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- Sonderausgabe -
Sonderausgabe 3 / 2021 - Weitere drei Veranstaltungsangebote im März 2021
Reichskanzler-Ausstellung öffnet am 13. März 2021 ihre Türen - Anmeldung erforderlich!
Ab kommenden Samstag, 13. März 2021 bis zum 29. August 2021 präsentiert der OGV im Rahmen des Projektes "StadtRäume" in der Villa Römer unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uwe Richrath unter Corona-Bedingungen die Ausstellung der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte "Die Reichskanzler der der Weimarer Republik. Zwölf Lebensläufe in Bildern".
Zwischen der Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar am 6. Februar 1919 und dem Beginn der Hitlerdiktatur am 30. Januar 1933, haben zwölf Reichskanzler die Weimarer Republik regiert. Aufgrund ihrer kurzen Kanzlerschaften sind sie heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei sagt die Kürze oder Länge einer Amtszeit grundsätzlich nichts über die Qualität eines Amtsinhabers aus. Die vielen Kanzlerwechsel der ersten deutschen Demokratie resultierten aus der äußerst schwierigen außen- und innenpolitischen Lage Deutschlands nach 1918. Die erdrückenden wirtschaftlichen, sozialen und mentalen Folgelasten des verlorenen Ersten Weltkrieges machten den Aufbau einer stabilen Demokratie unmöglich.
Die Ausstellung konzentriert sich nicht auf die kurze Tätigkeit an der Spitze der Reichsregierung, sondern präsentiert die Lebensläufe von Philipp Scheidemann, Gustav Bauer, Hermann Müller, Constantin Fehrenbach, Joseph Wirth, Wilhelm Cuno, Gustav Stresemann, Wilhelm Marx, Hans Luther, Heinrich Brüning, Franz von Papen und Kurt von Schleicher. Sie gibt damit den Reichskanzlern, ihrer Persönlichkeit und ihren politischen Vorstellungen, Gesicht und Stimme zurück.
Rund 750 Fotos von über 60 Leihgebern, darunter zahlreiche aus Privathand, die noch nie gezeigt wurden, dokumentieren zwölf höchst unterschiedliche Biographien, in denen sich die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik Deutschland widerspiegelt.
Die Öffnungszeiten sind samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 16 Uhr. Abweichende Besuchszeiten und Führungen nach Vereinbarung. Der Eintrittspreis beträgt 4 €.
Besuche der Ausstellung sowie Führungen sind b.a.w. nur nach telefonischer Anmeldung unter 02171-47843 oder online-Anmeldung hier möglich. Interessierte erhalten dann einen Besuchszeitraum zugewiesen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Der Kurator der Ausstellung, Professor Dr. Bernd Braun von der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg, stellt in der Villa Römer die Ausstellung in einem kurzen Video vor und lädt zum Besuch der Ausstellung ein.
17. März 2021 : Virtueller Vortrag "1923. Krisen- und Wendejahr der Weimarer Republik im Westen" - Anmeldung erforderlich!
Veranstaltungsreihe "Weimar in der Region"
in Zusammenarbeit mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V., LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und dem Portal Rheinische Geschichte
Das Jahr 1923 war für die junge Weimarer Republik voller Herausforderungen. Diese konzentrierten sich auch auf das Rheinland bzw. bekamen hier etwa durch Besatzung und Separatismus eine zusätzliche Dimension. Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen haben mit zahlreichen Partnern aus dem In- und Ausland ein Projekt angestoßen, das dieses Krisen- und Wendejahr aus einer lokalen Perspektive behandelt, es aber in seiner überregionalen und europäischen Bedeutung reflektieren möchte. Auf diese Weise werden europäische, nationale, regionale und lokale Narrative kritisch hinterfragt und Bausteine für eine Kulturgeschichte der „Zwischenkriegszeit“ bereitgestellt. In Kooperation mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte werden in einer vierteiligen virtuellen Vortragsreihe 2021 und einem Workshop 2022 in Leverkusen einzelne thematische Aspekte in ihrer Bedeutung für das Vorhaben reflektiert.
Die Reihe "Weimar in der Region" startet am Mittwoch, 17. März 2021 um 18 Uhr mit einem öffentlicher Video-Vortrag "1923. Krisen- und Wendejahr der Weimarer Republik im Westen" mit den Referenten Guido von Büren, Michael Gutbier und Prof. Dr. Wolfgang Hasberg (Moderation: Dr. Helmut Rönz).
Zugangsdaten zum Vortrag erhalten Sie nach der Anmeldung hier.
31. März 2021: Unser Bürgerdialog wird fortgesetzt! LIVE bei Facebook und via Zoom! - Anmeldung erwünscht!
Leverkusen – Stadtgeschichte mit Zukunft
Der Dialog geht weiter
Der Opladener Geschichtsverein 1979 e.V. Leverkusen (OGV) lädt am Mittwoch, den 31. März 2021, um 19 Uhr, zum zweiten digitalen Bürgerdialog im Rahmen des Projekts ">LEV< Stadtgeschichte mit Zukunft" via ZOOM und FACEBOOK ein. Das Ziel: Im Austausch das historische Gedächtnis erfrischen, bewahren, verknüpfen und davon ausgehend gemeinsam die Geschichte von Leverkusen sichtbar machen. Als Museum, als virtuelles Archiv, als Rundweg? Die jeweilige Form ist offen und ergibt im Dialog. Fernziel ist das Jubiläumsjahr 2030, in dem Leverkusen seinen 100. Geburtstag feiern wird. >LEV< Stadtgeschichte mit Zukunft soll dann als Plattform für Erinnerung, Lebendigkeit, Planung und Experiment in der Stadt dienen. Was aus einem Dialog zur Geschichte alles erwachsen kann, stellt Ihnen der OGV gerne an zwei Projekten vor.
So kann man die Geschichte der Stadt über verschiedene Rundgänge an der Balkantrasse und bald bald über die Geschichte des Fußballs erkunden. Oliver Willutzki, im Vorstand der Nordkurve12 e.V. und Initiator geplanter sportlicher Rundwege, stellt fest: „Gerade die jüngeren Generationen bekommen so die Geschichte "vom Bayer", vom Sport und unserer Stadt auf spannende Weise vermittelt. Als Teil des Projekts "LEV - Stadtgeschichte mit Zukunft“ möchten wir auch mit weiteren Vereinen in den Dialog treten und Möglichkeiten aufzeigen, sich mit der (eigenen) Geschichte auseinander zu setzen."
Was Bürgerdialoge in Leverkusen bewirken, zeigt zum Beispiel das aktuelle Projekt zur Stadtkultur in Leverkusen – kurz: SKiL. Stefanie Weyer ist Mitglied des OGV und die Organisatorin: „Wir planen eine Ausstellung in Form einer Kulturmesse. In der Villa Römer stellen die Player der Leverkusener Kulturszene in Eigenregie ihre Geschichte vor.“
So wird die Geschichte Leverkusens in die Stadt getragen und erlebbar.
Damit die Kommunikation nicht abbricht, probiert der OGV dabei ein neues Medium der digitalen Zusammenarbeit aus: Padlet.
Der Vorteil: Ideen können für die Zukunft gespeichert werden. Es muss keine App installiert oder ein Konto eingerichtet werden. Der Zugriff erfolgt über den Browser. Unabhängig von Plattform und Hardware kann man so miteinander in Kontakt treten. Während des Bürgerdialogs dient es auch als Ersatz für die Zwischengespräche.
Übertragung via Zoom (Meeting-ID: 912 6524 0800, Kenncode: 110952) oder auf Facebook.
Der OGV freut sich auf aktive Teilnahme!
Eine Anmeldung hier wäre hilfreich.
Bürgerdialog zu >LEV< Stadtgeschichte mit Zukunft im Überblick:
WER? Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Organisationen aus Leverkusen und der Opladener Geschichtsverein 1979 e.V. Leverkusen.
WAS? Start in ein offenes Format zur Geschichte von Leverkusen, das kontinuierlich fortgeschrieben wird.
WARUM? Geschichte formt das Selbstverständnis einer Stadt. Daraus zieht die Bürgergesellschaft ihre Kraft sowie Motivation und gestaltet ihre Zukunft.
WIE? Der Bürgerdialog bringt Geschichten und Geschichte aus sämtlichen Bereichen der Gesellschaft zusammen.
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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de
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