Probleme bei der Darstellung? Dann klicken Sie hier für die Webansicht.
OGV-Header
- Sonderausgabe -
Sonderausgabe 2 / 2022 - Herzliche Einladung zu zwei besonderen Veranstaltungen am 1. Mai 2022

Herzliche Einladung: Industriekultur erleben in Hitdorf und Monheim am Rhein

Die Stadtentwicklung, das Stadtbild und die Identität der Stadt Leverkusen sind in besonderer Weise durch die Industrie und ihre vielfältige Kultur – Industriebauten, Siedlungen, Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, Industriellenvillen und die von der Industrie geschaffene soziale Infrastruktur – geprägt. Das Projekt Industrieroute Leverkusen geht den Zeitzeugen dieser Industriekultur auf die Spur. Gezeigt werden noch existierende, teilweise auch innen zu besichtigende Objekte. Aktuelle Fotos, historische Bilder, Karten, Zeichnungen und weitere Quellen offenbaren das spannende Bild einer Industriestadt.

Die erste Teilausstellung der Industrieroute Leverkusen befasst sich mit dem Stadtteil Hitdorf und dem benachbarten Monheim am Rhein. Die gemeinsame Geschichte von Hitdorf und Monheim am Rhein beginnt schon im Mittelalter, denn Hitdorf gehörte damals zum Amt Monheim, welches als Verwaltungsbezirk mehrere kleinere Gemeinden einschloss. 1808 kam die kommunale Einheit dazu: zusammen mit Rheindorf und Baumberg bildeten Hitdorf und Monheim eine später Bürgermeisterei genannte Mairie. 1857 wurde Hitdorf zur selbstständigen Stadt bis zur 1960 erfolgten Eingliederung in das gleichzeitig zur Stadt erhobene Monheim. 1975 wurde Hitdorf ein Stadtteil Leverkusens.

Über alle Jahrhunderte bildeten der Hafen, Gewerbe und Industrie ein einigendes Band zwischen Hitdorf und seinen nördlichen und südlichen Nachbargemeinden. Der Hitdorfer Hafen steht stellvertretend für die Entwicklung Hitdorfs zum Wirtschaftsstandort. Neben den Erträgen aus der Fischerei genoss man hier ab dem frühen 17. Jahrhundert auch das Fährrecht. Hinzu kamen die drei für den Ort so typischen Wirtschaftszweige – Brauereiwesen, Tabakverarbeitung und Zündholzherstellung. Die Ausstellung Industrieroute Leverkusen geht den Zeitzeugen dieser Industriekultur auf die Spur. Aktuelle Fotos, historische Bilder, Karten und Zeichnungen erzählen die Geschichte von 17 noch existierenden, teilweise auch innen zu besichtigenden Objekten in Hitdorf und Monheim.

Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am kommenden Sonntag, den 1. Mai 2022, um 11 Uhr in der ehemaligen Zündholzfabrik Salm, Hitdorfer Straße 169, 51371 Leverkusen-Hitdorf, statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Die Ausstellung – ein Gemeinschaftsprojekt des OGV mit dem Verein Rheinische Industriekultur e.V., dem Heimatverein Hitdorf e.V. und dem Heimatbund Monheim am Rhein e.V. – ist am genannten Ort vom 1. bis 29. Mai 2022, immer sonntags, 11-17 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Herzliche Einladung: Konzert "ICH BIN EINE RUFENDE STIMME"

Herzliche Einladung zum Konzert "Ich bin eine rufende Stimme" im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Der Deutsche Orden in den Rheinlanden" am 01. Mai 2022 in der Gezelin-Kapelle in Leverkusen-Alkenrath.

ICH BIN EINE RUFENDE STIMME!

Geistliche Motetten von Heinrich Schütz und seinen italienischen Vorbildern im Wechselspiel mit liturgischen Gesängen aus der ehemaligen Deutschordens-Kommende Siersdorf. Mit Werken von Schütz, Monteverdi, Gabrieli u.a.

Konzert des Sidonia-Ensembles am 1. Mai 2022, 17.00 Uhr, in der Gezelin-Kapelle in Leverkusen-Alkenrath

Heinrich Schütz, der wohl wichtigste deutsche Komponist vor Bach, war nicht nur Schlüsselfigur der mitteleuropäischen Musikszene im 17. Jahrhundert, sondern auch derjenige, der den revolutionären neuen Stil seiner Lehrer in Venedig nach Deutschland brachte und dessen Entwicklung weg von der Polyphonie der Renaissance hin zur Rhetorik des Barockstils entschieden vorantrieb. Zweimal hielt sich Schütz am Markusdom in Venedig auf: 1609 bis 1612 lernte er dort bei Giovanni Gabrieli, bevor er 1628 zurückkehrte, um sich mit Claudio Monteverdi auszutauschen. Das neue Programm des Sidonia-Ensembles aus Bonn unter der Leitung von Kerry Jago kombiniert die geistlichen Motetten, die Schütz größtenteils für seine Dresdner Hofkapelle schrieb, mit Werken der Komponisten, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts an San Marco wirkten und ihm als Quelle dienten. Im Wechselspiel zu diesen Werken werden liturgische Gesänge aus der ehemaligen Deutschordens-Kommende Siersdorf zu Gehör gebracht, die in einem Chorbuch aus der Zeit um 1800 dokumentiert
sind.

Sidonia-Ensemble:
Dorothea Jakob, Sarah M. Newman - Sopran
Stefan Kunath - Alt
Daniel Thomson, Ferdinand Junghänel - Tenor
Achim Hoffmann - Bass
Roland Johannes - Orgel
Kerry Jago - Leitung

www.sidonia-ensemble.de 

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten. Übertragung via Zoom unter https://qrco.de/bcfTJV

Sie erhalten diese E-Mail als Abonnent unseres Newsletters. Wenn Sie den OGV-Newsletter mit der nächsten Ausgabe nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

Bitte beachten Sie, dass unser Newsletter automatisiert von einer Adresse versendet wird, die keine Antwortmails verarbeiten kann. Sollten Sie Fragen oder Anregungen per E-Mail äußern wollen, wenden Sie sich bitte an geschaeftsstelle@ogv-leverkusen.de.