkusen. Moderiert wird die Veranstaltung von Gerd Struwe, dem Leiter der VHS.

Wir laden herzlich ein:

Dienstag, den 7. Juni, 19:00 Uhr
VHS Leverkusen/Forum Vortragssaal
Eintritt frei!

Vorstände von OGV und JGV planen historisches Angebot für die Zukunft

Am 21. Mai 2016 trafen sich die Vorstände des Opladener und des Jülicher Geschichtsvereins zu ihrer halbjährigen gemeinsamen Sitzung.

Hierbei blickte man gemeinsam auf die zurückliegenden Aktivitäten in 2015 und im ersten Tertial 2016 zurück. Einen besonderen Schwerpunkt bildete der Blick auf das gemeinsame Projekt "Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914", welches auf seinen Höhepunkt zusteuert. Die Vorstände dankten der engagierten Projektleitung für ihr Engagement.

Gleichzeitig wurden die Weichen für das Programm 2017 gestellt. Die gemeinsamen Studienreisen und Tagesfahrten sowie einige Vortragsveranstaltungen wurden verabschiedet.

Geplant ist 2017 auch ein Workshop beider Vereine unter dem Titel "Quo vadis lokale Geschichtsarbeit?" unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Hasberg in der Katholischen Akademie Schwerte, wo unter anderem die Arbeit der beiden Vereine und ihre Zusammenarbeit auf den Prüfstand gestellt werden sollen.

Im Anschluss an die Sitzung nahmen die Vorstandsmitglieder gemeinsam an der Veranstaltung "Zu Gast ... auf Gut Ophoven" teil.

"Preußen-Bierdeckel" beim Infostand des OGV beim Fest "2 Jahre Balkantrasse"

Am Sonntag, 05. Juni 2016 von 10 bis 17 Uhr ist der Opladener Geschichtsverein wieder mit einem Informationsstand beim Fest "2 Jahre Balkantrasse" am Bahnhof Pattscheid vertreten.

Aktuelle Vereinsinformationen, Publkationen und die brandneuen "Preußen-Bierdeckel" werden an die interessierten Besucher verteilt.

Kommen Sie und informieren Sie sich über die Arbeit des OGV!

Mitglied werden und Mitglieder werben lohnt sich!

Werden Sie Mitglied im OGV oder werben Sie Mitglieder für den OGV! Es lohnt sich!

Als Mitglied des OGV profitieren Sie nicht nur von der kostenlosen Zusendung der Vereinspublikationen OGV-Kurier und MONTANUS (2016 mit zwei umfangreichen Ausgaben), sondern auch von der Mitgliederermäßigung bei Fahrten (pro gebuchten Tag €5,-- Nachlass) und der Zusendung von regelmäßigen und aktuellen Vereinsinformationen per Post. Jedes neue Mitglied, welches sich 2016 anmeldet, erhält darüber hinaus eine kostenfreie Teilnahme an einer Halbtagesexkursion (im Rahmen des 13. Geschichtsfests und der Ausstellung "Das preußische Jahrhundert"). Werden Sie also Mitglied! Wir freuen uns auf Sie!

Hier können Sie sich anmelden. Der Mitgliedbeitrag beträgt jährlich € 40,-- und ermäßigt € 20,-- und ist steuerlich absetzbar.

Für jedes geworbene Mitglied in 2016 erhält der "Werber" darüber hinaus ebenfalls eine kostenfreie Teilnahme an einer Halbtagesexkursion (im Rahmen des 13. Geschichtsfests und der Ausstellung "Das preußische Jahrhundert") sowie eine Auswahl von OGV-Publikationen im Wert von € 20,-- und eine öffentliche Würdigung auf der kommenden Jahreshauptversammlung.

Helfen Sie mit neue Mitglieder für den OGV zu gewinnen.



T E R M I N H I N W E I S E

Anmeldungen zu den Fahrten des OGV können hier erfolgen!


PREUSSISCHE SPUREN IN OPLADEN

85 Jahre Stadt Leverkusen 1930 - 2015 / 40 Jahre Kommunale Neugliederung 1975 - 2015

Im Jahr 2016 findet mit der Doppelausstellung und dem Kataloghandbuch "Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914" sowie zahlreichen weiteren Aktionen das gleichnamige Projekt des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins seinen Höhepunkt und Abschluss.

Dies ist Anlass und Grund monatlich in unserem Newsletter in 2016 jeweils Fotos mit "preußischen Spuren in Opladen" zu präsentieren und vorzustellen. Sie dienen als "Appetit-Macher" und sollen Neugierde für das Projekt wecken.

Amtsgericht Opladen

Unter französischer Herrschaft wurde nach 1810 in Opladen für den Kanton Opladen ein Friedensgericht eingerichtet. Dieses bestand nach Übernahme der Regierungsgewalt durch Preußen weiter, wenn auch mit verkleinertem Zuständigkeitsbereich. 1879 übernahm dann das Amtsgericht Opladen die Aufgaben des Friedensgerichts.

1882 wurde der erste Teil des heutigen Altbaus durch den Kreis-Bauinspektor Möller aus Solingen fertiggestellt. Ab dem 1. Juli 1882 erfolgte dann die Nutzung durch die Justiz. Dieses Gebäude wurde 1911–1914 erweitert und 1965–1968 durch den heute genutzten Neubau ergänzt.

Nach der Eingemeindung der Kreisstadt Opladen nach Leverkusen im Jahre 1975 wurde das Gericht in Amtsgericht Leverkusen umbenannt.

Sie erhalten diese E-Mail als Abonnent unseres Newsletters. Wenn Sie den OGV-Newsletter mit der nächsten Ausgabe nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

Bitte beachten Sie, dass unser Newsletter automatisiert von einer Adresse versendet wird, die keine Antwortmails verarbeiten kann. Sollten Sie Fragen oder Anregungen per E-Mail äußern wollen, wenden Sie sich bitte an geschaeftsstelle@ogv-leverkusen.de.