OGV feierte 40jähriges Bestehen

Am 7. September 2019 feierte der OGV in einer sehr würdevollen Festveranstaltung mit über 100 Mitgliedern, Freunden und Gästen aus nah und fern im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich sein 40-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt standen die Verleihung des Bruno-Wiefel-Preises für städtepartnerschaftliches und europäisches Engagement an Danièle und Sylvain Calonne und des Liedtke-Wichmann-Preises für stadt-und regionalhistorisches Engagement an Jan Sting, der Festvortrag des Vorsitzendender Wissenschaftlichen Kommission des OGV, Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, sowie zahlreiche Gratulationen.

Am 7. September 2019 feierte der OGV in einer sehr würdevollen Festveranstaltung mit über 100 Mitgliedern, Freunden und Gästen aus nah und fern im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich sein 40-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt standen die Verleihung des Bruno-Wiefel-Preises für städtepartnerschaftliches und europäisches Engagement an Danièle und Sylvain Calonne und des Liedtke-Wichmann-Preises für stadt-und regionalhistorisches Engagement an Jan Sting, der Festvortrag des Vorsitzendender Wissenschaftlichen Kommission des OGV, Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, sowie zahlreiche Gratulationen. Im Rahmen der Festveranstaltung gedachten die anwesenden der kurz zuvor verstorbenen Ehrenvizevorsitzenden Ellen Müller.

Vereine und insbesondere die Geschichte lebt von den Erinnerungen der Menschen, die sowohl ihre Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart gestalten, worauf auch der Festvortrag „MEMORIA FUTURUM TENET“ von Prof Dr. Hasberg verwies. Im Vordergrund standen aber die aktiven Menschen und Persönlichkeiten, die die Arbeit des OGV erst ermöglichen.

Genaueres zu den Namenspatronen der Preise Namenspatrone, wie auch eine Würdigung derselben, erfahren Sie in unserer Festschrift „79-19 – Für die Geschichte unserer Stadt. 40 Jahre Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen.“

Ernst Küchler, Michael D. Gutbier und Wolfgang Hasberg verbanden ihren Rückblick auf 40 Jahre OGV in der Festschrift mit einem Ausblick:

„UPLADHIN MEMORIA TENEATUR -  mit diesem Wahlspruch begaben sich vor 40 Jahren Schülerinnen und Schüler aus Opladen auf historische Spurensuche, um die Veränderungen, die sich für Opladen und Leverkusen durch die Kommunale Neugliederung ergeben haben, zu erkunden. Aus dem Opladener Geschichtsclub 79 entwickelte sich nach und nach der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV).

FÜR DIE GESCHICHTE UNSERER STADT war und ist das Motto für das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger im OGV. Historische Stadtspiele, Ausstellungen, Vorträge, Stadttouren, Workshops und Geschichtsfeste neben vielen Publikationen und Projekten wie auch die vereinseigene Sammlung boten und bieten die Möglichkeit, sich mit der Stadtgeschichte auseinanderzusetzen.

DEIN GESCHICHTSVEREIN FÜR LEVERKUSEN ist der Anspruch des OGV, als gesamtstädtischer Geschichtsverein das Haus der Stadtgeschichte in der Villa Römer mit zu

betreiben und Angebote zur Lokal- und Regionalgeschichte anzubieten. Dazu gehören auch Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Rahmen von Studienreisen und in Kooperation mit anderen Geschichtsvereinen, etwa in den Leverkusener Partnerstädten.

LEVERKUSEN - STADTGESCHICHTE MIT ZUKUNFT ist unsere Vision für die Zukunft. Mit diesem neuartigen Projekt wollen wir in den kommenden zehn Jahren eine neue Stadtgeschichte entwickeln. Sie soll im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern entstehen. Die ganze Stadtgesellschaft ist eingeladen, daran mitzuwirken: durch die Beteiligung an den Initiativen des OGV, aber auch durch eigene Projekte, die in Kooperation mit uns verwirklicht werden können. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung organisiert der OGV ein Netzwerk, in das sich alle einbinden können, damit ein Gespräch über die Vergangenheit und die Zukunft der Stadt Leverkusen möglich wird, das alle Stimmen aufnimmt. Ergebnisoffen ist der Anfang, transparent und diskursiv der Prozess und das Ergebnis inklusiv und zukunftsoffen. Nur auf einem solchen Weg, der die Diversität der Leverkusener ernst und in den Blick nimmt, können alle mitgenommen werden. Allein auf diese Weise kann es gelingen, möglichst viele für die Stadtgeschichte zu interessieren – nicht um sie auswendig zu lernen. Auswendig gelernte Geschichte bleibt tot! Die Geschichte soll in einem lebhaften Prozess, im Bürgerdialog lebendig werden, um – im privaten wie im öffentlichen Raum – in der Gegenwart Entscheidungen für die Zukunft auf der Vergangenheit gründen. Auch nach 40 Jahren hat der OGV nicht nur neue Ideen, sondern eine Vision.

Nach 40 Jahren gilt es aber auch einmal inne zu halten und allen zu danken, die in diesen vier Jahrzehnten den OGV aktiv begleitet und gefördert und somit zum Erfolg verholfen haben.

Wir hoffen, dass diese Verbundenheit auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten bestehen bleibt, damit die Visionen der stadtgeschichtlichen Arbeit Wirklichkeit werden. Denn für die Stadt Leverkusen wie für den OGV gilt: in der Erinnerung liegt die Zukunft: MEMORIA FUTURUM TENET!“