Digitale Tools
Innovation für historisch-politische Bildung – europaweit, interaktiv und mehrsprachig
Digitale Vermittlung gehört zum Kern von StadtRäume / UrbanSpaces.
Sie macht das Projekt international anschlussfähig, didaktisch flexibel und dauerhaft nutzbar.
Die digitalen Tools sind so konzipiert, dass sie von Schulen, Universitäten, Bildungseinrichtungen, Partnerstädten und Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen eingesetzt werden können.
Im Mittelpunkt stehen vier Schlüsselinstrumente:
- Film-Baukasten
- City-based Stories (CbS)
- Weiterbildungs-App (in Entwicklung)
- Digitale Medienmodule & Projektarchiv
Sie bilden das mediale Fundament für StadtRäume 2.0.
1. Film-Baukasten – ein modulares Werkzeug für Lernen & Vermittlung
Der Film-Baukasten ist eines der innovativsten Werkzeuge des Projekts.
Er wurde in der ersten Projektphase entwickelt und wird aktuell umfassend erweitert.
Was ist der Film-Baukasten?
Ein digitales System, das ermöglicht:
- modulare Lernfilme zusammenzustellen
- eigene Filmsequenzen zu erstellen
- historische Quellen, Interviews und Stadtbilder zu kombinieren
- thematische Schwerpunkte individuell zu wählen
- unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen (Jugendliche, Erwachsene, Schulen, Workshops)
Einsatzmöglichkeiten:
- Unterricht in Geschichte, Politik, Sozialwissenschaften
- internationale Jugendbegegnungen
- Workshops der politischen Bildung
- Stadtführungen & Seminare
- europäische Projektarbeit
- digitale Storytelling-Formate
Weiterentwicklung in StadtRäume 2.0:
- neue Sequenzen aus Partnerstädten
- thematische Module zur Demokratiegeschichte
- Videos zu Architektur & Stadtraum
- Methodenbausteine für Lehrkräfte
- deutsch- und englischsprachige Bedienoberflächen
- bessere Anbindung an die geplante App
Der Film-Baukasten wird zu einem europaweit nutzbaren Bildungsinstrument.
2. Clip-build Stories (CbS)
Geschichten europäischer Städte – erzählt in kurzen, prägnanten Story-Modulen
City-based Stories (CbS) sind digitale Kurzformate, die Stadtgeschichte erzählerisch zugänglich machen.
Was sind CbS?
- Mini-Videos, Audiobeiträge oder Story-Bilder
- jeweils mit einem klaren stadtgeschichtlichen Fokus
- emotional, verdichtet, leicht teilbar
- historisch fundiert, aber kreativ erzählt
- besonders geeignet für Social Media & App-Module
Beispiele für CbS:
- „Ein Platz erzählt Geschichte – Stadtzentrum Leverkusen in den 1920ern“
- „Schwedt/Oder: Demokratie am Rand der Republik?“
- „Oulu: Stadt im Norden – zwischen Moderne und Tradition“
- „Jülich: Stadtwandel zwischen Krieg und Wiederaufbau“
Die CbS sind ein wichtiges Element für Jugendliche und internationale Teams, da sie:
- niedrigschwellige Zugänge ermöglichen,
- kreatives Arbeiten fördern,
- eigene Perspektiven auf die Stadt sichtbar machen.
3. Weiterbildungs-App (in Entwicklung)
Mobile Bildung für Stadtgeschichte, Demokratie & Europa
Eines der zentralen Innovationsprojekte in StadtRäume 2.0 ist die Entwicklung einer interaktiven App.
Ziele der App:
- europäische Stadtgeschichte mobil zugänglich machen
- Film-Baukasten & CbS integrieren
- Lernpfade für unterschiedliche Zielgruppen anbieten
- historische Quellen, Karten und Zeitlinien kombinieren
- Gamification-Elemente zur Motivation nutzen
- mehrsprachige Inhalte bereitstellen
- didaktische Impulse für Schule & Erwachsenenbildung geben
Geplante Funktionen:
- thematische Lernmodule (z. B. Demokratie, Architektur, Alltag in der Zwischenkriegszeit)
- Stadt-Routen & interaktive Karten
- Quiz & Reflexionsaufgaben
- Materialien für Workshops & Unterricht
- Upload-Bereich für eigene CbS-Beiträge
- digitale Ausstellungen & Archive
Die App soll 2026/2027 in einer ersten Version verfügbar sein.
4. Digitale Medienmodule & Online-Archiv
Nachhaltige Sicherung, Nutzung und Weiterentwicklung des Projekts
Mit dem wachsenden Projektumfang entsteht ein umfangreicher digitaler Medienpool, der langfristig zugänglich bleibt.
Dazu gehören:
- Videodokumentationen
- Präsentationen & Vorträge
- Interviews mit Expert*innen
- Materialsammlungen aus den Partnerstädten
- Fotostrecken & historische Quellen
- Social-Media-Inhalte & Kurzclips
- digitale Ausstellungstafeln
- Textmodule für Unterricht & Workshops
Aufbau eines digitalen Archivs:
Das Archiv wird:
- zentral über star-urbs.eu eingebunden
- mehrsprachig aufbereitet
- in Kategorien geordnet (Stadt, Thema, Epoche, Materialtyp)
- dauerhaft pflegbar
- mit Suchfunktion ausgestattet
Ziel:
ein europäisches Wissensportal für Stadtgeschichte & Demokratieentwicklung.
Warum digitale Tools für StadtRäume unverzichtbar sind
Digitale Werkzeuge:
- überschreiten geografische Grenzen
- ermöglichen internationale Beteiligung
- sichern Ergebnisse langfristig
- machen Inhalte interaktiv und zugänglich
- sprechen junge Zielgruppen gezielt an
- unterstützen partizipative Bildungsansätze
- verbinden historische Tiefe mit moderner Vermittlung
Digitalisierung ist damit nicht ein zusätzlicher Baustein, sondern ein Grundprinzip des Projekts.
