Heute Vortrag von Georg Mölich: "1870 – Der deutsch-französische Krieg und das Rheinland"
Diese Veranstaltung wird auf Grund der Beschlüsse vom 5.1.2021 rein virtuell (auf der OGV-Facebook-Präsenz und via Zoom) durchgeführt. Im Rahmen einer Teilnahme via Zoom haben Sie die Möglichkeit auch mit Fragen an der Veranstaltung teilzunehmen.
Für eine virtuelle Teilnahme über Zoom klicken Sie bitte auf diesen Link: Virtuelle Teilnahme!
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive" des Opladener und Jülicher Geschichtsvereins in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leverkusen statt.
Kurzbeschreibung des Vortrags:
Mit dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 kam es am 18. Januar 1871 nach drei für Preußen erfolgreichen Reichseinigungskriegen zur Gründung eines zweiten deutschen Kaiserreichs, das unter preußischer Führung stand. Anders als die Bestrebungen der Revolution von 1848/49 handelte es sich um eine Staatsgründung von oben, welche auf Grund militärischer Erfolge möglich geworden war. Diese Reichsgründung führte, obwohl sie kaum Veränderungen in den Teilstaaten mit sich brachte, zu einem wirtschaftlichen Aufschwung innerhalb des Reiches und dem Entstehen eines Nationalstaatsbewusstseins. Neben dem Militär entwickelte sich die Großindustrie mit ihrer Elite zum zweiten Standbein des Kaiserreichs. Der militärische Sieg über Frankreich und die Gründung des Reiches wirkten tief in die Gesellschaft, auch im Rheinland, das sich lange Zeit eher preußenkritisch sah, hinein.
Referent:
Georg Mölich M.A., Historiker im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!