Jahresprogramm zur Feier des Stadtjubiläums "50 Jahre Leverkusen"

Jahresprogramm zur Feier des Stadtjubiläums "50 Jahre Leverkusen"

Der 1. Januar 1975 markiert in der Leverkusener Stadtgeschichte einen besonderen Tag. Aus unterschiedlichen Kreisen und Städten entsteht an diesem Tag das heutige Leverkusen in seinen gegenwärtigen territorialen Ausmaßen. Im Zuge der nordrhein-westfälischen Kommunalen Gebietsreform wurde am 1. Januar 1975 die damalige Großstadt Leverkusen mit der Kreisstadt Opladen (des Rhein-Wupper-Kreises) und der Stadt Bergisch Neukirchen zusammengeschlossen. Zudem wurde der Monheimer Stadtteil Hitdorf eingegliedert.

Gemeinsam mit Partnern nimmt der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen diesen wichtigen Jahrestag zum Anlass, um 50 Jahre später – im gesamten Jahr 2025 – in verschiedenen Veranstaltungen und Formaten auf die spannende Geschichte unserer Stadt zurückzuschauen, zugleich aber auch nach ihrer Zukunft zu fragen. Seit September 2024 beschäftigt sich der OGV in Form von vielfältigen Aktivitäten mit der jüngeren Geschichte unserer Stadt und widmete dabei der Geschichte und den Wirkungen der Kommunalen Neugliederung im Raum Leverkusen besondere Beachtung.

Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen Leverkusens sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn das Jubiläum mit themenbezogenen Veranstaltungen, filmischen Rückblicken, spannenden Workshops und besonderen Aktionen gefeiert wird.

Der Eintritt zu allen Aktivitäten und Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.


Ausstellungen

Aktuelle Wanderausstellung: "Leverkusen, 1. Januar 1975: Geburtsstunde einer neuen Stadt?"

bis 23. Februar 2025
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen

Ausstellungsführungen am Finissage-Wochenende:
Samstag, 22. Februar, 16:00 Uhr
Sonntag, 23. Februar, 13:00 Uhr und 15:00 Uhr


Sommer 2025 (geplant)
in Schlebusch

27. August bis 2. Oktober 2025
Galerie im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen

Vom 7. September 2024 bis zum 23. Februar wurde in der Villa Römer die Ausstellung „Leverkusen, 1. Januar 1975 - Geburtsstunde einer neuen Stadt?“ gezeigt, die sowohl die Vorgeschichte und das politische Ringen um die unterschiedlichen Zielvorstellungen der kommunalen Gebietsreform im Raum Leverkusen beleuchtet, als auch die unmittelbaren und langfristigen Folgen behandelt.

Die vom OGV konzipierte und seitens der VHS und Stadt Leverkusen unterstützte Ausstellung geht in der Folge auf Wanderung und wird auch in Schlebusch (Sommer 2025) und im Forum Leverkusen in Wiesdorf (27. August bis 2. Oktober 2025) gezeigt. Ihre vorerst letzte Station hat die Wanderausstellung im Erholungshaus, wo sie im Rahmen der Festveranstaltung am 29. November gezeigt wird. Führungen werden auf Anfrage vom OGV angeboten.


Ausstellung: "Alt und schön? Eine Hommage auf Leverkusen zum 50. Geburtstag"

9. März - 30. April 2025
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen

Zum 50-jährigen Bestehen der Stadt Leverkusen richten die Stadtgeschichtliche Vereinigung e.V. Leverkusen den Fokus auf identitätsprägende Orte, Ereignisse und Geschichtskapitel der Stadt. Dabei trifft Erforschung auf Kunst: 

Wir blicken auf rund 40 Themen früherer Ausstellungen der Leverkusener Geschichtsvereine, die uns mit der Vergangenheit vertraut machen.

Gleichzeitig lässt uns der Grafiker und Künstler Norbert Kaluza die Stadt durch seine Augen sehen. Seine Bildserie Leverkusen wie gemalt eröffnet neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes und Vertrautes.


Neue Ausstellung ab September 2025: "Gesichter einer Stadt – neue Perspektiven auf 50 Jahre Leverkusen"

13. September 2025 bis 1. März 2026
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen

Wie blicken Menschen in Leverkusen heute auf ihre Stadt? Wie haben sie die Veränderung der Stadtgrenzen und des Gemeinwesens vor 50 Jahren erlebt oder deren Folgen wahrgenommen? Was wünschen sie sich für die Zukunft ihrer Stadt, was ist ihnen persönlich wichtig? Der OGV wird in seiner neuen Ausstellung zur Stadtgeschichte, die ab September
2025 in der Villa Römer gezeigt wird, bekannte und weniger bekannte Leverkusenerinnen und Leverkusener aus allen Stadtteilen und Altersgruppen sowie aus unterschiedlichen Berufsgruppen und gesellschaftlichen Engagements porträtieren und befragen.

Wer Interesse an der Planung und Mitgestaltung der neuen Ausstellung hat, kann sich via Mail an den OGV melden.


Werkstattgespräche

Der OGV wird – in Verbindung mit der VHS Leverkusen – zwei Werkstattgespräche mit dem Ausstellungsteam sowie Expertinnen und Experten zur Stadtgeschichte durchführen. Mit Einblicken in die Themenräume, lockeren Diskussion und tieferem Austausch werden der lange und komplexe Weg zur heutigen Großstadt Leverkusen historisch aufgearbeitet und die Vermittlungskonzeption der Ausstellung erklärt. Zugleich werden aber auch Perspektiven für weitere Forschungen zur Stadtgeschichte aufgezeigt.

Vorgeschichte und Verlauf der Kommunalen Neugliederung

Donnerstag, 13. März 2025, 19:00 Uhr
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen
Koordination: Dr. Alexander Kierdorf und Philipp Schaefer M.A.

Folgen und Wirkungen

Donnerstag, 24. April 2025, 19:00 Uhr
Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte –, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen
Koordination: Michael D. Gutbier M.A.


10. Mai 2025: Halbtagesexkursion "Zu Gast… im Rathaus Opladen"

Kurz vor Ende seiner Selbständigkeit 1974 realisierte die Stadt Opladen den Bau eines eigenen (als solches konzipierten) Rathauses auf dem damaligen Konrad-Adenauer-Platz, in welchem der Rat der Stadt Opladen jedoch nur noch zu einer Sitzung zusammentrat. Seit seiner Erhebung zur Stadt im Jahre 1858 nutzte die Stadt Opladen verschiedene andere Gebäude als Rathaus. Der Versuch des Rathausbaus (übrigens an gleicher Stelle) zu Beginn des 20. Jahrhunderts scheiterte. Nach der kommunalen Neugliederung im Jahre 1975 wurde das Gebäude als Verwaltungsgebäude der Stadt Leverkusen, insbesondere als Standort der Sozial- und Jugendverwaltung, genutzt. Zwischenzeitlich tagte auch der Rat der Stadt Leverkusen für ca. vier Jahre im ehemaligen Opladener Ratssaal.

Samstag, 10. Mai 2025, 11 Uhr
Treffpunkt (Selbstanreise): Verwaltungsgebäude Goetheplatz 4, 51379 Leverkusen

Führung: Michael D. Gutbier M.A.


Mittwoch, 4. Juni 2025: 1975: Im Spannungsfeld von Planungsdrang und Identitätssuche: Akteure, Konfliktfelder und Wirkungen der kommunalen Neugliederung im Raum Leverkusen

(in Zusammenarbeit mit der Abteilung Leverkusen-Niederwupper des Bergischen Geschichtsvereins)

Referent: Prof. Dr. Jürgen Mittag

Die kommunale Neugliederung von 1968 bis 1975 brachte für den Raum der heutigen Stadt Leverkusen tiefgreifende Veränderungen. Am 1. Januar 1975 erhielt die Großstadt Leverkusen durch den Zusammenschluss mit der Kreisstadt Opladen und der Stadt Bergisch Neukirchen nicht nur neue administrative Grenzen, sondern es entwickelte sich auch eine neue Stadtkultur. Der Zusammenschluss war umstritten und stieß auf erheblichen Widerstand. Als er vollzogen war, fielen die Reaktionen im bisherigen Leverkusen und in Opladen – aber auch in den weiteren neuen und alten Stadtteilen – höchst ambivalent aus. Sie spiegelten die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger, der politischen Parteien und der zivilgesellschaftlichen Organisationen wider. Überwog im bisherigen Leverkusener Stadtgebiet die Freude und Zuversicht, dominierte in Opladen zunächst die Skepsis. Während der Leverkusener Anzeiger titelte „Freude nach der endgültigen Entscheidung: große kreisfreie Stadt“ und die Kölnische Rundschau schrieb „Leverkusen hat es jetzt doch geschafft“, wurde mit Blick auf Opladen konstatiert, dass die „Auslöschung der kommunalen Selbstständigkeit (…) vor allem in Opladen tiefe Wunden geschlagen“ habe. Für die Stadtgeschichte Leverkusens ergeben sich aus diesen Stellungnahmen zentrale Fragen: Markierte 1975 die Geburtsstunde einer neuen Stadt? Hatte die Gebietsreform das Ende gewachsener Strukturen und Traditionen – oder den Aufbruch in eine neue kommunale Zukunft zur Folge? Und welche Folgen hatte die Gebietsreform für die kommunale Identität in Leverkusen. Ziel des Vortrags ist es, die Reform und ihre historischen Hintergründe darzulegen. Zugleich sollen auch die langfristigen Folgen beleuchtet werden und den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit eröffnet werden, die Bedeutung der Gebietsreform selbst einordnen und reflektieren zu können.

Mittwoch, 4. Juni 2025, 18:30 Uhr
Forum Leverkusen, Am Büchelter Hof 9, 51273 Leverkusen (in der Reihe Geschichte am Kamin)

Eintritt frei!


Bürgerdialoge

Von Mai bis September 2025 wird der OGV – gemeinsam mit der VHS – vier Bürgerdialoge als Stadtteilgespräche ausrichten. In diesen Bürgerdialogen werden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ihre Erinnerungen an die Kontroversen um die Gebietsreform in den einzelnen Leverkusener Stadtteilen mit uns teilen, aber auch einen Einblick vermitteln, wie sich das Alltagsleben zwischen Beruf, Verein und Kultur in der Folge der Kommunalen Gebietsreform veränderte und aus den ehemaligen Gemeinden die neue Großstadt Leverkusen entstand. Bürgerinnen und Bürger aller Generationen sind eingeladen, die Entwicklung ihres Stadtteils bzw. ihres Bezirks in diesen Dialogen zu verfolgen, zu begleiten und mitzudiskutieren.

Im Blickfeld – Schlebusch

Freitag, 27. Juni 2025, 19:00 Uhr
Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer, Freudenthal 68, 51375 Leverkusen
Koordination und Gesprächsleitung: Bert-Christoph Gerhards

Im Blickfeld – Bergisch Neukirchen

Donnerstag, 28. August 2025, 19:00 Uhr
DRK-Begegnungsstätte (ehem. Rathaus), Burscheider Str. 178, 51381 Leverkusen
Koordination und Gesprächsleitung: Prof. Dr. Jürgen Mittag und Markus Pott

Im Blickfeld – Hitdorf und Monheim

Dienstag, 2. September 2025, 19:00 Uhr
Villa Zündfunke, Hitdorferstr. 196 · 51371 Leverkusen 
Koordination und Gesprächsleitung: Dr. Alexander Kierdorf

Im Blickfeld – Wiesdorf

Dienstag, 30. September 2025, 19:00 Uhr
Forum, Agam Saal, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen
Koordination und Gesprächsleitung: Dr. Günter Hinken


Filmabende

Einen weiteren Höhepunkt des Jubiläumsjahres bilden zwei Filmabende, in denen im Kommunalen Kino filmische Fundstücke zur Gebietsreform vorgeführt und eingeordnet werden. Der Filmemacher Harald Cremer wird in beide Filmabende einführen und mit dem Publikum über Bedeutung und Wirkung der Filme diskutieren.

Die Gebietsreform in historischen WDR-Filmreportagen

Donnerstag, 18. September 2025, 19:00 Uhr
Kommunales Kino im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen

Drei Filme des WDR von 1974 reflektieren Aspekte der Gebietsreform. Diese werden durch Hintergrundinformationen ergänzt und diskutiert.
Die Aktion „Lev muss leben“ war eine der erfolgreichsten Bürgerbewegungen der damaligen Zeit.
Die Landtagssitzung am 25.09.1974 bringt eine unerwartete Wendung eines acht Jahre währenden Prozesses.
Das Richtfest des Opladener Rathauses lässt das Ringen um den Erhalt des Stadtrechtes erkennen und verweist auf die Hintergründe.

Stadtentwicklung in historischen Filmdokumenten

Donnerstag, 25. September 2025, 19:00 Uhr
Kommunales Kino im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen

In vier offiziellen Stadtfilmen aus den Jahren 1959 bis 1977 präsentierte sich die Stadt Leverkusen.
Zunächst Chronik der Ereignisse, spiegeln die Filme später den Wandel einer Werkswohnsiedlung in eine moderne Großstadt wider, geprägt vom Fortschrittsglauben der 60er Jahre und der Orientierung am Autoverkehr.
Bayer bleibt präsent, doch Leverkusen strebt nach Selbstständigkeit.
Ausschnitte aus den heute teils skurril wirkenden Filmen zeigen das rasante Wachstum der Stadt und die Suche nach Identität.

Hinweis:
Film-Dokumentation - 50 Jahre Kommunale Neugliederung in Leverkusen

Der Filmemacher Harald Cremer erarbeitet mit Unterstützung der Stadt Leverkusen und des OGV eine Film-Dokumentation, die erstmals die Kommunale Neugliederung im Raum Leverkusen zum Kerngegenstand hat. Neben neuen und unbekannten Filmaufnahmen von Leverkusen in den Jahren der Kommunalen Gebietsreform bezieht der Film auch Zeitzeugen ein und präsentiert neue Blicke auf die Leverkusener Stadtgeschichte. Im Rahmen der Festveranstaltung am 29. November 2025 feiert diese neue Film-Dokumentation zu Leverkusens Stadtwerdung Premiere.


Festveranstaltungen

Rückblick Jubiläumsmatinee am 5. Januar 2025

Unter dem Motto „Happy Birthday, Leverkusen!” hat der OGV am Sonntag, den 5. Januar eingeladen, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft das Stadtjubiläum zu begrüßen. Neben Kaffee und Kuchen sowie einem Gang durch die Ausstellung gab es Talkrunden zur Frage, wie es zu den Ergebnissen der Kommunalen Gebietsreform in Leverkusen kam und was Politikerinnen und Politiker Leverkusen zum Geburtstag wünschen.


Historische Feierstunde mit Preisverleihung

Freitag, 31. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Spiegelsaal im Schloss Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen

In der Feierstunde wird das Stadtjubiläum aus fachlicher Perspektive kritisch gewürdigt und es werden die im Laufe des Jahres zusammengetragenen und recherchierten Ergebnisse zur Kommunalen Gebietsreform im Raum Leverkusen präsentiert und eingeordnet. Die Preisträger des Bruno-Wiefel-Preises für Aktivitäten zu den europäischen Partnerschaften und des Liedtke-Wichmann-Preises für Menschen oder Organisationen, die sich besondere Verdienste um die lokal- und regionalgeschichtliche Arbeit erworben haben, werden in diesem Rahmen ebenfalls gewürdigt. Darüber hinaus wird ein Sonderpreis für einen Beitrag zum Thema „50 Jahre Leverkusen“ vergeben.

Eine Anmeldung zur Historischen Feierstunde mit Preisverleihung ist unter ogv-leverkusen.de/programm/veranstaltungsanmeldung notwendig.

OGV-Preisverleihungen im Zeichen der Kommunalen Gebietsreform

31. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Schloss Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen

Bruno-Wiefel-Preis

In den vergangenen 50 Jahren spielten Städtepartnerschaften in der „neuen“ Stadt Leverkusen eine besondere, auch identitätsstiftende Rolle. Vor diesem Hintergrund soll diese Thematik im Rahmen der Aktivitäten zum 50-jährigen Stadtjubiläum besonders in den Fokus gerückt werden.
In diesem Zusammenhang hat der Vorstand des OGV beschlossen, aus Anlass des 50-jährigen Stadtjubiläums im Jahr 2025 den Bruno-Wiefel-Preis an einen Bürger bzw. eine
Bürgerin oder eine Organisation zu verleihen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Städtepartnerschaften im Geiste der europäischen Einigung erworben haben.

Vorschläge für den Bruno-Wiefel-Preis können bis zum 15. August 2025 unter b-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.

Liedtke-Wichmann-Preis

Gertrud Liedtke und Alfried Wichmann waren in ihrem beruflichen und außerschulischen Leben immer durch ihr Bemühen um die Lokal- und Regionalgeschichte geprägt. Hierbei zeichnete beide der Ansatz aus, Geschichte für „Jedermann“ erfahr- und erlebbar zu machen. Ihre besondere Aufmerksamkeit galt der Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen von Geschichtsarbeit in der Stadt Leverkusen. 
Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen möchte den bürgerschaftlichen Geist, in dem Gertrud Liedtke und Alfried Wichmann nachhaltige Impulse und Ergebnisse für die stadtgeschichtliche Arbeit gegeben haben, fördern und bewahren. Aus diesem Grunde sollen künftig Bürger und Organisationen, die sich besondere Verdienste um die lokal- und regionalgeschichtliche Arbeit erworben haben, mit dem Liedtke-Wichmann-Preis ausgezeichnet werden.

Sonderpreises „50 Jahre Leverkusen“

Darüber hinaus erfolgt 2025 einmalig die Verleihung eines Sonderpreises für einen Beitrag zum Thema „50 Jahre Leverkusen“, welche eine Person oder Gruppe erarbeitet und vorlegt. Diese Beiträge werden im Rahmen der Festveranstaltung präsentiert. Bei den Beiträgen kann es sich um historische, dokumentarische und künstlerische Beiträge handeln,
die das Thema „50 Jahre Leverkusen“ aufgreifen und darstellen.

Vorschläge für den Liedtke-Wichmann-Preis sowie den Sonderpreis können bis zum 15. Juli 2025 unter l-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.


Öffentliche Festveranstaltung "50 Jahre Leverkusen"

Samstag, 29. November 2025
Erholungshaus, Nobelstraße 37, 51373 Leverkusen

Die gemeinsam von der Stadt Leverkusen und dem OGV ausgerichtete Festveranstaltung im Erholungshaus Leverkusen bildet den Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltungen des Jubiläumsjahres mit spannenden Beiträgen: Zu diesem Anlass spielt das Bayer Blasorchester unter Leitung von Tobias Schütte. Die neue Film-Dokumentation zur Kommunalen Gebietsreform hat Premiere und Zeitzeuginnen und Zeitzeugen blicken zurück, wie 1975 Leverkusen in seinen heutigen Stadtgrenzen entstand. Die Wanderausstellung wird anlässlich der Festveranstaltung ebenfalls im Erholungshaus gezeigt.