Abschlusskonzert zur Ausstellung „StadtKULTUR in Leverkusen“ in St. Remigius

Das Konzert des Kammerorchesters Leverkusen zum Abschluss der Ausstellung „StadtKULTUR in Leverkusen“ fand am Sonntag, dem 6. März 2022 unter besonderen Bedingungen statt: Zum einen musste ein neuer Aufführungsort gesucht werden, denn die dafür vorgesehene Bielertkirche leidet immer noch unter den Folgen der Fluten vom Sommer 2021, zum anderen befand sich die Öffentlichkeit wegen des ausgebrochenen Krieges in der Ukraine in einer bedrückten Stimmung.

Das Konzert des Kammerorchesters Leverkusen zum Abschluss der Ausstellung „StadtKULTUR in Leverkusen“ fand am Sonntag, dem 6. März 2022 unter besonderen Bedingungen statt: Zum einen musste ein neuer Aufführungsort gesucht werden, denn die dafür vorgesehene Bielertkirche leidet immer noch unter den Folgen der Fluten vom Sommer 2021, zum anderen befand sich die Öffentlichkeit wegen des ausgebrochenen Krieges in der Ukraine in einer bedrückten Stimmung.

Das erste Problem wurde durch die Gastfreundschaft der Gemeinde St. Remigius – namentlich des Hausherrn Pfarrer Hans-Peter Teller – gelöst, das zweite Thema wurde vom Kammerorchester selbst großartig und offensiv angegangen. Nach einführenden Worten des Dirigenten Klaus Müller erklang als Solidaritätsbekundung die ukrainische Nationalhymne, etliche Musiker trugen die Landesflagge am Revers angesteckt und ein Großteil der Einnahmen wurde spontan für die Ukraine-Hilfe gespendet.

Das Programm, vom Dirigenten moderiert, bestand aus den folgenden Werken: Andante festivo und zwei Impromptus von Jean Sibelius, der Drottningsholmsmusik Nr.1 von Johann Helmich Roman, einem Violinkonzert in G-dur von Georg Philipp Telemann, sowie dem Stück Adon Olam von Uzi Hitman in der Orchesterfassung von Andrej Alekseev und Klaus Müller. Diese Komposition wurde am Ende des etwa einstündigen Konzertes nochmals als Zugabe gespielt. Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war das Violin-Solo von Elena Müller, Tochter des Dirigenten, das mit anhaltendem Applaus des zahlreichen Publikums, des Orchesters und – nicht zuletzt – des Vaters bedacht wurde.

Dieser Auftritt des Kammerorchesters hat sich – den Dankesworten des stellvertretenden Vorsitzenden des OGV, Arne Buntenbach, nach – wie eine Klammer um die Ausstellung „StadtKULTUR in Leverkusen“ geschlossen, denn die Eröffnung wurde im vergangenen Jahr ebenfalls vom selben Orchester musikalisch begleitet. Somit wurde eines der Ziele dieser Präsentation, die Vorstellung von weniger bekannten Leverkusener Vereinen und Gruppierungen, die die kulturelle Vielfalt der Stadt ausmachen, erreicht.

Unser großer Dank für das Gelingen der Ausstellung mitsamt Begleitprogramm gilt – außer dem Kammerorchester selbst – folgenden Projektpartnern: den Altstadtfunken Opladen, Bayer/Kultur, dem Jungen Theater Leverkusen, dem Kulturausbesserungswerk, der Kolpingfamilie Opladen, dem Museum Morsbroich, dem Männerchor Germania Opladen, Herrn Kurt Stichnoth, dem Stadtarchiv Leverkusen und der Stadtbibliothek Leverkusen sowie der KulturStadtLev, der Bürgerstiftung, CURRENTA, der VR Bank eG, und der GBO für die maßgebliche Unterstützung und Förderung.