Living Memorials (CERV)
Europäische Erinnerungskultur und demokratische Bildung im Dialog
Living Memorials ist ein europäisches Kooperationsprojekt im Rahmen des EU-Programms CERV – Citizens, Equality, Rights and Values.
Es verbindet Erinnerungskultur, historisch-politische Bildung und demokratische Teilhabe — und erforscht, wie Erinnerungsorte im öffentlichen Raum lebendig gehalten, kritisch reflektiert und gemeinsam weiterentwickelt werden können.
Der Opladener Geschichtsverein ist dabei lokaler Umsetzungspartner und bringt seine Expertise in der historischen Bildungsarbeit ein.
Schulische Beteiligung Leverkusen: Lise-Meitner-Gymnasium (LMG)
Ein zentraler Bestandteil von Living Memorials ist die Arbeit mit Jugendlichen.
In Leverkusen übernimmt das Lise-Meitner-Gymnasium (LMG) eine zentrale Rolle und beteiligt sich mit:
- Projektgruppen und Kursarbeiten
- kreativen Beiträgen zu Erinnerungsorten
- Workshops, digitalen Formaten und europäischen Austauschprojekten
- Reflexionen zu Demokratie, Frieden und Erinnerungskultur
Koordination am LMG: Christian Drach
Christian Drach, Lehrer am LMG und Geschichtswart des OGV, verantwortet:
- pädagogische Vorbereitung und Begleitung der Schüler
- inhaltliche Abstimmung mit dem OGV
- Integration der schulischen Arbeiten in das europäische Gesamtprojekt
- Mitarbeit an der konzeptionellen Weiterentwicklung
- die Verbindung des Projekts mit anderen OGV-Aktivitäten
Er ist damit die zentrale Schnittstelle zwischen Schule, Verein und internationalem Netzwerk.
Europäischer Gesamtkoordinator: André Bossuroy (Belgien)
Die übergeordnete Projektleitung und moderierende Gesamtkoordination von Living Memorials liegt bei André Bossuroy (Belgien).
Er ist ein erfahrener europäischer Bildungsakteur, der auch in anderen Projekten eng mit dem OGV kooperiert.
Er ist verantwortlich für:
- die konzeptionelle Steuerung des gesamten Projekts
- die Koordination aller internationalen Partner
- die methodische Ausrichtung von Workshops und Austauschformaten
- die Verbindung von künstlerischen, historischen und pädagogischen Ansätzen
- die Weiterentwicklung digitaler und kreativer Vermittlungsformen
Durch seine Arbeit ist Living Memorials methodisch klar strukturiert und europäisch breit verankert.
Internationale Schulpartnerschaften: Villeneuve d’Ascq & Namur
Living Memorials verbindet Schülergruppen aus drei Ländern:
- Deutschland – Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen
- Frankreich – Schulen aus Villeneuve d’Ascq (Partnerstadt Leverkusens)
- Belgien – Schulen aus Namur, einem wichtigen Ort europäischer Erinnerungskultur
Gemeinsam entwickeln die Schülerinnen und Schüler:
- Installationen
- digitale Beiträge
- audiovisuelle Projekte
- Reflexionen über Denkmäler und Gedenkorte
- gemeinsame europäische Perspektiven auf Frieden und Demokratie
Dieses Netzwerk macht Living Memorials zu einem trilateralen Jugendprojekt im Herzen Europas
Ziele des Projekts
1. Erinnerungskultur weiterdenken
Erinnerungsorte werden neu interpretiert — historisch, politisch und künstlerisch.
2. Junge Menschen beteiligen
Schüler*innen gestalten Geschichte aktiv mit und lernen, Verantwortung für Erinnerung zu übernehmen.
3. Europäische Perspektiven verknüpfen
Durch den Austausch entstehen gemeinsame Verständnisse und neue Sichtweisen.
4. Kreative & digitale Formen nutzen
Instagram-Formate, Videos, QR-Elemente, Stadtraum-Interventionen und digitale Ausstellungen ergänzen klassische Bildungsarbeit.
Einbindung in die OGV-Arbeit
Living Memorials verstärkt zentrale Linien des OGV:
- Geschichtsorte im öffentlichen Raum
- Demokratiebildung (z. B. in >LEV<)
- digitale Vermittlung
- europäische Zusammenarbeit
- Jugendbeteiligung
Es fügt sich nahtlos ein in Projekte wie:
- StadtRäume / UrbanSpaces
- Leverkusener Geschichtswege
- Ausstellungen und Mikroformate
