Probleme bei der Darstellung? Dann klicken Sie hier für die Webansicht.
OGV-Header
Ausgabe 8 / 2021

Editorial des Beisitzers und Pressesprecher Jörn Wenge M.A.

Liebe Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins,
liebe Freunde und Förderer,

hinter unserer Stadt liegen schwere Wochen. Extremes Hochwasser und ein großer Chemieunfall, während uns gleichzeitig noch immer eine globale Pandemie beschäftigt: Seit dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit mit Hunger, Wohnungsnot und Brennstoffmangel dürfte es bei uns eine solche Ballung von Krisen nicht mehr gegeben haben.

Auch viele unserer Mitglieder, Angehörige und Freunde hat die Flut getroffen. Dank der Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Bundeswehr, aber auch der Hilfe vieler Freiwilliger aus der Region sind die drängendsten Aufräumarbeiten mittlerweile vollbracht. Aus den Reihen der Helfer exemplarisch hervorheben möchte ich Oliver „Wuppi“ Willutzki und seine Mitstreiter vom Bayer-04-Fan-Dachverband „Nordkurve12 e.V.“, uns bekannt von der Arbeit an der „Fußballroute“. Wuppi und seine Vereinsfreunde haben mehrere Tage lang Keller ausgeräumt, Hilfe koordiniert und die Einsatzkräfte unterstützt. Auch dem Opladener Geschichtsverein hat die „Nordkurve“ nach der Flut ihre Hilfe angetragen. Dieser Einsatz für die Stadt verdient große Anerkennung!

In der Düsseldorfer Straße hat der OGV seit mehreren Jahren einen Kellerraum als Lager genutzt. Dieser Keller lag mitten in einem der am schlimmsten getroffenen Gebiete. Er ist leider vollständig „abgesoffen“ und von Freiwilligen ausgeräumt worden. Dort wurden die Tafeln und Banner von allen Ausstellungen der vergangenen Jahre, die Dokumentation und der Schriftverkehr des OGV seit seiner Gründung sowie einige historische Sammlungsobjekte gelagert. Insbesondere der Verlust der Gründungsdokumente schmerzt uns als Historiker und Geschichtsinteressiertebesonders. Im Vergleich zu dem, was vielen Privatleuten in Leverkusen widerfahren ist, ist der OGV jedoch glimpflich davongekommen. Die Villa Römer ist heil geblieben. Und mit Blick auf Ahr und Erft muss man sagen, dass die Flut andernorts noch weitaus schlimmer gewütet hat.

Unsere Gedanken sind deshalb in diesen Tagen bei den Flutopfern, aber auch bei jenen, deren Angehörige in dieser Woche ihr Leben bei der Brandkatastrophe im Chempark verloren haben.

Ihr 

Jörn Wenge M.A.
Beisitzer & Pressesprecher


HISTORISCHER BEITRAG

Leverkusen freut sich über ein kleines Stück Weltkulturerbe

von Philipp Schaefer

Leverkusen und Weltkulturerbe? Das erscheint auf den ersten Blick absurd. Und tatsächlich wird Leverkusen auch in Zukunft wohl eher nicht mit dem Etikett einer UNESCO-Weltkulturerbestätte prahlen können. Aber dennoch hat Leverkusen Grund zur Freude: Denn ab sofort blickt jeder, der an den Rheinufern in Wiesdorf, Rheindorf oder Hitdorf auf die gegenüberliegende Seite blickt, auf ein kleines Stück Weltkulturerbe: Am 27. Juli 2021 hat das UNESCO-Welterbekomitee den Rhein als „Niedergermanischen Limes“ mit seinen Fundplätzen in Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Rheinland-Pfalz in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Der Niedergermanische Limes bildete die Grenze zwischen dem Römischen Reich und dem sogenannten „Barbaricum“ Germaniens. Er reichte auf einer Strecke von knapp 400 Kilometern von Remagen bis Katwijk an der Nordsee und bestand mehr als 450 Jahre.

Das Gebiet des heutigen Leverkusens lag stets rechtsrheinisch und damit außerhalb der Grenzen des Römischen Reichs. Dennoch war das rechte Rheinufer und das dahinter liegende Flachland ein Gebiet, in dem auch römische Soldaten verkehrten, da die Römer de facto auch das rechte Rheinufer kontrollierten. Spuren der Römer auf dem Gebiet des heutigen Leverkusens gibt es reichlich. Die wichtigste und größte archäologische Entdeckung war ein großes Gräberfeld, das bei den Bauarbeiten zur Eisenbahnstrecke Köln-Düsseldorf (1845) entdeckt wurde und 1911-1912 vollständig archäologisch erschlossen wurde. Das Gräberfeld befand sich am Rosendahlsberg, also in einem Gebiet zwischen Langenfeld-Reusrath und Leverkusen, genauer gesagt zwischen der Solinger Straße im Norden und der Wupper in Höhe Reuschenberg im Süden. Das Gräberfeld weist auf eine germanische Siedlung hin, deren Bewohner in engen Kontakt mit den Römern lebten – das zeigen etwa Gewandnadeln von römischen Soldaten, die am Rosendahlsberg ausgegraben wurden. Weitere archäologische Funde, die auf Siedlungsplätze zur Römerzeit im Gebiet des heutigen Leverkusens hinweisen, wurden in Rheindorf und in Schlebusch (an der Dhünn in der Nähe des Scherfenbrand) ausgegraben. Die „Leverkusener“ Funde sind im Rheinischen Landesmuseum in Bonn sowie im Römisch-Germanischen Museum in Köln zu sehen.

Der OGV begrüßt die Entscheidung der UNESCO, den Rhein als „Niedergermanischen Limes“ in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufzunehmen, und beglückwünscht vor allem die 19 Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die mit ihren Fundplätzen durch die Entscheidung der UNESCO offiziell Weltkulturerbestätten geworden sind. Die Fundplätze des Niedergermanischen Limes in Nordrhein-Westfalen liegen in den Kommunen Alfter, Alpen, Bad Münstereifel, Bedburg-Hau, Bonn, Bornheim, Dormagen, Duisburg, Moers, Monheim am Rhein, Neuss, Kalkar, Kleve, Köln, Krefeld, Swisttal, Uedem, Wesel und Xanten. Mit dem Haus Bürgel in Monheim (zu römischer Zeit noch linksrheinisch!) sowie den drei Kölner Fundplätzen Prätorium, Flottenkastell „Alteburg“ und Kastell Divitia-Deutz liegen vier Weltkulturerbestätten somit in unmittelbarer Nähe in Nachbarkommunen Leverkusens.

Bild: Funde aus dem Rheindorfer Gräberfeld (1.-4. Jahrhundert n. Chr.), aus: Leverkusen – Geschichte einer Stadt am Rhein, Bielefeld 2005, S. 48.


Zur Geschichte der Grundschule Im Kirchfeld: Der Lützenkirchener „Schulstreit“ in den 1980er Jahren

Im Jahr 2020 konnte die Lützenkirchener Grundschule Im Kirchfeld auf eine 200-jährige Geschichte zurückblicken. Leider konnte eine Jubiläumsfeier bisher aus bekannten Gründen nicht stattfinden. Dennoch nahm die Lützenkirchenerin Ute Brauer den Jahrestag zum Anlass, über den Lützenkirchener „Schulstreit“ einen Aufsatz für den aktuellen OGV-Kurier 96/2021 zu verfassen. Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Auszug aus ihrem Aufsatz „Die Debatte über die Umwandlung der Katholischen Grundschule Lützenkirchen in eine Gemeinschaftsgrundschule“ (OGV-Kurier 96/2021, S. 201-215).

von Ute Brauer

Schon im Januar 1979 schlugen die Wellen hoch. Die Lützenkirchener Grundschule – zu dieser Zeit eine katholische Grundschule in staatlicher Trägerschaft – war restlos überlastet. Ursprünglich war sie dreizügig konzipiert, wurde jedoch schon seit Jahren fünfzügig geführt. Deshalb waren alle dritten Klassen zur Grundschule Steinbüchel-West, welche rückläufige Schülerzahlen aufwies, ausgelagert. Es liegt auf der Hand, dass für diesen Zustand eine Lösung gefunden werden musste.

Da der Anteil der evangelischen Kinder, die meisten aus dem Neubaugebiet „Schöne Aussicht“, nach Auffassung der SPD etwa zwei Züge ausmachte, wollte das Schulverwaltungsamt die Schulbezirksgrenzen so ändern, dass die evangelischen Kinder vornehmlich Steinbüchel zugeordnet wurden. Allein der Gedanke, die evangelischen Schülerinnen und Schüler von den katholischen zu trennen und die Schule zu einer reinen Konfessionsschule zu machen, ließ den Unmut und den Volkszorn hoch kochen. Seit Jahren hatten katholische und evangelische SchülerInnen gut miteinander harmoniert. Katholischer und evangelischer Religionsunterricht liefen stundenplanmäßig parallel. Während die katholischen SchülerInnen zur Schulmesse in die Maurinuskirche gingen, feierten die evangelischen SchülerInnen parallel dazu ihre Gottesdienste im evangelischen Gemeindezentrum.

Während eine Lösung des Schulraumnotstands in weiter Ferne lag, sorgte bei den betroffenen Eltern und bei der Lützenkirchener Bevölkerung ein vom Schuldezernenten Dr. Joachim Türke (SPD) veranlasstes Schreiben für Empörung. In diesem Schreiben hob Türke hervor, dass die Eltern nach einem neuen Erlass des Regierungspräsidenten in Köln keinen Rechtsanspruch mehr auf die Erteilung von evangelischem Religionsunterricht in einer katholischen Grundschule hätten. Der Rektor der katholischen Grundschule, Günter Pappert, wurde damit betraut, die Eltern über diesen Erlass in Kenntnis zu setzen. Innerhalb weniger Tage sollten die Eltern – nach dem Willen des Schuldezernenten – ausdrücklich schriftlich erklären, dass sie mit der Erziehung ihres Kindes nach den Grundsätzen des katholischen Glaubens einverstanden seien.

In die negativen Schlagzeilen geriet die Schule dann wieder Anfang 1984, als an die Wand des Toilettenpavillons mit riesigen Buchstaben, für alle weit sichtbar, Evangelische raus gesprüht worden war. Diese Diffamierung vergiftete die ohnehin schon angespannte und gereizte Atmosphäre vollends. hier weiterlesen


A K T U E L L E S

Opladener Geschichtsverein plant festlichen September. JHV: Vorsitzender Gutbier geht nach Neapel, bleibt aber im Amt.

von Jörn Wenge

Der Opladener Geschichtsverein von 1979. e.V. Leverkusen (OGV) blickt auf intensive Monate mit vielen Vorträgen, Führungen und virtuellen Projekttreffen zurück. Arbeitsreich werden auch die kommenden Monate. Insbesondere der September, mit dem Geschichtsfest, einem internationalen Workshop in Leverkusen und Jülich sowie der Eröffnung der Stadtkultur-Ausstellung, weist gleich mehrere Höhepunkte auf. Personell setzt der Verein dabei in seinem Vorstand auf Kontinuität, das wurde auf der Jahreshauptversammlung des Vereins im Forum deutlich.

Der 1. Vorsitzende Michael D. Gutbier gründete einst als elfjähriger Schüler mit mehreren Freunden jenen Geschichtsclub, aus dem später der OGV hervorging. Nun wird der 53 Jahre alte Berufsoffizier nach Italien, genauer nach Neapel versetzt. 1. Vorsitzender des OGV bleibt er aber trotzdem. Gutbier wurde einstimmig wiedergewählt. „Michael Gutbier steht für den OGV und ist auch im fünften Jahrzehnt des Bestehens sehr wichtig für den Verein. Deswegen sind wir sehr froh, dass er trotz seiner Auslandsverwendung Vorsitzender bleibt“, sagt der Ehrenvorsitzende Ernst Küchler.

Ausschlaggebend für seinen Entschluss, abermals zu kandidieren, waren für Michael Gutbier auch die Erfahrungen der Corona-Pandemie. „Wenn Corona irgendwo positive Auswirkungen hatte, dann  bei der Digitalisierung. Videokonferenzen und Hybridveranstaltungen zählen auch in unserem Verein mittlerweile zum Alltag. Dadurch ist Neapel für mich quasi näher an Leverkusen herangerückt“, sagt Gutbier.

Auch Geschichtswart Christian Drach und Geschäftsführer Lars Richter wurden in ihrem Amt wiedergewählt. Zudem sind der neue Leiter des Stadtarchivs, Julius Leonhard und der neue VHS-Leiter Günter Hinken fortan Mitglieder in der Wissenschaftlichen Kommission des Vereins. Diese Aufgabe hatten zuvor ihre jeweiligen Amtsvorgänger wahrgenommen. Neues Kommissionsmitglied ist außerdem der Düsseldorfer Historiker Lino Schneider-Bertenburg. Darüber hinaus wählten die versammelten OGV-Mitglieder Edgar Fritz und Bernd Hillebrand erstsmals als Beisitzer in den Vorstand. Als Beisitzer wiedergewählt wurden Stefanie Weyer, Manuel Klüser, Uwe Bräutigam und Manfred Heil. 

Der neue und alte Vorsitzende Gutbier wird gemeinsam mit Guido von Büren – der Vorsitzende des Partnervereins aus Jülich wurde für zehn Jahre OGV-Mitgliedschaft geehrt – und dem Kölner Historiker Wolfgang Hasberg weiterhin federführend die Planungen für das internationale Projekt „Stadträume“ zur Stadtgeschichte in der Zwischenkriegszeit vorantreiben. Ende August treffen sich Vertreter aus Jülich, Leverkusen und den sieben beteiligten europäischen Partnerstädten Leverkusens zu einem Projektstreffen in Ljubljana. Im September kommen dann die Delegationen nach Leverkusen. In Schloss Morsbroich wird sie dann NRW-Europaminister Stephan Holtorf-Pförtner zu einer Festveranstaltung und zur Verleihung des Bruno-Wiefel-Preises begrüßen.  Eingebettet in das Besuchsprogramm ist das Geschichtsfest rund um die Villa Römer, das am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am 12. September unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ stattfindet. Im Rahmen des Geschichtsfests eröffnet der OGV auch die Stadtkultur-Ausstellung mit verschiedenen Leverkusener (Kultur-)Institutionen und Vereinen.

Fernziel der Arbeit in dem durch die EU-geförderten Stadträume-Projekt ist die geplante Doppelausstellung in Leverkusen und Jülich 2023.

Auf der Jahreshauptversammlung blickten die OGV-Mitglieder auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Neben dem Stadträume-Projekt standen dabei unter anderem die Beteiligung am bundesweiten Aktionsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sowie die Arbeit an den stadthistorischen Rundgängen im Fokus.


StadtKULTUR in Leverkusen: Vorstellung der Kooperationspartner

Stadtbibliothek Leverkusen

von Ralph Junker

Die Stadtbibliothek Leverkusen gehört zu den ältesten Kultureinrichtungen auf Leverkusener Gebiet - die erste öffentliche „Volksbücherei“ ist für das Jahr 1897 in Schlebusch nachgewiesen, andere heutige Stadtteile wie Wiesdorf und Opladen folgten ab 1902.

In den Anfangsjahrzehnten waren die Volksbüchereien üblicherweise Schulen angegliedert. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg bezogen die hiesigen öffentlichen Büchereien eigene Gebäude und die bisherige reine Thekenausgabe der Bücher wurde durch die Freihandaufstellung abgelöst.

Neben der Anschaffung des ersten Bücherbusses 1962 wurde das Leverkusener Zweigstellennetz immer stärker ausgebaut und ab 1975 mit der Gebietsreform um die Bibliotheken der neu hinzugekommenen Stadtteile Opladen, Bergisch Neukirchen und Hitdorf ergänzt, bis schließlich Ende der 1980-er Jahre nahezu das gesamte Stadtgebiet durch Zweigstellen und Bücherbushaltestellen versorgt war.

Die Beschränkung auf Bücher und Zeitschriften war in dieser Zeit bald aufgehoben. Es folgten zunächst Schallplatten und Gesellschaftsspiele, dann Audio- und Videokassetten.

Auf das Wachstum der 60er- und 70er-Jahre folgte mit Beginn der 90er ein finanzbedingter Schrumpfungsprozess. Personal- und Mietkosten mussten eingespart werden. Im Gegenzug zur Verringerung der Standorte konnten, zumindest in der Hauptstelle, 1997 die ersten Computer mit Bibliothekssoftware eingeführt und neue digitale Medien ins Angebot aufgenommen werden.

Heute besteht die Stadtbibliothek Leverkusen aus der Hauptstelle in Wiesdorf, den Schul- und Stadtteilbibliotheken in Opladen und Schlebusch sowie einer ehrenamtlich geführten Zweigstelle in Steinbüchel.

Die Leserinnen und Leser finden in der Stadtbibliothek ein vielfältiges Medienangebot: neben physischen Medien wie Büchern, Zeitschriften, Gesellschaftsspielen, CDs, Filmen, Games und „Tonie“-Figuren können die Leverkusenerinnen und Leverkusener auch das E-Medien-Portal „Bergische Onleihe“ und den Streamingdienst „Filmfriend“ nutzen.

Überraschenderweise geht mit der verstärkten Nutzung von Online-Angeboten auch eine verstärkte Nutzung der Bibliotheksräume selber einher. Wo früher vor allem Regale standen, finden sich heute ruhige Lern- und gemütliche Leseplätze mit Internetzugang, dazu ein buntes Veranstaltungsprogramm mit Ausstellungen, literarischen und Bildungsveranstaltungen für alle Altersgruppen. Fachkundige Beratung gehört selbstverständlich weiterhin zum Standardangebot!

Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden von mehr als 6.200 aktiven Leserinnen und Lesern über 400.000-mal physische Medien und E-Books ausgeliehen und die Bibliothekseinrichtungen rund 140.000-mal aufgesucht.


Stadtgeschichte gestalten – Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des OGV

von Michael D. Gutbier

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen seit einem Jahr hat der OGV seine Aktivitäten unter veränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt und insbesondere die inhaltliche Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, die auch virtuell zusammenkommen, ausgebaut und verstärkt. Somit besteht die Möglichkeit, gemeinsam für die Geschichte unserer Stadt aktiv zu sein und gemeinschaftlich und individuell inhaltlich zu arbeiten und sich auszutauschen.

Gerne möchten wir nachfolgend die derzeit aktiven Arbeitsgruppen des OGV kurz vorstellen, zur Mitwirkung einladen und alle Interessenten bitten, Ihr Interesse (auch nur sporadisch oder punktuell) dem entsprechenden Verantwortlichen per eMail mitzuteilen. Darüber hinaus ist ein „Hineinschnuppern“ in die einzelnen AGs jederzeit möglich und erwünscht, zumal alle Arbeitsgruppentreffen hybrid stattfinden.

Nachfolgende Arbeitsgruppen tagen regelmäßig:


>LEV< LEVERKUSEN - STADTGESCHICHTE MIT ZUKUNFT
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2030
- Entwicklung, Diskussion und Bewerbung einer Zukunft für die Stadtgeschichte mit dem Ziel der Schaffung eines Stadtgeschichtlichen Zentrums (Institut für Stadtgeschichte) 2030
- Koordinierung und Diskussion von Angeboten und neuen Formaten zur Stadtgeschichte unter besonderer Berücksichtigung einer Geschichte von unten (Bürgerinnen und Bürger schreiben und erzählen die Geschichte ihrer Stadt)
- Erarbeitung von Beiträgen und Angeboten zum 50- und 100-jährigen Stadtjubiläum Leverkusens 2025 und 2030 (insbesondere Aufarbeitung der Geschichte der kommunalen Neugliederung)
- Durchführung von Bürgerdialogen
- Begleitung und Entwicklung von Teilprojekten zur Stadtgeschichte
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de (bis 30.07.2021), Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden vierten Freitag des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/98734110904?pwd=Vjgxc1FRWmZzSnJiemdWYy8wRVdVQT09 (Meeting-ID: 987 3411 0904, Kenncode: 657503)


SKiL - StadtKULTUR in Leverkusen
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum 2020 – 2022
- Erarbeitung einer Kulturmesse (zur Geschichte der Leverkusener Stadtkultur) mit 13 Trägern der Leverkusener Kultur in der Villa Römer 2021 – 2022
- Erarbeitung und Durchführung eines Veranstaltungsprogramms „Kulturmesse unterwegs“ im Leverkusener Stadtgebiet 2021- 2022
- Durchführung einer Veranstaltung „Werkstattgespräch Kultur“ im März 2022
Leitung:
Stefanie Weyer, sw(at)ogv-leverkusen.de, Bernd Hillebrand, bh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag, des Monats um 17 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/99178942766?pwd=OGJBWFBDUSs5MnJ6dUxlSEs5NEh2dz09 (Meeting-ID: 991 7894 2766, Kenncode: 272867)


SEiZiE - StadRäume in der Zwischenkriegszeit
Aufgaben / Ziel:
- Projektzeitraum: 2021-2023
- Forschungs- und Veranstaltungsprojekt zur Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit mi dem regionalen Fokus: 1923 - Wendejahr im Westen
- lokaler, regionaler und europäischer Vergleich mit 54 Partnern in 8 Städten und 6 Ländern
- Erarbeitung eines variablen, multilingualen Filmbaukasten für die Schul- und Erwachsenenbildung
- Konzeption und Realisierung einer Doppelausstellung in Jülich und Leverkusen 2023 und Herausgabe von zwei Publikationen 2023
- Erarbeitung und Realisierung eines kulturellen Veranstaltungsprogramms in der Rheinschiene
Leitung:
Michael D. Gutbier, mg(at)ogv-leverkusen.de, Wolfgang Hasberg, wh(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden ersten Freitag des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/96017860314?pwd=MnFHWmxKSEVFcmFCR0MzQTd1WFZjdz09 (Meeting-ID: 960 1786 0314, Kenncode: 729118)


RUNDGÄNGE / BESCHILDERUNGEN LEVERKUSEN
Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung und Realisierung von thematischen Rundgängen zur Stadtgeschichte im Stadtgebiet;
nächste Themen: Industrieroute, Sportroute, Stadtzentrum Opladen, …
- Recherche und Erstellung von Texten für Beschilderung, Flyer und online-Dokumentation
- Virtuelle Bereitstellung der Rundgänge auf der Plattform http://www.izi.travel
Oliver Willutzki, ow(at)ogv-leverkusen.de, Renate Blum, rb(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden zweiten Mittwoch des Monats um 18:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/93778327082?pwd=d3VCS3Q5QjcvT0lUS2NPTG5yVWhRUT09 (Meeting-ID: 937 7832 7082, Kenncode: 828921) 


GESCHICHTSFEST
Aufgaben / Ziel:
- Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Geschichtsfestes am Tag des offenen Denkmals
- Erarbeitung der jeweiligen thematischen europäischen Ausstellung und des Denkmal-Kalenders für das Folgejahr
Leitung:
Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Freitag des Monats um 14 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97264346806?pwd=NHNCSW1wcnJoZENwbXA2OHFEcXd4dz09 (Meeting-ID: 972 6434 6806, Kenncode: 630769)


KOMMUNIKATION
Aufgaben / Ziel:
- Entwicklung, Planung und Steuerung der Öffentlichkeitsarbeit des OGV
- Konzeption und Weiterentwicklung des virtuellen Auftritts des OGV (Webseiten, Newsletter und soziale Medien)
- Betreuung der Präsenzen des OGV in den sozialen Medien
Leitung:
Jörn Wenge, jw(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden dritten Samstag des Monats um 10:30 Uhr im Besprechungsraum 2. OG der Villa Römer und via https://zoom.us/j/97455865210?pwd=ZnNlcVhzeEJRL3FFV0dndit0cVQyUT09 (Meeting-ID: 974 5586 5210, Kenncode: 861133)


Die nachfolgenden Arbeitsgruppen sind in Absprache mit den Verantwortlichen vielfältig aktiv:


ARCHIV
Aufgaben / Ziel:
- Betreuung und Bearbeitung der Sammlung des OGV (u.a. Bibliothek, Fotoarchiv, ...)
Leitung:
Christian Drach, cd(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
Die AG tagt jeden Donnerstag um 14 Uhr in der OGV-Geschäftsstelle inder Villa Römer


AUFSICHTEN
Aufgaben / Ziel:
- Durchführung von Aufsichten bei Ausstellungen in der Villa Römer
Leitung:
Maria Lorenz, mlo(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


QUIZ / SPIEL STADTGESCHICHTE
Aufgaben / Ziel:
- Erarbeitung von neuen innovativen Zugängen zur Thematik Stadtgeschichte
Leitung:
Marvin Halfmann, mha(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


REDAKTION PUBLIKATIONEN
Aufgaben / Ziel:
- Redaktion, Lektorat und Schriftleitung der Publikationen OGV-Kurier und MONTANUS 
Leitung:
Philipp Schaefer, ps(at)ogv-leverkusen.de 
Termin:
nach Vereinbarung


Wir freuen uns über jede aktive Rückmeldung und auf eine spannende Mitarbeit in unserem Verein.


T E R M I N H I N W E I S E


Machen Sie mit! Werden Sie Mitglied! Werben Sie Mitglieder! Leverkusener Bürger für eine Stadtgeschichte mit Zukunft!

„Wie hätte die Stadt Leverkusen den 90. Geburtstag gefeiert, wenn es den Geschichtsverein nicht gäbe?“

(Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski im Rahmen der Festveranstaltung ‚90 Jahre Leverkusen‘ am 29. Oktober 2020)

Unterstützen Sie die Arbeit des Geschichtsvereins! Werden Sie Mitglied und werben Sie Mitglieder! Gemeinsam eine Stadtgeschichte mit Zukunft gestalten!


Sie haben Interesse, unsere Vereinsarbeit zu bereichern?


Für einen Jahresbeitrag ab € 48.-- sind Sie dabei. (Ermäßigungen sind möglich)

Es geht ganz einfach:

Füllen Sie die downloadbare Beitrittserklärung online aus.

Unterscheiben Sie diese digital und senden Sie diese per eMail an geschaeftsstelle(at)ogv-leverkusen.de
oder drucken Sie das Dokument aus und faxen sie es uns unterschrieben an die Fax-Nummer: 02171 - 2315

Natürlich können Sie die Beitrittserklärung auch per Post an die folgende Anschrift schicken:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte –
Haus-Vorster Str. 6 51379 Leverkusen (Opladen)

Bei Fragen und Anregungen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Jahresbeitrag:
Erwachsene € 48,00, Jugendliche € 24,00,
Familien € 72,00, juristische Personen € 100,00.

Eine Fördermitgliedschaft (ab € 100,00) ist auch möglich!

Spenden sind jederzeit willkommen!

Spendenkonto: VR Bank eG
IBAN: DE23 3056 0548 3104 0180 24, BIC: GENODED1NLD

Hier finden Sie die aktuelle Satzung und Beitragsordnung.

Sie erhalten diese E-Mail als Abonnent unseres Newsletters. Wenn Sie den OGV-Newsletter mit der nächsten Ausgabe nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Herausgeber:
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen (Opladen)
www.ogv-leverkusen.de

Bitte beachten Sie, dass unser Newsletter automatisiert von einer Adresse versendet wird, die keine Antwortmails verarbeiten kann. Sollten Sie Fragen oder Anregungen per E-Mail äußern wollen, wenden Sie sich bitte an geschaeftsstelle@ogv-leverkusen.de.