Rückblick: „Ich bin eine rufende Stimme“ – ein Konzert des Sidonia-Ensembles

Am Sonntag, den 1. Mai 2022 fand in der Gezelin-Kapelle in Leverkusen-Alkenrath ein außergewöhnliches Konzert statt. Es gastierte dort das Sidonia-Ensemble aus Bonn unter der Leitung von Kerry Jago. Diese acht Damen und Herren bilden eine Vokalgruppe, welche u. a. geistliche Motetten und liturgische Gesänge aus dem 17. Jahrhundert in ihrem Programm hat, die sowohl a-capella als auch mit Orgelbegleitung dargeboten wurden.

Am Sonntag, den 1. Mai 2022 fand in der Gezelin-Kapelle in Leverkusen-Alkenrath ein außergewöhnliches Konzert statt. Es gastierte dort das Sidonia-Ensemble aus Bonn unter der Leitung von Kerry Jago. Diese acht Damen und Herren bilden eine Vokalgruppe, welche u. a. geistliche Motetten und liturgische Gesänge aus dem 17. Jahrhundert in ihrem Programm hat, die sowohl a-capella als auch mit Orgelbegleitung dargeboten wurden.

Das Konzert bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Der Deutsche Orden in den Rheinlanden“, es war ein Gemeinschaftsprojekt des JGV, des OGV und weiterer Partner.

Wieso aber fand es in einem eher nicht alltäglichen Konzertsaal statt? Dies sei hiermit kurz erklärt:

Das Projekt „Der Deutsche Orden in den Rheinlanden“ begann bereits im Jahr 2019 aus Anlass des 800. Jubiläums der Schenkung der Kirche in Siersdorf und eines danebenliegenden Hofes durch Graf Wilhelm III. von Jülich an den Deutschen Orden. Das Projekt diente der Erforschung historischer Entwicklungen dieser besonderen Kommende des Deutschen Ordens und weiterer Orte im Rheinland.

Der Opladener Geschichtsverein als Kooperationspartner des Jülicher Geschichtsvereins nahm daran aktiv teil, denn auch im heutigen Leverkusen finden sich Spuren der Anwesenheit und Tätigkeit des Deutschen Ordens, unter anderem die Gezelin-Kapelle. Sie steht nämlich auf den Grundmauern eines älteren Baus, den Heinrich von Reuschenberg, Provinzial des Deutschen Ordens und Herr von Morsbroich, 1659 zu Ehren des Seligen Gezelinus errichten ließ. Sein Wappen ziert bis heute die Giebelwand über dem Eingang der Kapelle.

Natürlich hatte auch die Musik, die dargeboten wurde, einen Bezug zur Geschichte des Deutschen Ordens – die liturgischen Gesänge entstammen zum Teil einem Chorbuch aus der Zeit um 1800, aus der bereits oben genannten Kommende Siersdorf.

Die zahlreichen ZuhörerInnen, die sowohl persönlich anwesend als auch über ZOOM zugeschaltet waren, kamen in den Genuss von unglaublich intensiver Musik, die sich in dem sakralen Raum voll entfalten konnte. Die großartigen, meisterhaft miteinander kommunizierenden Stimmen des Ensembles sorgten für „Gänsehaut pur“.

Den Damen und Herren des Sidonia-Ensembles sei an der Stelle ein HERZLICHES DANKESCHÖN seitens der Organisatoren gesagt!!!

Bedanken möchten wir uns auch beim Hausherren der Kapelle, Pfarrer Hendrik Hülz der Pfarrgemeinde St. Andreas in Schlebusch, der uns ermöglicht hat, das Konzert dort durchzuführen, sowie beim Küster Christian Kaltenbach, der die gut gehüteten Schlüssel zur Kapelle zur Verfügung gestellt hat.

Ein letzter Dank gilt Herrn Tobias Falke und seiner Crew, die mit professionellem Equipment die hervorragende Qualität der Übertragung ermöglicht haben.

Allen, die jetzt Lust bekommen haben dieses Event nochmal zu hören (und zu sehen), sei der Link zum Video: https://www.facebook.com/136384356466573/videos/718488399192415, sowie die Webseite des Ensembles www.sidonia-ensemble.de empfohlen.