„Leverkusen hat Lust auf Geschichte“ - 50 Jahre LEV: Dank Förderung stellt der OGV ein großes Jubiläumsprogramm auf die Beine

Die jüngste Sitzung des städtischen Kulturausschusses brachte frohe Kunde für den Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen: Das umfangreiche Angebot des OGV zu 50 Jahren Gebietsreform wird von der Stadt Leverkusen mit 25.000 Euro gefördert. Dank der Unterstützung kann der Verein seinen ursprünglichen Plan umsetzen und im Jahr 2025 ein buntes Jubiläumsprogramm ausrichten. Dazu kooperiert der OGV mit der Volkshochschule Leverkusen.

Die jüngste Sitzung des städtischen Kulturausschusses brachte frohe Kunde für den Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen: Das umfangreiche Angebot des OGV zu 50 Jahren Gebietsreform wird von der Stadt Leverkusen mit 25.000 Euro gefördert. Dank der Unterstützung kann der Verein seinen ursprünglichen Plan umsetzen und im Jahr 2025 ein buntes Jubiläumsprogramm ausrichten. Dazu kooperiert der OGV mit der Volkshochschule Leverkusen. Das Angebot reicht von mehreren Bürgerdialogen in den Stadtteilen über Führungen und Filmabende bis hin zu einer Festveranstaltung im Herbst. Auch einen Sonderpreis für Beiträge zum Stadtjubiläum lobt der OGV aus.

„Wir sind sehr froh über die Entscheidung und dankbar für die Förderung der Stadt. Zu unserer Sonderausstellung und der Geburtstagsmatinee zu Jahresbeginn haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Leverkusen hat Lust auf Geschichte“, sagte Michael D. Gutbier, 1. Vorsitzender des OGV, bei der Vorstellung des Programms im Rahmen eines Pressegesprächs am Samstag. „Wir wollen gemeinsam mit Zeitzeugen auf diesen prägenden Zeitabschnitt der jüngeren Stadtgeschichte schauen, zugleich aber alle Menschen in Leverkusen dazu einladen, gemeinsam mit uns über die Zukunft der Stadt zu diskutieren.“

Noch bis zum 23. Februar ist die Ausstellung „Leverkusen. 1. Januar 1975 – Geburtsstunde einer neuen Stadt?“ in der Villa Römer zu sehen. Sie zeigt die Vorgeschichte und das Ringen um die kommunale Gebietsreform im Raum Leverkusen, beleuchtet aber auch die Folgen. Am Samstag, 22. Februar (16 Uhr) und Sonntag, 23. Februar (13 Uhr und 15 Uhr) lädt der OGV zu den letzten Führungen durch die Ausstellung in der Villa Römer ein. Im weiteren Jahresverlauf soll die Ausstellung auch in Schlebusch und Wiesdorf gezeigt werden.

Für den Herbst plant die Arbeitsgruppe „LEV50“ des OGV schließlich eine weitere Ausstellung zu 50 Jahren Leverkusen. Dafür will der Verein bekannte und weniger bekannte Leverkusenerinnen und Leverkusener aus allen Stadtteilen und Altersgruppen porträtieren und befragen. „Die Gebietsreform hat in der Stadt und bei den Menschen Spuren hinterlassen und prägt die Strukturen von Leverkusen bis heute“, sagt Prof. Dr. Jürgen Mittag, Leiter der OGV-Arbeitsgruppe. „Je nach Herkunft und Perspektive unterscheiden sich die Wahrnehmungen aber deutlich. Zugleich erleben wir, wie die Stadt und ihre Bewohner mit ganz neue Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Gemengelage wollen wir einfangen.“

Zum Jahresende wird es dann zweimal festlich: Im Rahmen einer Feierstunde in Schloss Morsbroich wird der Geschichtsverein am 31. Oktober einen Sonderpreis zum Thema „50 Jahre Leverkusen“ vergeben. Dafür kommen historische, dokumentarische wie künstlerische Beiträge in Frage. Vorschläge können bis zum 15. Juli 2025 unter l-w-p@ogv-leverkusen.de eingereicht werden.

Höhepunkt des Jubiläumsjahrs wird eine gemeinsam von der Stadt Leverkusen und dem OGV ausgerichtete Festveranstaltung am 29. November im Erholungshaus Leverkusen: Das Bayer Blasorchester spielt, eine neue Film-Dokumentation zur kommunalen Gebietsreform hat Premiere und Zeitzeugen blicken zurück auf die Zeit, in der das heutige Leverkusen entstand.

Mehr über das gesamte Programm mit Filmabenden, Bürgerdialogen, Preisverleihungen und weiteren Angeboten erfahren Sie unter www.ogv-leverkusen.de.