StadtKULTUR in Leverkusen - Vorstellung der Kooperationspartner: Kammerorchester Leverkusen e.V.
Das „Kammerorchester Leverkusen e.V.“ wurde Ende 2018 in der Folge der Musiziergemeinschaft der Kasinogesellschaft Leverkusen gegründet.
Aus einem Freundeskreis von begeisterten Laienmusikern, die sich bereits im Jahre 1946 im Rahmen der Kasinogesellschaft Leverkusen zusammenfanden, entstand die Musiziergemeinschaft. Sie wurde von der Gründerin Grete Barth-Heukeshoven vom ersten Pult aus dirigiert.
1965 übernahm Diether Nagel, Köln, das Dirigat bis 1992.
Von 2011 bis 2017 dirigierte Ulrike Rocholl, Leverkusen, das heutige Kammerorchester Leverkusen.
Nach einer fast zweijährigen Zusammenarbeit mit Gabriele Nußberger, Frechen, als künstlerische Leiterin, kehrte Ende 2020 Klaus Müller, Leverkusen, an das Dirigentenpult zurück, das er in der Zeit von 1992 bis 2011 innehatte.
Das Kammerorchester probt immer mittwochs von 19.45 h bis 22 h im großen Saal des Gemeindezentrums Leverkusen-Manfort, Karl-Bosch-Straße 2. Es konzertiert zweimal im Jahr, und zwar im Mai und im November unter dem Titel „Klassik um Fünf“. Konzertort ist die Christuskirche in Leverkusen-Wiesdorf.
Interessierte Streicher*innen und Bläser*innen, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben und gerne Kompositionen von der Barockzeit bis zur Romantik spielen, sind herzlich willkommen.
Kontakt: Gabriele Wagner, Telefon 0214 – 76924
Internet: www.kammerorchester-leverkusen.com
Am 11.03.2020 hatten wir unsere letzte Orchesterprobe in Präsenz – ohne es zu wissen. Der erste Lockdown innerhalb der Corona-Pandemie wurde Ende Mai etwas gelockert, so dass wir bis zum Beginn der Sommerferien Stimmproben auf freiwilliger Basis durchgeführt haben. Sehr bald nach den Sommerferien konnten wir uns nach fünf Monaten Zwangspause wieder als Gesamtorchester zu Proben treffen unter strenger Beachtung des Hygienekonzepts, das beim Zusammentreffen größerer Gruppen unbedingt beachtet werden musste.
Dass unser Frühjahrskonzert auch kein Herbstkonzert werden konnte, erfuhren wir in der letzten Oktoberwoche 2020. Am 30. Oktober hatten wir nicht nur unsere letzte Präsenzprobe im Jahre 2020 sondern auch die letzte Probe mit unserer Dirigentin Gabriele Nußberger.
Wir gingen in den zweiten Lockdown.
Der Vorstand des Kammerorchesters machte sich Gedanken über die notwendig gewordene Dirigentensuche. Kein leichter Schritt! In den Anfängen unserer Überlegungen meldete sich Klaus Müller und teilte uns zu unserer überaus großen Freude mit, er hätte wieder mehr freie Zeitnischen in seinem Beruf (Dirigent, Violin- und Violalehrer sowie Fachbereichsleiter in der Musikschule Leverkusen) und könne wieder das Dirigentenpult unseres Orchesters übernehmen.
Trotz des zweiten Lockdowns lief die Probenarbeit weiter – jedoch mit neuen Inhalten für das Maikonzert 2021.
Klaus Müller hatte sehr bald die gute Idee, uns über Skype die zu erarbeitenden Kompositionen zu erklären und besonders knifflige Passagen mit uns zu üben. Er versorgte uns über das Internet mit Aufnahmen der zu übenden Musik, so dass für jedes Orchestermitglied die Voraussetzung geschaffen war, mit „Orchesterfeeling“ zu Hause weiter zu üben.
Parallel zur Vorbereitung des Maikonzerts 2021 erstellte unser Dirigent die Programme für die Konzerte, die wir im Rahmen des SKil-Projekts (StadtKulturinLeverkusen) spielen möchten.
Kurz darauf wurde klar, dass wir unser Frühjahrskonzert wegen Corona ausfallen lassen müssen. Unsere Probenarbeit aber lief jedoch mit neuen Inhalten weiter. Klaus Müller stellte für das Eröffnungskonzert der Ausstellung SKiL ein Programm zusammen, dass in der schon gewohnten Distanzprobe konzertreif vorbereitet wird. Wir hoffen, dass das Eröffnungskonzert am 11.09.2021, 11 h, vor Besuchern der Villa Römer stattfinden kann.
Desgleichen hoffen wir auch für unser Novemberkonzert in der Christuskirche am 14.11.2021, 17 h. Auch dieses Konzert steht auf dem Programm der Veranstaltungsreihe SKiL. Die Konzertinhalte orientieren sich an dem Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Als zentrales Werk wird „Kol Nidrei“ von Max Bruch in einer Bearbeitung für Klarinette und Orchester zu hören sein. Die Originalmusik ist für Violoncello und Orchester komponiert.
Wir freuen uns auf die erste gemeinsame Orchesterprobe nach der dritten Coronawelle.