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Ausgabe 2 / 2025

Editorial

 

Liebe Leserinnen und Leser, 

Liebe Freunde und Förderer des OGV,

 

mit dieser Ausgabe des Newsletters schicken wir Ihnen reichlich "Lesestoff": So hat die Arbeitsgruppe "LEV50", die sich Anfang 2024 aus Mitgliedern des OGV-Vorstands und weiteren Geschichtsinteressierten zusammengefunden hat, ein abwechslungsreiches Programm zum Jubiläumsjahr 2025 anlässlich des 50. Jahrestags der kommunalen Gebietsreform zusammengestellt. Die Veranstaltungen reichen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen bis zu Filmabenden, Exkursionen und zwei Festveranstaltungen mit Preisverleihungen - alle rund um die Frage, wie wir heute auf den spannenden und kontroversen Prozess der Entstehung der neuen Stadt Leverkusen zum 1.1.1975 blicken. 

 

Ganz besonders hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf die Sonderausstellung "Leverkusen, 1. Januar 1975 - Die Geburtsstunde einer neuen Stadt?". Die Ausstellung ist am kommenden Samstag, 22.2.2025 (15-18 Uhr) und Sonntag, 23.2.2025 (11-16) letztmalig geöffnet. Wir laden Sie herzlich ein, vor oder nach dem Gang zur Wahlurne einen Besuch in der Villa Römer einzuplanen. Zum Eintrittspreis von 4 Euro ist neben der Sonderausstellung im Erdgeschoss auch die Dauerausstellung "ZeitRäume Leverkusen" im Obergeschoss geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Des Weiteren können Sie weiter unten in diesem Newsletter unser OGV-Jahresprogramm 2025 als PDF herunterladen. Schauen Sie gerne bei unseren Veranstaltungen vorbei oder melden Sie sich zu unseren Tagesfahrten und Studienreisen an - wir freuen uns auf Sie!

 

Es grüßt Sie herzlich

Philipp Schaefer M.A.

stellvertretend für die OGV-Arbeitsgruppe "LEV50"

 


Rückblick: OGV-Geburtstagsmatinee zu 50 Jahren Leverkusen - Gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr

 

von Philipp Schaefer

 

In einem bis auf den letzten Platz besetzten Kaminzimmer der Villa Römer startete der OGV mit einer Geburtstagsmatinee unter dem Motto „Happy Birthday Leverkusen“ am 5. Januar ins Jubiläumsjahr anlässlich der Entstehung der Stadt Leverkusen in ihrer heutigen Gestalt vor 50 Jahren.

 

Nach einem Grußwort von Bürgermeister Bernhard Marewski ging es in einer von Prof. Dr. Jürgen Mittag moderierten ersten Diskussionsrunde um den Blick zurück in die Zeit der Kommunalen Neugliederung, als um die verschiedenen Optionen für den Raum Leverkusen gerungen wurde. Prof. Mittag befragte als Leiter der Arbeitsgruppe des OGV, die die aktuelle Sonderausstellung in der Villa Römer erarbeitet hat, die Historiker Guido von Büren und Jörn Wenge sowie den Ehrenvorsitzenden des OGV und ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen Ernst Küchler. Von Büren, Vorsitzender des Jülicher Geschichtsvereins, erklärte die Hintergründe und Intentionen der NRW-Landesregierung bei den Konzepten zur Kommunalen Neugliederung, die letztlich zur Vergrößerung der Stadt Leverkusen und zur Auflösung des Rhein-Wupper-Kreises zum 1. Januar 1975 führten; OGV-Vorstandsmitglied Jörn Wenge sprach u. a. die damals herausragende Stellung des Bayer-Konzerns ihren Einfluss auf die Stadtpolitik in Leverkusen an, und Ernst Küchler teilte seine Erinnerungen aus der Zeit der Gebietsreform, die er als Referent des Oberbürgermeisters Wilhelm Dopatka und als Leiter der Volkshochschule Leverkusen hautnah miterlebt hat.

 

In der zweiten Talkrunde des Tages, moderiert von Bert-Christoph Gerhards, ehemaliger Chefredakteur des Leverkusener Anzeigers und Mitglied der OGV-Arbeitsgruppe „LEV50“, waren die drei Bezirksbürgermeister der Stadt gefragt, wie sie heute auf die Folgen der Gebietsreform und auf die Stadtentwicklung seit 1975 blicken und was sie Leverkusen zum 50. Geburtstag wünschen. In ihren Statements würdigten Michaela Di Padova (CDU, Bezirksbürgermeisterin Stadtbezirk I), Dr. Ulrich Liebetrau (SPD, Bezirksbürgermeister Stadtbezirk II) und Frank Schönberger (CDU, Bezirksbürgermeister Stadtbezirk III) die seither in Gang gesetzten Prozesse wie z. B. die Entstehung der neuen Bahnstadt oder der aktuelle Einsatz der Hitdorfer für den Erhalt der Fähre und waren sich größtenteils einig, dass die damals aufgeworfenen Gräben heute kaum noch eine Rolle spielen, machten aber auch auf aktuelle Herausforderungen und Probleme der städtischen Entwicklung (Stichwort Autobahnausbau) aufmerksam, die die Stadt wohl auch in Zukunft belasten werden.

 

Für den OGV war die Veranstaltung nicht nur aufgrund der hohen Zahl der Besucher, die in mehreren Gruppen durch die Ausstellung zur Gebietsreform geführt wurden und noch lange mit den Ausstellungsmachern im Gespräch blieben, ein voller Erfolg, sondern auch wegen der hohen Resonanz in der Presse und weiteren Medien. So hat der WDR für die Sendung „Lokalzeit“ im Vorfeld der Veranstaltung Mitglieder der OGV-Arbeitsgruppe interviewt. Den Beitrag, gesendet am 22. Januar, können Sie sich in der WDR-Mediathek unter folgendem Link ansehen: https://www1.wdr.de/mediathek/50-jahre-gebietsreform-leverkusen-100.html

 

Nicht vergessen wollen wir die hervorragende musikalische Begleitung der Veranstaltung durch die Opladener Blechbläser-Combo „Remigius Brass“, für die wir an dieser Stelle ebenso danken wie den fleißigen Ehrenamtlern im OGV, die für einen reibungslosen Ablauf sowie Verpflegung gesorgt haben.

 


„Leverkusen hat Lust auf Geschichte“ - Dank Förderung stellt der OGV ein großes Jubiläumsprogramm auf die Beine

 

von Jörn Wenge

 

Die jüngste Sitzung des städtischen Kulturausschusses brachte frohe Kunde für den Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen: Das umfangreiche Angebot des OGV zu 50 Jahren Gebietsreform wird von der Stadt Leverkusen mit 25.000 Euro gefördert. Dank der Unterstützung kann der Verein seinen ursprünglichen Plan umsetzen und im Jahr 2025 ein buntes Jubiläumsprogramm ausrichten. Dazu kooperiert der OGV mit der Volkshochschule Leverkusen. Das Angebot reicht von mehreren Bürgerdialogen in den Stadtteilen über Führungen und Filmabende bis hin zu einer Festveranstaltung im Herbst. Auch einen Sonderpreis für Beiträge zum Stadtjubiläum lobt der OGV aus.

 

„Wir sind sehr froh über die Entscheidung und dankbar für die Förderung der Stadt. Zu unserer Sonderausstellung und der Geburtstagsmatinee zu Jahresbeginn haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Leverkusen hat Lust auf Geschichte“, sagte Michael D. Gutbier, 1. Vorsitzender des OGV, bei der Vorstellung des Programms im Rahmen eines Pressegesprächs am Samstag. „Wir wollen gemeinsam mit Zeitzeugen auf diesen prägenden Zeitabschnitt der jüngeren Stadtgeschichte schauen, zugleich aber alle Menschen in Leverkusen dazu einladen, gemeinsam mit uns über die Zukunft der Stadt zu diskutieren.“

 

Noch bis zum 23. Februar ist die Ausstellung „Leverkusen. 1. Januar 1975 – Geburtsstunde einer neuen Stadt?“ in der Villa Römer zu sehen. Sie zeigt die Vorgeschichte und das Ringen um die kommunale Gebietsreform im Raum Leverkusen, beleuchtet aber auch die Folgen. Am Samstag, 22. Februar (16 Uhr) und Sonntag, 23. Februar (13 Uhr und 15 Uhr) lädt der OGV zu den letzten Führungen durch die Ausstellung in der Villa Römer ein. Im weiteren Jahresverlauf soll die Ausstellung auch in Schlebusch und Wiesdorf gezeigt werden.

 

Für den Herbst plant die Arbeitsgruppe „LEV50“ des OGV schließlich eine weitere Ausstellung zu 50 Jahren Leverkusen. Dafür will der Verein bekannte und weniger bekannte Leverkusenerinnen und Leverkusener aus allen Stadtteilen und Altersgruppen porträtieren und befragen. „Die Gebietsreform hat in der Stadt und bei den Menschen Spuren hinterlassen und prägt die Strukturen von Leverkusen bis heute“, sagt Prof. Dr. Jürgen Mittag, Leiter der OGV-Arbeitsgruppe. „Je nach Herkunft und Perspektive unterscheiden sich die Wahrnehmungen aber deutlich. Zugleich erleben wir, wie die Stadt und ihre Bewohner mit ganz neue Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Gemengelage wollen wir einfangen.“

 

Zum Jahresende wird es dann zweimal festlich: Im Rahmen einer Feierstunde in Schloss Morsbroich wird der Geschichtsverein am 31. Oktober einen Sonderpreis zum Thema „50 Jahre Leverkusen“ vergeben. Dafür kommen historische, dokumentarische wie künstlerische Beiträge in Frage. Vorschläge können bis zum 15. Juli 2025 unter l-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.

 

Höhepunkt des Jubiläumsjahrs wird eine gemeinsam von der Stadt Leverkusen und dem OGV ausgerichtete Festveranstaltung am 29. November im Erholungshaus Leverkusen: Das Bayer Blasorchester spielt, eine neue Film-Dokumentation zur kommunalen Gebietsreform hat Premiere und Zeitzeugen blicken zurück auf die Zeit, in der das heutige Leverkusen entstand.

 

Mehr über das gesamte Programm mit Filmabenden, Bürgerdialogen, Preisverleihungen und weiteren Angeboten erfahren Sie unter www.ogv-leverkusen.de.

 

Das Bild vom 15.2.2025 zeigt v.l.n.r. Harald Cremer, Kameramann und Mitglied der Arbeitsgruppe LEV50, Prof. Dr. Jürgen Mittag, Leiter der Arbeitsgruppe LEV50 und OGV-Pressesprecher Jörn Wenge in den Räumen der Sonderausstellung. Der OGV-Vorsitzende Michael D. Gutbier nahm online an dem Pressegespräch teil.

 


OGV-Preisverleihungen anlässlich "50 Jahre LEV": Ab sofort können Vorschläge eingereicht werden!

 

Bruno-Wiefel-Preis


In den vergangenen 50 Jahren spielten Städtepartnerschaften in der „neuen“ Stadt Leverkusen eine besondere, auch identitätsstiftende Rolle. Vor diesem Hintergrund soll diese Thematik im Rahmen der Aktivitäten zum 50-jährigen Stadtjubiläum besonders in den Fokus gerückt werden. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand des OGV beschlossen, aus Anlass des Jubiläums im Jahr 2025 den Bruno-Wiefel-Preis an einen Bürger bzw. eine Bürgerin oder eine Organisation zu verleihen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Städtepartnerschaften im Geiste der europäischen Einigung erworben haben. Vorschläge für den Bruno-Wiefel-Preis können bis zum 15. August 2025 unter b-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.

 

Liedtke-Wichmann-Preis

 

Gertrud Liedtke und Alfried Wichmann waren nicht nur in ihrem beruflichen Wirken am Landrat-Lucas-Gymnasium, sondern auch im außerschulischen Leben immer durch ihr Bemühen um die Lokal- und Regionalgeschichte geprägt. Hierbei zeichnete beide der Ansatz aus, Geschichte für „Jedermann“ erfahr- und erlebbar zu machen. Ihre besondere Aufmerksamkeit galt der Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen von Geschichtsarbeit in der Stadt Leverkusen.  Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen möchte den bürgerschaftlichen Geist, in dem Gertrud Liedtke und Alfried Wichmann nachhaltige Impulse und Ergebnisse für die stadtgeschichtliche Arbeit gegeben haben, fördern und bewahren. Aus diesem Grunde sollen künftig Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die lokal- und regionalgeschichtliche Arbeit erworben haben, mit dem Liedtke-Wichmann-Preis ausgezeichnet werden. 

 

Sonderpreis "50 Jahre Leverkusen"

 

Darüber hinaus erfolgt 2025 einmalig die Verleihung eines Sonderpreises für einen Beitrag zum Thema „50 Jahre Leverkusen“, welche eine Person oder Gruppe erarbeitet und vorlegt. Diese Beiträge werden im Rahmen der Festveranstaltung am Freitag, 31. Oktober 2025, 19:00 Uhr im Schloss Morsbroich präsentiert. Bei den Beiträgen kann es sich um historische, dokumentarische und künstlerische Beiträge handeln, die das Thema „50 Jahre Leverkusen“ aufgreifen und darstellen. Vorschläge für den Liedtke-Wichmann-Preis sowie den Sonderpreis können bis zum 15. Juli 2025 unter l-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.

 


Jetzt herunterladen: OGV-Jahresprogramm 2025 als PDF verfügbar

 

von Michael D. Gutbier und Guido von Büren

 

Das gemeinsame Programmheft 2025 von Jülicher und Opladener Gesichtsverein liegt vor und kann mit einem Klick auf das Bild heruntergeladen werden! Die Druckversion wurde ab Ende Januar verteilt und liegt im Stadtgebiet und in der Villa Römer zur Mitnahme aus. Wir freuen uns auf rege Teilnahme an unseren angebotenen Aktivitäten.

 

„Freiheit – Stadt – Gesellschaft“ lautet die thematische Klammer, die die Aktivitäten von JGV und OGV im Jahr 2025 verbindet und strukturiert. Mit einem thematischen Ansatz möchten wir unseren Aktivitäten eine Struktur geben und mit verschiedenen Formaten und Themen ein historisches Spektrum vom Bauernkrieg bis zur Kommunalen Neugliederung mit Blick auf Partizipation, Demokratie, Freiheit und Gesellschaft in Wechselwirkung mit und in der Stadt thematisieren und hinterfragen. Wir hoffen auf Ihr Interesse und eine rege Teilnahme an unseren Veranstaltungsangeboten.

 

Die Programmgestaltung stützt sich weiterhin auf unsere Formate Ausstellungen, Exkursionen und Vorträge. Jedoch soll die Projekt- und Arbeitsgruppenarbeit sowohl in Jülich wie in Leverkusen einen wichtigen Stellenwert unserer Vereinsarbeit einnehmen und Raum für neue Methoden, Formate und Angebote bieten. Hier wollen wir auch andere Gruppen und Interessierte erreichen, die sich künftig aktiv in unsere Vereinsarbeit einbringen. Ihre Mitwirkung ist gewünscht und gefragt!

 

Der im vergangenen Jahr begonnene Prozess der Weiterentwicklung unserer beiden Vereine unter dem Titel „Quo vadis lokale Geschichtsarbeit?“ soll in 2025 mit einem Tagesworkshop am 26. April 2025 in Leverkusen fortgesetzt werden und zu konkreten Maßnahmen und Veränderungen in Aufgaben, Strukturen, Themen und Angeboten führen. Alle, die hieran mitwirken möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Sprechen Sie uns bitte an! Denn nur gemeinsam können wir der Vergangenheit eine Zukunft geben!

 


Herzliche Einladung zum Vortrag über Johann Peter Hasenclever und die Düsseldorfer Malerschule in der Zeit des Vormärz

 

Am Aschermittwoch ist alles vorbei - zumindest im Karneval. Der OGV legt dafür an diesem Tag richtig los, und zwar mit der ersten Vortragsveranstaltung aus dem Jahresprogramm 2025, das unter dem Thema "Freiheit - Stadt - Gesellschaft" steht. Wir laden Sie herzlich ein zum Vortrag von Dr. Denise Steger zum Thema "Der Maler Johann Peter Hasenclever (1810–1853) – Humor und Sozialkritik in der Düsseldorfer Malerschule".

 

Die gesellschaftlichen Veränderungen im Verlauf des 19. Jahrhundert gingen auch an der Kunst im Rheinland nicht spurlos vorüber. Mit der Reorganisation der in der Mitte des 18. Jahrhunderts gegründeten Düsseldorfer Kunstakademie unter der Direktion von Wilhelm Schadow, 1826, wurde die Akademie einer breiten Öffentlichkeit zum Begriff. Doch stieß Schadows Bevorzugung der Historienmalerei im Verlauf seiner 30-jährigen Lehrtätigkeit immer mehr auf Kritik. Der Vortrag zeichnet das Leben des jungen Malers Johann Peter Hasenclever (1810-1853) nach, der sich gegen die rückwärtsgewandte, idealisierende Malerei Schadows wendet und der Kunstgattung „Genre“ sowohl mit humoristischen als auch sozialkritischen Inhalten zu einem bedeutenden Stellenwert verhalf - abgebildet ist das Gemälde "Die Weinprobe" (1843). Szenen des Alltags, auch die des Scheiterns, vor allem die Ironisierung des Kleinbürgers und gesellschaftlicher Schwächen im Biedermeier, dargestellt in realitätsnaher Präzision, zeichnen die Werke von Hasenclever aus.

 

Der Vortrag, veranstaltet in bewährter Kooperation mit der Volkshochschule Leverkusen, findet statt am Mittwoch, 5. März 2025 um 18:30 Uhr in der Villa Römer, Haus-Vorster-Str. 6, 51379 Leverkusen. Der Eintritt ist frei!

 

KORREKTUR: Im Newsletter vom 18.2.2025 findet sich die falsche Angabe, dass der Vortrag im Forum Leverkusen stattfindet. Der Veranstaltungsort ist jedoch die Villa Römer in Opladen!!

 

 


Aufruf: Tagebücher, Briefe und Postkarten aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gesucht!

 

Wir nutzen die Reichweite des Newsletters, um nachfolgend eine Anfrage von Kai Steinhage von der Ruhr-Universität Bochum zu publizieren, und wünschen viel Erfolg für das Dissertationsprojekt!


Historische Tagebücher und Briefe gesucht!
In meiner Doktorarbeit rekonstruiere ich die Wahrnehmung der britischen Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg. Dafür suche ich Tagebücher, Postkarten, Briefe oder andere Schriftstücke, die zwischen 1918 und 1926 im Raum der heutigen Stadt Leverkusen und Umgebung von Privatpersonen verfasst wurden. Sollten Sie entsprechende Schriftstücke aus dieser Zeit besitzen, würde ich mich freuen, wenn Sie diese für meine historische Forschung zur Verfügung stellen könnten. Selbstverständlich werde ich die Dokumente vertraulich behandeln und in meiner Arbeit ordnungsgemäß kennzeichnen. Kontaktaufnahme unter Kai.Steinhage@ruhr-uni-bochum.de oder unter der 0177-2564585.

 

Das Foto zeigt einen neuseeländischen Soldaten der britischen Besatzungstruppen vor dem Aloysianum in Opladen (Archiv OGV).
 


"Ganz schön jüdisch hier!" "Jewish Places" in Leverkusen und Umgebung - Workshop am 29.3.2025

 

von Dr. Günter Hinken

 

Die VHS Leverkusen lädt zu einem besonderen Workshop über die Geschichte Jüdischen Lebens in Leverkusen und Umgebung ein, der in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin durchgeführt wird. Hierfür sind noch Plätze frei - die Teilnahme ist kostenlos!

 

In den vergangenen Monaten haben Fälle antisemitischer Äußerungen und Straftaten enorm zugenommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Bei der Aufarbeitung dieser Vorfälle wird jedoch immer wieder deutlich, dass nur wenige Informationen über das Judentum sowie das jüdische Leben in Deutschland bekannt sind. Dieser kostenlose Pilot-Workshop in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin vermittelt wesentliche Informationen, zeigt vergangenes und gegenwärtiges jüdisches Leben in Deutschland sowie in der lokalen Umgebung und setzt sich inhaltlich mit verschiedenen Orten auseinander. Es werden konkret Informationen zu einem jüdischen Ort recherchiert und selbst in die interaktive Karte von "Jewish Places" eingetragen. Hierzu werden analoge wie digitale Materialien genutzt sowie verschiedene Vermittlungsmethoden angewendet. Durch die Sichtbarmachung von Orten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur als integrale Bestandteile unserer Gesellschaft wirkt der Workshop Vorurteilen und Antisemitismus entgegen.

 

Der Workshop findet statt am Samstag, 29.3.2025, 10-16 Uhr in der VHS-Außenstelle Opladen, Brückenstraße 18-20, 51379 Leverkusen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link: 

https://www.vhs-leverkusen.de/warenkorb/kurs/Ganz-schoen-juedisch-hier-Jewish-Places-in-Leverkusen/ZI10295

 

 


Machen Sie mit! Werden Sie Mitglied! Werben Sie Mitglieder! Leverkusener Bürger für eine Stadtgeschichte mit Zukunft!

 

„Wie hätte die Stadt Leverkusen den 90. Geburtstag gefeiert, wenn es den Geschichtsverein nicht gäbe?“

(Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski im Rahmen der Festveranstaltung ‚90 Jahre Leverkusen‘ am 29. Oktober 2020)

 

Unterstützen Sie die Arbeit des Geschichtsvereins! Werden Sie Mitglied und werben Sie Mitglieder! Gemeinsam eine Stadtgeschichte mit Zukunft gestalten!


 

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Natürlich können Sie die Beitrittserklärung auch per Post an die folgende Anschrift schicken:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte –
Haus-Vorster Str. 6 51379 Leverkusen (Opladen)

 

Bei Fragen und Anregungen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

 

Jahresbeitrag:
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Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

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