Beschreibung


Zur Person - Bruno Wiefel (1924-2001)

1958 - 1975 Bürgermeister der Kreisstadt Opladen
1975 - 1989 Mitglied des Rates der Stadt Leverkusen und Bezirksvorsteher des Stadtbezirkes II
1961 - 1962 Mitglied des Landtages des Landes Nordrhein-Westfalen
1965 - 1987 Mitglied des Deutschen Bundestages
1980 - 2001 Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen

Beschreibung - Bruno-Wiefel-Preis

Mit dem Bruno-Wiefel-Preis würdigt der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen als Teil der Leverkusener Zivilgesellschaft außergewöhnliche Verdienste um die Verständigung auf unserem Kontinent. Damit ist der Bruno-Wiefel-Preis nicht mehr und nicht weniger als ein Friedenspreis.

Im Jahre 1924 geboren, hatte Bruno Wiefel den Zweiten Weltkrieg als blutjunger Soldat erlebt und erlitten. Er endete für ihn – Gott sei Dank – in britischer Gefangenschaft.

Sein politisches Denken und Handeln war wesentlich durch diese Erfahrungen geprägt. Wie für viele seiner Altersgenossen wird für ihn das Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Selbstzerfleischung in Europa!“ ein handlungsleitendes Motiv gewesen sein – in seiner jahrzehntelangen Arbeit als Lokalpolitiker wie auch in den 22 Jahrenals Mitglied des Deutschen Bundestages.

So war es nicht verwunderlich, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bracknell und der damaligen Kreisstadt Opladen im Jahre 1973 wesentlich seiner Initiative entsprang. Bei der Geburt dieser Partnerschaft war Bruno Wiefel eines besonders wichtig: Sie sollte ein Forum der Bürgerinnen und Bürger werden. Persönliche Begegnungen und Erfahrungen sollten im Mittelpunkt stehen. Auch Kontakte auf der Ebene der Politik und der Verwaltung waren ihm wichtig. Aber zentral waren für ihn die Kontakte zwischen Vereinen und Initiativen, Gruppen und Organisationen, im Idealfall sogar zwischen Familien.