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- Sonderausgabe -
Sonderausgabe 1 / 2020 - Zusatz-Newsletter April 2020
Editorials des Beisitzers Philipp Schaefer M.A.
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des OGV,
die Corona-Pandemie hält Deutschland in Atem und wirkt sich weiterhin massiv auf unseren Alltag sowie auf das Vereinsleben generell und die Aktivitäten des OGV im Speziellen aus. Wir alle müssen uns an neue Abläufe gewöhnen: ein Osterfest mit leeren Kirchen und ohne einen Besuch bei Familie oder Verwandten war zumindest für mich eine neue Erfahrung.
Neu ist auch, dass Sie zur Mitte eines Monats diesen OGV-Sondernewsletter lesen. Angesichts der Tatsache, dass sämtliche Veranstaltungen wie Vorträge, Tagesfahrten, Studienreisen etc. des zweiten Quartals 2020 wegen der Corona-Pandemie ausfallen, haben wir als kleine „Kompensation“ beschlossen, Sie nun zwei Mal im Monat mit neuesten Nachrichten aus dem OGV, historischen Kurzbeiträgen und weiteren Informationen zu versorgen.
In der Zuversicht, dass es bald „weitergeht“, dass es eine Zeit nach Corona geben wird, in der öffentliche Veranstaltungen stattfinden können, arbeitet der OGV selbstverständlich weiter – wenn auch derzeit aus dem Home Office. Die konzeptionelle Arbeit in den Projekten schreitet ebenso voran wie auch die Redaktion neuer Publikationen, wie z.B. die neue Ausgabe des OGV-Kuriers, die Mitte Mai in Druck gehen wird. Für mich persönlich bietet die Krise nun die ungeahnte Gelegenheit, sich intensiv mit kommenden OGV-Projekten und möglichen Inhalten für weitere Aktivitäten des Vereins zu beschäftigen. Ich wünsche Ihnen, dass – bei allen Sorgen, zum Teil existenzieller Natur, die uns diese Krise bereitet – auch Sie vielleicht der Zeit zu Hause etwas Positives abgewinnen können – und sei es nur das gute Buch, das schon lange im Schrank stand und dem Sie nun Ihre volle Aufmerksamkeit schenken können.
Machen Sie das Beste aus der gegenwärtigen Lage, und vor allem: bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Es grüßt Sie herzlich
Philipp Schaefer M.A. Beisitzer im OGV und Projektkoordinator Publikationen
Historischer Beitrag: Ein Schlebuscher Arzt half Edith Stein bei ihrer Flucht vor den Nazis
Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Auszug aus dem Aufsatz Gegen die Geschichtsvergessenheit. Mit der Stadt Leverkusen verbundene christliche Gewaltopfer der NS-Zeit dem Vergessen entreißen, den Prälat Prof. Dr. Helmut Moll für den OGV-Kurier 95/2020 (erscheint im Mai 2020) verfasst hat. Der Autor ist römisch-katholischer Priester, Historiker, Beauftragter des Erzbistum Köln für Selig- und Heiligsprechungen sowie Herausgeber des Deutschen Martyrologiums des 20. Jahrhunderts, dessen siebte Auflage 2019 erschienen ist.
Ohne Zweifel zählt Edith Stein, die seit dem Jahr 1933 im Kloster der Karmelitinnen in Köln lebte, zu den bekanntesten Märtyrerinnen des 20. Jahrhunderts. Von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 1987 in Köln selig, am 11. Oktober 1998 im Vatikan heiliggesprochen und im Jahr 1999 zur Mitpatronin Europas erklärt, hat sie unzählige Menschen inspiriert. Die Literatur, die sich mit dem Leben und den Werken der Philosophin beschäftigt, ist unübersehbar geworden.
Leverkusen zählt zwar nicht zu den Orten, die in einer Biographie über Edith Stein als Stätten des ständigen Aufenthaltes zu erwähnen sind. Aber dennoch führt an einem markanten Punkt ihres Lebens in ihrer Zeit in Köln eine Spur in die benachbarte, damals noch junge Stadt Leverkusen.
Edith Stein wurde 1891 in Breslau geboren. Nach ihrem Studium in Breslau und Freiburg war sie als Lehrerin in Speyer und Münster tätig, bevor sie am 14. Oktober 1933 in das Kloster der Karmelitinnen zu Köln eintrat. Hier erhielt sie ihren Ordensnamen Teresia Benedicta a Cruce in Erinnerung an die Hl. Teresa von Avila, deren Schriften einen so großen Einfluss auf ihre Hinwendung zum Christentum ausgeübt hatten.
Edith Stein – Schwester Teresia Benedicta a Cruce – hatte sich nicht vorstellen können, dass sie noch einmal gezwungen sein würde, ihren Wohnort zu wechseln. Doch die politische Lage zwang sie dazu. Am 9. November 1938, dem Abend der Reichspogromnacht, brannten die Synagogen – auch in Köln. Juden wurden öffentlich ohne Einschränkung verfolgt und ausgegrenzt. Schwester Teresia Benedicta a Cruce befürchtete, dass sie mit ihren Wurzeln in der jüdischen Tradition zu einer Gefahr für das Leben ihrer Schwestern werden könnte. Das wollte sie nicht zulassen. In Absprache mit den Oberen entschied sie sich für die Übersiedlung in einen Konvent in die scheinbar ruhigen und damit sicheren Niederlande. Der Konvent in Echt stimmte nach Kontaktaufnahme am 8. Dezember 1938 umgehend zu.
Edith Stein wollte nicht illegal in die Niederlande reisen. Sie beantragte alle von deutscher Seite nötigen Ausweispapiere. Am Morgen des Silvestertages 1938 trafen die Pässe ein, schon am Nachmittag erfolgte die Abreise. Allerdings – wer sollte den Wagen fahren? An dieser Stelle öffnet sich die angekündigte Spur nach Leverkusen. Dr. Paul Strerath
führte zu dieser Zeit eine Arztpraxis in seinem Geburtsort Schlebusch, das 1930 Teil der neugegründeten Stadt Leverkusen geworden war. Mit dem Karmel in Köln verband ihn nicht seine medizinische Kompetenz, sondern seine Wertschätzung der karmelitischen Spiritualität. Er galt als geschätzter Freund des Kölner Konventes und besaß ein Auto – zu dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit. Auf ihn fiel die Wahl bei der Suche nach einem Chauffeur für die Übersiedlung von Schwester Teresia Benedicta.
Dr. Strerath (1880-1945) traf zwei kluge Vorsichtsmaßnahmen. Zunächst bat er seinen priesterlichen Freund Dr. Leo Sudbrack († 1969), ihn zu begleiten. Bei der befürchteten Grenzkontrolle würde bei zwei Begleitern kein Argwohn gegenüber der im Fond sitzenden Ordensschwester entstehen. Darüber hinaus hinterlegte Dr. Strerath ein kostbares Bild im Kofferraum des Wagens. Das Bild sollte man bei einer etwaigen Kontrolle finden, dadurch einen Grund für die Reise signalisieren und wiederum das Interesse von der Ordensschwester im Wagen ablenken.
Die Ordensfrau nahm viele ihrer Manuskripte und Bücher mit auf ihrem Weg nach Echt. Der Wagen setzte sich vom Klostergebäude an der Dürener Straße in Richtung der Niederlande in Bewegung. Schwester Benedicta bat darum, einen ersten Halt am ehemaligen Klostergebäude der Kölner Karmelitinnen in der Schnurgasse zu machen. Dort wollte sie das Gnadenbild der Friedenskönigin verehren und ein Gebet an der alten Gruft im Schwesternchor verrichten. Am 3. Januar 1939 hielt sie in einem Brief fest: Ein treuer Freund unseres Hauses [d. h. des Kölner Karmels] hat mich am Sylvesterabend hergebracht. […] Ich durfte auch mit dem Auto, das mich herbrachte, erst noch nach der Schnurgasse fahren und den Segen der Friedenskönigin für die Fahrt holen.
Alle Sorge erwies sich als unbegründet. Der Wagen passierte ohne Komplikationen die Grenze. Zwischen 19 und 20 Uhr trafen die Reisenden in Echt ein und wurden von den Schwestern herzlich aufgenommen. Das machte Schwester Teresa Benedicta den Abschied aus Deutschland leichter. Dr. Strerath und Dr. Sudbrack hatten ihre Aufgabe erfüllt und kehrten nach Leverkusen zurück. Die Schwesterngemeinschaft in Echt war freudig überrascht, in ihrem neuen Mitglied eine so unkomplizierte, allem Neuen problemlos sich einfügende Mitschwester zu finden. Gesundheitlich fühlte sich Edith Stein sogar wohler als in Köln.
Im Juli 1939 folgte Rosa Stein ihrer Schwester nach Echt. Sie übernahm Aufgaben an der Pforte des Klosters und stand der Schwesterngemeinschaft mit alltäglichen Diensten zur Verfügung. Den Geschwistern Stein aber verblieben nur einige Monate, bis der Terror der SS gegen die jüdische Bevölkerung mit kalter Faust auch in dem scheinbar sicheren Umfeld nach ihnen griff. Die katholischen Bischöfe der Niederlande verfassten am 20. Juli 1942 einen Hirtenbrief, der am Sonntag, den 26. Juli 1942, in allen Kirchen verlesen wurde. Die Bischöfe setzten die Gläubigen davon in Kenntnis, dass sie mit den anderen christlichen Kirchen formell in einem Telegramm an den nationalsozialistischen Reichskommissar Dr. Artur Seyß-Inquart (1892-1946) gegen die willkürliche Deportation der jüdischen Mitbürger aus den Niederlanden protestiert hatten.
Die hasserfüllte Antwort der Nationalsozialisten ließ nicht lange auf sich warten. Schon am nächsten Tag, am Montag, den 27. April 1942, erging nach einer Sondersitzung durch den Reichskommissar der Befehl zur Ermordung der katholisch gewordenen Juden in den Niederlanden. In einer groß angelegten Razzia nahm die SS Männer, Frauen und Kinder, Ordensleute und Laien fest. Durch das perfekte Meldesystem wussten die Verantwortlichen um die Aufenthaltsorte. Der Zugriff verlief unerbittlich. Die Opfer hatten binnen Minuten ihre Wohnungen bzw. Klöster zu verlassen und den SS-Schergen zu folgen. Sie wurden auf Lastwagen verladen, in das Durchgangslager Westerbork verfrachtet und von dort aus nach Auschwitz gebracht. Erschütternde Abschiedsszenen spielten sich ab. Die Geschwister Stein gelangten am 9. August 1942 nach Auschwitz. Sie wurden mit den anderen Gefangenen in die Gaskammern geführt und ermordet.
(Abbildungen: Privatarchiv Prälat Prof. Dr. Helmut Moll)
1945 - Kriegsende und Neubeginn im Rheinland (Teil 1)
Auch in Zeiten von Kontaktverboten und Einschränkungen der Grundrechte, sollen Sie nicht auf Vorträge des OGV verzichten müssen. Dazu empfehle ich Ihnen in diesem Monat den Vortrag von Herrn Michael Gutbier, den er am 6. März 2020 vor „ausverkauftem Haus“ in der Villa Römer gehalten hat. Da Herr Born seit vielen Jahren bei Veranstaltungen des OGV anwesend ist und diese filmt, lade ich Sie dazu ein, sich diesen Vortrag und die im Anschluss daran erfolgte Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof Opladen anzuschauen.
Vor 75 Jahren neigte sich der Zweite Weltkrieg in Europa seinem Ende zu. Alliierte Truppen waren am 6. Juni 1944 in der Normandie gelandet und nahmen am 21. Oktober 1944 mit Aachen die erste deutsche Stadt ein. Der Vormarsch zum Rhein gestaltete sich für die Alliierten sehr beschwerlich, so dass sie zahlreiche Luftangriffe auf Jülich, Düren, Köln und weitere Städte flogen. Auch Leverkusen wurde am 28. Dezember 1944 und am 6. März 1945 bombardiert. Augenzeugenberichte hierzu finden Sie u.a. im MONTANUS Nr. 7 / März 2004, den Sie käuflich bei uns erwerben können.
Am 6. März 1945 befreiten alliierte Truppen das linksrheinische Köln. Bevor auch das rechtsrheinische Köln und Leverkusen befreit werden konnten, sollten noch ein paar Wochen vergehen. Am 15. April rollten amerikanische Panzer in Opladen ein und veränderten das Leben der Bürger nachhaltig. Von daher ist dieser 15. April ein ganz besonderer Tag für die Opladener, auch wenn die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches erst am 8. Mai 1945 erfolgte.
Gehen Sie auf eine kleine Zeitreise und schauen Sie sich den Vortrag vom OGV-Vorsitzenden an. So müssen Sie auch in Corona-Zeiten nicht auf vertraute Gesichter verzichten! Alles Gute und auf ein baldiges und gesundes Wiedersehen in der Villa Römer!
Vortrag vom 6. März 2020
Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung vom 6. März 2020
Neues von Partnern: Ostergrüße aus Oulu
Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns Ostergrüße von Erwin Fischer vom Finnisch-Deutschen Verein aus Oulu, die wir an Sie liebe Mitglieder weitergeben möchten:
Besten Dank, liebe Opladener!
bei uns in Oulu hat der Osterhase draußen noch mit Schnee zu kämpfen. Daher hat er sich wohl auch erst in den letzten Jahrzehnten verbreitet, nachdem man für die Eiablage in Schalen Indoor-Rasen ansät.
Dafür ziehen warm angezogene Wesen (in Gruppen oder manchmal auch allein) herum, oft mit Besen und einer kupfernen Kaffeekanne ausgestattet, immer bunt geschmückte Weidenzweige zum Verschenken in der Hand (eine entfernte Verwandtschaft mit zum Brocken reisenden deutschen Gestalten ist nicht abzusprechen).
Aus einer Überlagerung von west- und ostfinnischen Bräuchen entstanden (natürlich ist dahinter ein gesamteuropäisches Substrat),
wünschen sie heutzutage meist folgend der östlichen Tradition an Palmsonntag mit einem alten Spruch dem Hause Segen und bitten um eine Gabe.
Es gibt der (Zauber-) Sprüche viele – der kürzte hat sich in unserer kurzlebigen Zeit durchgesetzt:
Ich beschwöre, zaubere, (für Dich) Frische und Gesundheit im kommenden Jahr. Dir die Rute, mir eine Belohnung.
Das wünsch ich Euch auch
-Erwin
Neues von Partnern: Villeneuve d’Ascq und das Coronavirus
Sylvain Calonne, der Vorsitzende unseres Partnervereins, schreibt
"Am 25. Februar 2020 feierte Villeneuve d’Ascq seinen 50. Geburstag. Am 25. Februar 1970 wurde eine neue Stadtgemeinde auf der Karte Nordfrankreichs geboren: Villeneuve d’Ascq. Wegen der Vorbereitungen zur Kommunalwahl (am 15. März 2020), wurde nur eine Abendveranstaltung im Stadttheater «La Rose des Vents» mit verschiedenen Zeitzeugen organisiert. Die Feste zum Stadtgeburtstag sollten im Juni 2020, nach der Wahl kommen.
Aber am 25. Februar war das Coronavirus in Italien schon sehr aktiv. Die französische Regierung hat alle Schulen, Gymnasien und Universitäten ab 16. März geschlossen. Am 14. März verkündete die Regierung, dass alle Kneipen, Restaurants, Hotels und Kinos geschlossen bleiben müssen. Am Sonntag, dem 15. März, fand der erste Teil der Wahlen mit Vorsichtsmaßnahmen statt. Am Montag, dem 16. März, sagte Präsident Macron im Fernsehen: “Wir sind im Krieg!” und verkündete folgende Einschränkungsmaßnahmen ab 17. März (12 Uhr): alle Geschäfte - ausgenommen die Lebensmittelgeschäfte - müssen geschlossen bleiben. Nur eine Person mit Ausweis und einer Sondergenehmigung darf für eine Stunde und nur 1 km von ihrem Wohnort das Haus verlassen. Diese Person kann in dieser Zeit Lebensmitel kaufen oder einen Spaziergang machen. Die Leute, die Tele-Arbeit machen können arbeiten zu Hause mit Computer und Internet. Die Anderen müssen eine Bewilligung haben, um zu ihrem Arbeitsort zu gehen oder zu fahren. Die jenigen, die keine Sondergenehmigung haben, müssen mit einer Geldstrafe von 135 € rechnen. Von Freitag, 13. März bis Dienstag, 17. März morgens waren die Supermärkte voll mit Leuten, die Nudeln, Reis, Mehl, Konservendosen und Toilettenpapier kauften!
Seit Beginn der Ausgangssperre scheint die Sonne! Aber die Parkanlagen sind leer und die Kinder dürfen nicht mehr auf den Spielplätzen spielen. Und die Leute müssen vor dem Supermarkt mit großem Abstand warten bevor sie eintreten dürfen. Es gibt lange Warteschlangen, um Lebensmittel einzukaufen.
Im regionalen Krankenhaus, gibt es viele am Coronavirus Erkrankte. Letzte Woche wurden mehrere Kranke mit Hubschraubern von Amiens (Somme) nach Lille transportiert. Die Ärzte und Krankenschwestern arbeiten oft 13 oder 14 Stunden in einer Schicht, weil es viele Kranke gibt, die künstlich beatmet werden müssen. In unserer Gegend, sind 134 Menschen am Corona Virus gestorben.
Bleiben Sie zu Hause und bleiben Sie gesund!"
Neuer Webauftritt der ZeitRäume Leverkusen
Seit kurzem ist die Webseite von Haus der Stadtgeschichte Leverkusen e.V. - Trägerverein Villa Römer unter https://zeitraeume-lev.de/ in neuem Gewand online. Übersichtlich und aktuell findet man dort alle wesentlichen Informationen um das Haus der Stadtgeschichte, die Dauerausstellung ZeitRäume Leverkusen und den Trägerverein.
Der Leverkusener Grafiker Norbert Kaluza hat für den Trägerverein Villa Römer den neuen Webauftritt gestaltet.
Übersichtlich gegliedert findet man aktuelle Informationen, wesentliche Daten zur Geschichte des Hauses, seines Erbauers und des näheren Umfeldes. Eine detaillierte Darstellung der Dauerausstellung ZeitRäume sowie ein aktueller Veranstaltungskalender sind weitere Rubriken der Webseite. Im Archiv findet sich eine Übersicht der Wechselausstellungen der letzten Jahre. Darüber hinaus finden sich weiterführende Informationen zum Trägerverein sowie Kontaktinformationen.
Ein Besuch auf dieser neuen Webpräsenz lohnt sich!
In Kürze erscheint: OGV-Kurier 95/2020
Im Mai 2020 erscheint die 95. Ausgabe des OGV-Kuriers. Wie der Untertitel „Vereinsmitteilungen und historische Beiträge“ verrät, vereint der OGV-Kurier zwei unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte: Zum einen enthält er einen Rückblick auf die Vereinsaktivitäten von Mitte 2019 bis Anfang 2020, zum anderen werden im Kurier auch in diesem Jahr neue, interessante Aufsätze zu unterschiedlichen lokal- und regionalhistorischen Themen publiziert.
Am 1. April 2020 feierte die Stadt Leverkusen heimlich, still und leise ihren 90. „Geburtstag“ – genauer gesagt war es der 90. Jahrestag des Zusammenschlusses der Gemeinden Wiesdorf (dazu gehörten anno 1930 bereits Bürrig und Küppersteg), Rheindorf, Schlebusch und Steinbüchel zur neu gebildeten Stadt Leverkusen. Dieses Jubiläum nahm der OGV zum Anlass, die Hintergründe und Ursachen der Entstehung „Leverkusens“ genauer in den Blick zu nehmen. Daher stellen in diesem Jahr die Aufsätze zu 90 Jahren Leverkusen einen inhaltlichen Schwerpunkt der Rubrik „Historische Beiträge“ dar, was sich auch in der Gestaltung des Covers widerspiegelt. Die Autoren Marvin Halfmann, Fabian Pompilio und Philipp Schaefer nähern sich der Stadtgründung 1930 aus Wiesdorfer, Opladener und Schlebuscher Perspektive.
Darüber hinaus bietet der OGV-Kurier Rückblicke auf das erfolgreiche Geschichtsfest im September 2019, und besonders auf die Festveranstaltung „40 Jahre OGV“ im Schloss Morsbroich – hierbei kommen auch die GratulantInnen aus den internationalen Partnervereinen des OGV zu Wort. Außerdem gibt der neue OGV-Kurier einen detaillierten Tätigkeitsbericht und vor allem Ausblicke zu den auf mehrere Jahre angelegten Projekten „Stadtgeschichte mit Zukunft“ sowie „Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa“, die die Arbeit des OGV in den kommenden Jahren prägen werden. Wie jedes Jahr enthält der Kurier auch diesmal Berichte zu weiteren Vereinsaktivitäten wie Vorträge, Tagesfahrten und Studienreisen, sowie den aktuellen Geschäftsbericht des Vereins für das Jahr 2019.
Auf Spurensuche mit Max Römer
Wie gut kennen Sie die Geschichte unserer Stadt?
Gehen Sie mit Max Römer auf Spurensuche!
Machen Sie mit bei unserem monatlichen Rätsel und gewinnen Sie einen Preis, der mit Stadtgeschichte zu tun hat!
Unser April-Rätsel:
Hoch oben auf dem Opladener Frankenberg errichteten Max Römer und seine Ehefrau Maria Antonie Anfang des 20. Jahrhunderts eine repräsentative Villa inmitten einer noch heute erhaltenen Parkanlage.
Welcher Leitspruch steht über dem Giebel des hölzernen Eingangsportals?
Bitte schicken Sie Ihre Lösung bis spätestens 30. April 2020 per Post an:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen Haus der Stadtgeschichte – Villa Römer Haus-Vorster Str. 6 51379 Leverkusen
Der Gewinn: ein historischer Bildband wird unter den richtigen Einsendungen ausgelost.
Wir wünschen viel Spass und Erfolg!
Zu guter Letzt: Ihr Feedback ist uns wichtig!
In der Phase, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geprägt ist, wollen wir alle Geschichtsinteressierten mit unserem Newsletter (auch in einer erhöhten Erscheinungshäufigkeit) mit Informationen, historischen Beiträgen und kleinen Spielen informieren, weiterbilden und unterhalten. Für uns ist es wichtig zu wissen, ob Sie dieses Angebot annehmen, als sinnvoll und positiv betrachten und welche Ideen und Anregungen Sie haben. Bitte geben Sie uns einfach ein kleines Feedback per eMail an geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de. Dies ist umso wichtiger, da wir in diesen Zeiten nicht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch im Rahmen der Vereinsaktivitäten haben. Viele Mitglieder bringen sich hier ein und es wäre schön zu wissen, dass ihr Engagement nicht ins Leere läuft. Wir freuen uns auf Ihr kritisches Feedback.
Vielen Dank.
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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de
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