Veranstaltungsreihe
"Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive"

in Kooperation mit der Volkshochschule Leverkusen
Mit der Vortragsreihe „Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive“ greifen JGV und OGV historische Ereignisse von nationaler Bedeutung auf und Fragen nach den jeweiligen Auswirkungen auf das Rheinland. Die Vorträge finden in Leverkusen in der Reihe „Geschichte am Kamin“ um 18.30 Uhr im Forum Leverkusen hybrid statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen in der Presse und auf der jeweiligen Homepage der beiden Vereine.
Alle Vortrags- und weitere als hybrid oder virtuell gekennzeichnete Veranstaltungen können auch im virtuellen Veranstaltungsraum besucht werden.
Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige Online-Anmeldung notwendig. Vielen Dank.
1423 - 1473 - 1823 - 1923
Was bedeuteten Ereignisse dieser Jahre für die Menschen und Strukturen im Rheinland?
Vier Vorträge mit ausgewiesenen Experten als Referenten beleuchten diese „Marksteine deutscher Geschichte“ aus einer dezidiert regionalen – sprich rheinischen – Perspektive.
7. Juni 2023: Vortrag 1423 – Die Entstehung des Doppelterritoriums Jülich-Berg
Referent: Wolfgang Löhr
Im Jahr 1423 übernahm Herzog Adolf von Berg die Regentschaft über das Herzogtum Jülich. Damit begann die Geschichte des Doppelterritoriums Jülich-Berg, die erst 1794 enden sollte. Der Herrschaftsantritt Adolfs war jedoch nicht unumstritten, war doch zuvor das Herzogtum Jülich mit dem Herzogtum Geldern in Personalunion regiert worden. Der Vortrag zeichnet die spannende Geschichte der Anfänge der Herzogtümer Jülich-Berg nach und gibt damit Einblicke in die vielschichtige Territorialgeschichte des Rheinlands im Spätmittelalter.
Mittwoch, 7. Juni 2023, 18:30 Uhr, Vortragssaal, Forum Leverkusen, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen-Wiesdorf (in der Reihe „Geschichte am Kamin")
Auch: Mittwoch, 29. März 2023, 19:30 Uhr in der Schlosskapelle in der Zitadelle Jülich (in der Reihe Mittwochsclub)
Dies ist eine hybride Veranstaltung.
28. Juli 2023: Vortrag 1473 – Zum 550. Todestag der Sophia von Sachsen- Lauenburg, Herzogin von Jülich-Berg
Referent: Frank Engel
Am 9. September 2023 jährt sich der Todestag der Sophia von Sachsen-Lauenburg, Herzogin von Jülich-Berg, zum 550. mal. Anlass genug, um sich mit der Geschichte dieser für das rheinische Doppelterritorium wichtigen Herrscherpersönlichkeit auseinanderzusetzen. 1444 hatte Sophia Herzog Gerhard II. von Jülich-Berg geheiratet, dem sie elf Jahre später einen Erbsohn schenkte. 1456 verfiel Gerhard in geistige Umnachtung und Sophie übernahm die Regierungsgeschäfte im Herzogtum für ihren erstgeborenen Sohn. Kein leichtes Unterfangen in einer Zeit, in der die territoriale Situation im Nordwesten des Reiches durch den immer größer werdenden Einfluss des benachbarten Herzogtums Burgund in Aufruhr geriet.
Freitag, 28. Juli 2023, 18:30 Uhr, Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen- Opladen (in der Reihe „Geschichte am Kamin")
Auch: Donnerstag, 27. Juli 2023, 19:30 Uhr in der Schlosskapelle in der Zitadelle Jülich (in der Reihe Mittwochsclub)
Dies ist eine hybride Veranstaltung.