Der Bruno-Wiefel-Preis ist eine Auszeichnung des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen (OGV). Er wird an Personen, Initiativen oder Institutionen verliehen, die sich in besonderer Weise um die europäischen Städtepartnerschaften Leverkusens verdient gemacht haben-
Der Preis würdigt Engagement, das über klassische Städtepartnerschaftsarbeit hinausgeht und auf kulturelle, historische und bürgerschaftliche Verständigung in Europa zielt.
Benannt ist der Preis nach Bruno Wiefel, der sich über Jahrzehnte hinweg als engagierter Kommunalpolitiker, Kulturvermittler und Brückenbauer zwischen Leverkusen und seinen europäischen Partnerstädten verdient gemacht hat.
Sein Wirken prägt bis heute die internationale Zusammenarbeit der Stadt – insbesondere im Bereich Geschichte, Kultur und Zivilgesellschaft.
 

Zielsetzung des Bruno-Wiefel-Preises

Der Preis verfolgt das Ziel,

• herausragendes persönliches Engagement in den Städtepartnerschaften zu würdigen,
• Vereine und Initiativen zu stärken, die europäische Zusammenarbeit fördern,
• die Bedeutung von Geschichtsarbeit als Grundlage für Verständigung hervorzuheben,
• Bürgerdiplomatie zwischen den Partnerstädten sichtbar zu machen,
• Impulse für neue Formen internationaler Zusammenarbeit zu geben.

Damit ergänzt der Bruno-Wiefel-Preis die städtische Auszeichnungspraxis und setzt einen eigenständigen Schwerpunkt auf kulturelle, historische und zivilgesellschaftliche Kooperationen.
 

Der Preis im europäischen Netzwerk des OGV

Der Bruno-Wiefel-Preis ist fest in das vom OGV und seinen Partnern entwickelte europäische historische Netzwerk eingebettet.
Er würdigt Personen und Gruppen aus:

• Leverkusen,
• den europäischen Partnerstädten,
• beteiligten Geschichtsvereinen,
• wissenschaftlichen und kulturellen Institutionen.

Der Preis unterstreicht damit, dass europäische Städtepartnerschaft mehr ist als Verwaltung und Austauschprogramme:
Sie ist Teil einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur.
 

Verleihung und Formate

Die Verleihung des Bruno-Wiefel-Preises erfolgt in der Regel im Rahmen besonderer Anlässe, etwa:

• Jubiläen der Städtepartnerschaften,
• Projekttreffen historischer Netzwerke,
• Festveranstaltungen des OGV,
• Workshops oder europäische Begegnungsforen.

Die Entscheidung über die Vergabe trifft der Vorstand des OGV.
Der Preis kann an Einzelpersonen oder an Gruppen verliehen werden.
 

Kriterien für die Vergabe

Ausgezeichnet werden Personen oder Initiativen, die

• sich nachhaltig in europäischen Städtepartnerschaften engagieren,
• historische Verständigung zwischen Städten fördern,
• innovative Formate europäischer Zusammenarbeit entwickeln,
• junge Menschen für europäische Geschichte und Demokratie begeistern,
• oder das Netzwerk der Geschichtsvereine aktiv weiterentwickeln.
   

Kontakt und Vorschläge

Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger können jederzeit an den Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) gerichtet werden.

eMail:
b-w-p@ogv-leverkusen.de