Das Projekt „1918: Zum Ende eines Krieges. Der Ausgang des Ersten Weltkrieges in sieben europäischen Heimaten“ realisiert 2018 und 2019 drei Angebote:
1. die Ausstellung "KRIEGSENDEN in europäischen Heimaten" in der Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte in Leverkusen-Opladen vom 08. September 2018 bis 10. Februar 2019,
2. eine ca. 400 Seiten umfassende Publikation, welche in den Schriftenreihen MONTANUS des Opladener Geschichtsvereins und Jülicher Forschungen des Jülicher Geschichtsvereins Anfang Februar 2019 erscheint und
3. ein umfangreiches Begleitprogramm in Kooperation mit der Volkshochschule Leverkusen und anderen Partnern mit Vorträgen, Konzerten, Gesprächsrunden und anderen Veranstaltungsformaten während der Laufzeit der Ausstellung. Am Eröffnungswochenende soll ein Symposium von Bürgern und Historikern der beteiligten Städte stattfinden.
Das Begleitprogramm liegt mittlerweile vor (Klick auf die Abbildung).
Ziel des gesamten Projektes ist es, die Bedeutung und Nachwirkungen von Krieg allgemein und des Ersten Weltkrieges im Besonderen auf lokaler Ebene im europäischen Vergleich darzustellen. Hierbei sind das Zusammendenken von Anfang und Ende des Kriegs wie auch die Wahrnehmung von Krieg „vor Ort“ bestimmende Merkmale. Besondere Bearbeitungsschwerpunkte stellen das Kriegsende als schleichender/differenzieller Übergang und die Heimat als soziale Kategorie dar.
Thematisiert, das heißt erforscht, diskutiert und präsentiert in den o.a. drei Angeboten werden sollen:
• Kriegsende und Neuanfang in europäischen Heimaten,
• Kriegserleben in europäischen Heimaten,
• Kriegserinnerung in europäischen Heimaten.
Die Fragen nach dem Endpunkt des Krieges bzw. nach dem Neuanfang und dessen Zeitpunkt wie auch die Erfahrungen von Krieg vor Ort erklären unterschiedliche Formen der Erinnerung und der Bedeutung von Krieg in unterschiedlichen europäischen Heimaten bis heute.
Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union, die NRW-Stiftung, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Landschaftsverband Rheinland, die Bürgerstiftung Leverkusen und die KulturStadtLev.