Kooperationspartner in Schwedt/Oder: Kulturhistorischer Verein „Schwedter Dragoner“ e.V.
Neben der langjährigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Schwedter Heimatverein e.V. und den Städtischen Museen Schwedt/Oder hat der OGV in den letzten Jahren sein Netzwerk in Schwedt/Oder insbesondere in der gemeinsamen Projektarbeit weiter ausgeweitet. Hier soll nun der Kulturhistorische Verein „Schwedter Dragoner“ e.V. kurz vorgestellt werden:
Zusammenfassung der wichtigsten Aufgaben:
- Förderung von Kunst und Kultur
- Förderung der Heimatpflege
- Förderung der Heimatkunde
Ziel und Zweck des Vereins lt. Satzung:
Der Kulturhistorische Verein „Schwedter Dragoner“ e.V. ist ein organisierter Zusammenschluss stadt- und kulturgeschichtlich interessierter Bürger.
Zweck des Vereins ist die Förderung kultureller Traditionen der Stadt Schwedt/Oder im Zusammenhang mit dem ehemaligen Dragonerregiment.
- Förderung der Verbundenheit der Einwohner mit kulturellen Traditionen der Stadt Schwedt
- Pflege, Erhaltung und Erweiterung der künstlerisch-geschichtlichen Ausgestaltung des Vereinsheimes
- Vermittlung historischer Kenntnisse durch öffentliche Präsentationen bei städtischen Höhepunkten
- Zusammenarbeit mit dem Reitclub „Perle der Uckermark“ e.V.
- Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Vereinen zur Pflege historischer Vorgänge und Traditionen des ehemaligen Schwedter-Dragonerregiments.
Der Verein ist kein Sammelplatz für revanchistische Demagogen und distanziert sich entschieden von links- und rechtsextremistischem Gedankengut.
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Kurzdarstellung des Vereins:
„Tradition einer Armee habe es zu sein, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren“, so die Auffassung Scharnhorsts zum Begriff Tradition, der sich die Mitglieder des Kulturhistorischen Vereins „Schwedter Dragoner“ e.V. gerne anschließen.
Eines der Ziele des Vereins ist es, zu zeigen, wie es damals war.
Bildliche Darstellung in historischen Uniformen, Nachstellung historischer Ereignisse, das Leben im Biwak zu jener Zeit und hauptsächlich die Auseinandersetzung mit der Geschichte der „Schwedter Dragoner“ – mit diesen Mitteln versucht der Verein, ein Stück Heimatgeschichte erlebbar zu machen.
Wie wohl in keiner anderen Garnisonsstadt war das Verhältnis der Bürger zu den Soldaten so herzlich wie in Schwedt. Ritten die Dragoner zum Manöver aus, säumten die Bürger die Straßen, um ihre Dragoner zu verabschieden. Viele Bilder aus der damaligen Zeit belegen dies.
Die Uniformen sind Nachbildungen aus der Zeit der Befreiungskriege gegen die Napoleonische Unterdrückung von 1813 / 1814. In diesen Uniformen zogen die Schwedter Dragoner aus, um gemeinsam mit den Verbündeten, Deutschland von den Franzosen zu befreien. In diesen Kriegen, die mit der Schlacht von Waterloo endeten, haben sich die „Schwedter Dragoner“ ausgezeichnet.
Seit 1964 trägt eine Einheit der Bundeswehr den „Schwedter Adler“ als Traditionszeichen. Dieses Zeichen und sein heutiges Devisenband „Einigkeit-Recht-Freiheit“ machen deutlich, dass Pflege soldatischer Tugenden, eine sinnvolle Auswahl von Werten, über alle Zeitgrenzen hinweg und das Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung kein Widerspruch sind.
Im Lauf der Jahre nahm der Verein an Treffen mit anderen Traditionsgruppen aus ganz Europa teil. Sie finden zu historischen Daten und an historischen Orten statt. So sind zum Beispiel die Orte Dennewitz, Großgörschen, Wartenburg, Bourtange (Holland), an der Katzbach (Polen), Jena / Auerstedt usw. Geschichtsinteressierten ein Begriff.
Aber auch durch das Auftreten bei Veranstaltungen in der Region, wie Festumzüge bei Stadtfesten und anderen Höhepunkten, macht der Verein auf sich aufmerksam, wobei oft eine kleine Ausstellung mit Dokumenten und Gegenständen der Zeit mitgeführt werden.
Durch die museumstechnische Aufarbeitung der vorhandenen Zeitzeugnisse und die Präsentation in den Räumen des Vereinsobjektes in Schwedt, OT Blumenhagen, wird versucht, die Heimatgeschichte allen Interessierten nahe zu bringen.