Workshops & Veranstaltungen 2026

Europa im Dialog – Stadtgeschichte, Demokratie und Erinnerung gemeinsam gestalten


Im Jahr 2026 finden im Rahmen von StadtRäume 2.0 drei große internationale Workshops statt.
Sie verbinden historische Forschung, politische Bildung, digitale Innovation und europäische Zusammenarbeit.
Alle Workshops sind offen für Teilnehmende aus den Partnerstädten sowie für Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Austragungsorte.

Die drei Veranstaltungen sind das Herzstück des Projektjahres 2026.
 

1. Workshop Berlin / Schwedt (18.–22. März 2026)

Demokratieentwicklung & Erinnerungsorte der Zwischenkriegszeit

Der erste Workshop führt in zwei Städte, die symbolisch für Gegensätze und Gemeinsamkeiten der Weimarer Zeit stehen:
Berlin als Hauptstadt der Republik – und Schwedt als Stadt im Spannungsfeld zwischen Provinz, Industrialisierung und Modernisierung.

Schwerpunkte in Berlin (19. März 2026)

Austragungsort: Landeszentrale für politische Bildung Berlin

  • Einführung in StadtRäume / UrbanSpaces
  • Präsentation neuer und bestehender Lern-Tools (Film-Baukasten, CbS)
  • Workshops zur politischen Kultur der Weimarer Republik
  • Besuch des Friedhofs der Märzgefallenen
  • Diskussion: Erinnerungskultur & demokratische Lernorte

Schwerpunkte in Schwedt (20. März 2026)

  • Stadtspaziergänge zu Orten der Zwischenkriegs- und Nachkriegszeit
  • Vergleich: Metropole vs. Provinz
  • Bürgergespräche mit lokalen Akteuren
  • Weiterarbeit am Film-Baukasten und an digitalen Modulen
  • Reflexion: Wie prägt Stadtentwicklung politische Kultur?

Beteiligung

  • Partnerstädte aus dem europäischen Netzwerk
  • lokale Bildungsträger
  • Bürgerinnen und Bürger aus Berlin und Schwedt
  • Studierende, Lehrkräfte und internationale Gäste
     

2. Workshop Leverkusen / Jülich (7.–10. Mai 2026)

Europäische Stadtgeschichte – Erinnern, Gestalten, Lernen

im Rahmen der Europawoche 2026

Dieser Workshop verbindet fachliche Arbeit, lokale Identitätsbildung und europäische Begegnung wie kein anderer.
Er findet rund um den Europatag statt und öffnet das Projekt besonders intensiv für die Öffentlichkeit.

Inhalte in Jülich

  • historische Rundgänge & Besuche stadtgeschichtlicher Orte
  • Weiterentwicklung digitaler Tools (Film-Baukasten, CbS, App)
  • Austausch mit Schulen und historischen Initiativen
  • internationale Arbeitsgruppen

Inhalte in Leverkusen

  • europäische StadtRäume im Vergleich
  • Bürgerdialoge zur Demokratiegeschichte
  • Workshops mit Partnerstädten (Delphi, Nikopol, Gabrovo, Battipaglia u.a.)
  • öffentliche Vorträge & Präsentationen
  • Beteiligungsformate für Jugendliche und zivilgesellschaftliche Gruppen
  • Programmpunkte zur Erinnerungskultur und Stadtentwicklung

Zielgruppen

  • Jugendliche & junge Erwachsene
  • Bürgerinnen und Bürger
  • internationale Delegationen
  • Wissenschaft & Bildung
  • kommunale Politik & Verwaltung

Der Workshop stärkt die Vernetzung zwischen Stadtgesellschaft und Europa.
 

3. Workshop Oulu (3.–7. September 2026)

StadtRäume in der Kulturhauptstadt Europas

Studienreise, Austausch und Präsentation der Zwischenergebnisse

Der dritte Workshop führt in die Kulturhauptstadt Europas 2026: Oulu (Finnland).
Er kombiniert Studienreise, fachlichen Austausch und öffentliche Präsentationen.

Studienreise und Stadterkundung

  • Erkundung der StadtRäume Oulus
  • Besuch kultureller Zentren und historischer Orte
  • Einblicke in Kulturhauptstadt-Projekte
  • Austausch mit lokalen Initiativen, Museen und Bildungseinrichtungen

Inhaltlicher Workshop

  • Präsentation der Zwischenergebnisse aus StadtRäume 1 & 2
  • Weiterentwicklung digitaler Werkzeuge (Film-Baukasten, App, CbS)
  • internationale Fachgespräche
  • Jugendmodule & partizipative Arbeitsgruppen
  • Debatten zu Stadtentwicklung & Demokratie im europäischen Norden

Multiplikation auf europäischer Ebene

Oulu bietet als Kulturhauptstadt Europas eine einmalige Bühne:

  • internationale Sichtbarkeit
  • neue Partnerschaften
  • kulturelle Impulse für StadtRäume 2.0
  • Strahlkraft über die Projektlaufzeit hinaus
     

Gemeinsame Leitprinzipien aller Workshops

Alle drei Workshops folgen denselben Grundsätzen:

1. Arbeit an Erinnerungsorten
StadtRäume wird dort gelernt, wo Geschichte sichtbar ist.

2. Europäischer Vergleich
Gemeinsamkeiten und Unterschiede europäischer Städte werden herausgearbeitet.

3. Demokratische Bildung
Zentrale Fragestellung:
Was können heutige Städte aus der Geschichte der Zwischenkriegszeit lernen?

4. Digitale Innovation
Film-Baukasten, CbS und App-Module werden getestet und weiterentwickelt.

5. Beteiligung & Öffentlichkeit
Veranstaltungen sind offen für:

  • Partnerstädte
  • lokale Akteure
  • Bürgerinnen und Bürger
  • Schulen und Hochschulen

6. Dokumentation & Nachhaltigkeit
Alle Workshops fließen in das digitale Archiv und in Publikationen ein.
 

Drei internationale Workshops führen StadtRäume 2026 nach Berlin, Leverkusen/Jülich und Oulu.
Sie verbinden Stadtgeschichte, Demokratiebildung, europäische Zusammenarbeit und digitale Innovation.