Neuigkeiten aus der Partnerstadt Ratibor in Zeiten von „Corona“

Wir berichten über Neuigkeiten aus der Partnerstadt Ratibor in Zeiten von „Corona“. Auch in Leverkusens polnischer Partnerstadt und bei unserem Partnerverein hat die Corona-Krise deutliche Auswirkungen.

Aus aktuellem Anlass erreichte uns am 17. März einen Nachricht aus dem Hause der Stadtverwaltung in Raciborz / Ratibor mit der freundlich – besorgten Anfrage, wie sich denn beim OGV (und generell in Leverkusen) die Situation darstellt.

In Ratibor würden jegliche öffentliche Aktivitäten zurzeit ruhen.

Die Stadtspitze - der Stadtpräsident und seine beiden Stellvertreter – würden Ihre Aufgaben aus der häuslichen Quarantäne heraus erfüllen. Alle drei hatten Kontakt mit einer infizierten Person.

Auf telefonische Nachfrage bei unseren Freunden und Vereinspartnern im TMZR (Gesellschaft der Freunde des Ratiborer Landes) haben wir erfahren, dass einige Personen aus dem Vorstand und Mitglieder des TMZR von der häuslichen Quarantäne ebenso betroffen sind. Bei einem Vortrag in den gerade renovierten Räumen des Vereins hatten diese ebenfalls Kontakt mit einer infizierten Person. Ob und wie schwer sie eventuell erkrankt sind ist  nicht bekannt.

Schulen und Kindergärten sind geschlossen, die Unterrichtsinhalte werden mittels elektronischer Medien an die Schüler weitergegeben und auch abgefragt. Musikunterricht findet über Skype statt.

Auch das religiöse – in Polen sehr wichtige – Leben geht nur „auf Sparflamme“ weiter. An den immer noch stattfindenden Gottesdiensten dürften jeweils nur 50 Personen in den Kirchen teilnehmen, in den letzten Tagen wurde die Zahl gar auf 5 Personen begrenzt. 

Auf diesem Wege wünschen wir unseren Freunden in Ratibor und in den anderen Partnerstädten  alles Gute, viel Gesundheit und erfolgreiches Meistern dieser schweren Situation!