Opladener Geschichtsverein feiert 90 Jahre Leverkusen mit internationalen Gästen – Live-Übertragung auf Facebook
Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) richtet am Donnerstag, dem 29. Oktober, eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen zu „90 Jahre Leverkusen – eine Zukunft für eine europäische Stadtgeschichte“ in der Stadthalle Bergisch-Neukirchen aus. 1930 war die Stadt Leverkusen durch den Zusammenschluss von Wiesdorf mit Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf entstanden. „Mit dieser coronakonform geplanten Abendveranstaltung wollen wir 90 Jahre Leverkusen feiern und gleichzeitig den offiziellen Startschuss für unser internationales Projekt zur Stadtgeschichte der Zwischenkriegszeit geben“, sagt Michael D. Gutbier, der 1. Vorsitzende des OGV.
Am darauffolgenden Wochenende veranstaltet der OGV mit dem Jülicher Geschichtsverein in der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg einen internationalen Hybrid-Workshop zu dem Projekt „StadtRäume“, das in den kommenden Jahren unter anderem durch „Erasmus+“-Mittel in Höhe von bis zu 447.000 Euro gefördert wird. In Bergisch-Neukirchen werden daher auch Delegationen aus mehreren Leverkusener Partnerstädten erwartet – soweit die Corona-Lage deren Anreise zulässt.
Oberbürgermeister Uwe Richrath wird die Gäste begrüßen und darüber hinaus auch den diesjährigen Liedtke-Wichmann-Preis des OGV übergeben, der Personen und Organisationen verliehen wird, die sich um die Erforschung und Vermittlung der Leverkusener Stadtgeschichte besonders verdient gemacht haben. In einem Impulsvortrag wird der Kölner Historiker Prof. Dr. Wolfgang Hasberg die historische Bedeutung Leverkusens zwischen Industrie und Kultur skizzieren. Ernst Küchler, Ehrenvorsitzender des OGV und Oberbürgermeister a.D., wird außerdem den Sieger des OGV-Fotowettbewerbs auszeichnen. Musikalisch umrahmt wird der Abend durch die jiddische „Klezmer“-Musik der Band „crazy freilach“.
Die Festveranstaltung wird live auf dem Facebook-Kanal des OGV übertragen (https://facebook.com/OGV.Lev).