Neue Ausstellung "Leverkusen: StadtRäume zwischen den Kriegen" in der Villa Römer ist eröffnet!

Seit 2021 arbeitet der OGV zusammen mit zahlreichen Partnervereinen und -Institutionen in den europäischen Partnerstädten Leverkusens (Bracknell, Ljubljana, Oulu, Racibórz, Schwedt und Villeneuve d'Ascq) sowie in Jülich am internationalen Geschichtsprojekt "StadtRäume - UrbanSpaces". Eines der zahlreichen Ergebnisse dieses Projektes kann ab sofort in der Villa Römer besichtigt werden: Die Ausstellung "Leverkusen - StadtRäume zwischen den Kriegen" wurde am Samstag, den 9. September 2023 feierlich eröffnet.

Seit 2021 arbeitet der OGV zusammen mit zahlreichen Partnervereinen und -Institutionen in den europäischen Partnerstädten Leverkusens (Bracknell, Ljubljana, Oulu, Racibórz, Schwedt und Villeneuve d'Ascq) sowie in Jülich am internationalen Geschichtsprojekt "StadtRäume - UrbanSpaces". Eines der zahlreichen Ergebnisse dieses Projektes kann ab sofort in der Villa Römer besichtigt werden: Die Ausstellung "Leverkusen - StadtRäume zwischen den Kriegen" wurde am Samstag, den 9. September 2023 feierlich eröffnet.

Die Ausstellung betrachtet die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen (1918 bis 1939) aus lokalhistorischer Perspektive. Auch im Raum Leverkusen war diese Zeit von Krisen, Umbrüchen und Herausforderungen geprägt. Anhand der vier thematischen Kategorien Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik wirft die Ausstellung Schlaglichter auf die Geschichte unserer Stadt. Die Ausstellungsbanner und Exponate zeigen beispielsweise die politische Entwicklung von der Zeit unter britischer Besatzung über die Gebietsreform 1930 mit der Gründung der Stadt Leverkusen bis zur Absetzung der Bürgermeister von Leverkusen und Opladen durch die Nationalsozialisten 1933. Die Ausstellung thematisiert auch die wirtschaftlichen Herausforderungen mit Demontagen bei Bayer, Inflation, Streiks und Entlassungen in Leverkusener Unternehmen. In Gesellschaft und Kultur zeigten sich die Innovationen und neuen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, was etwa anhand des Kinos und des Sports deutlich wird. Die Ausstellung zeigt zudem die Entwicklungen im Siedlungsbau und auf dem Bildungssektor im Raum Leverkusen und porträtiert die für die Städte Leverkusen und Opladen bedeutenden Persönlichkeiten Carl Duisberg und Adolf Lucas. Sie bietet somit einen abwechslungs- und facettenreichen Blick auf eine Zeit, die eben viel mehr war als die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs.

Bei der Ausstellungseröffnung sprach Bürgermeister Bernhard Marewski einen Dank an den OGV und insbesondere an das ehrenamtliche Orga-Team der Ausstellung aus. Er würdigte die heute wichtiger denn je einzuschätzende historisch-politische Bildungsarbeit und betonte, dass diese auch von der Stadtpolitik angemessen unterstützt werden sollte. Die Musikschule Leverkusen begleitete die Eröffnungsfeier mit einem Fagott-Trio. Für diese abwechslungsreiche Gestaltung der Veranstaltung bedanken wir uns herzlich!

Die Ausstellung "Leverkusen - StadtRäume zwischen den Kriegen" ist bis zum 25. Februar 2024 jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11-16 Uhr geöffnet. Auch an Allerheiligen (1. November) ist die Ausstellung von 11-16 Uhr geöffnet! Der Eintrittspreis beträgt 4,- Euro. Der Besuch der Dauerausstellung ZeitRäume Leverkusen ist ebenfalls zu den genannten Öffnungszeiten möglich. Die Ausstellung kann nach Absprache auch zu anderen Zeiten besichtigt werden. Wir freuen uns auf Sie!

Parallel zur Präsentation in Leverkusen wird im Museum Zitadelle in Jülich die Ausstellung „Jülich – StadtRäume zwischen den Kriegen“ gezeigt. Beide Ausstellungen werden von einem umfangreichen Kulturprogramm begleitet, das an verschiedenen Orten im Rheinland stattfindet. Das Programm, wie auch weitergehende Informationen zum StadtRäume-Projekt, sind abrufbar unter https://star-urbs.eu.