„Rundum gelungener Aufenthalt“ in Slowenien. Opladener Geschichtsverein besucht internationales Treffen in Ljubljana.

Lange Zeit waren nur Video-Meetings möglich, der ursprünglich geplante Aufenthalt in Slowenien hatte verschoben werden müssen: Jetzt aber haben sich die Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins 1979 e.V. Leverkusen erstmals persönlich mit Vertretern aller am europäischen Projekt „StadtRäume“ beteiligten Städte getroffen.

Lange Zeit waren nur Video-Meetings möglich, der ursprünglich geplante Aufenthalt in Slowenien hatte verschoben werden müssen: Jetzt aber haben sich die Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins 1979 e.V. Leverkusen erstmals persönlich mit Vertretern aller am europäischen Projekt „StadtRäume“ beteiligten Städte getroffen. In der slowenischen Haupt- und Leverkusener Partnerstadt Ljubljana widmeten sich die Gastgeber mit rund 60 Teilnehmern aus Leverkusen, Jülich, Schwedt/Oder, Villeneuve d‘Ascq (Frankreich), Bracknell (England), Ratibor (Polen), Oulu (Finnland) der Geschichte ihrer Städte in der Zwischenkriegszeit.

„Das war ein rundum gelungener Aufenthalt“, sagt Michael D. Gutbier, 1. Vorsitzender des OGV. „Wir wurden von unseren slowenischen Gastgebern sehr herzlich aufgenommen und haben das gemeinsame Projekt vorantreiben können.“ In Ljubljana arbeiteten die Projektteilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen. Darüber hinaus entdeckten sie gemeinsam das pittoreske Ljubljana und unternahmen einen Ausflug nach Piran an die slowenische Adria. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Geschichte der Zwischenkriegszeit – ob im Zwiegespräch der Teilnehmer untereinander, beim Besuch verschiedener Museen oder bei einem Vortrag des Historikers Ales Gabric in der Universität Ljubljana. Höhepunkt der Reise war ein Empfang im Rathaus der slowenischen Hauptstadt.

Das von der Europäischen Union geförderte Projekt mit dem Titel „StadtRäume – Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa (1918-1939)“ dient dem europäischen Austausch. Neben der Begegnung sind für 2023 unter anderem eine Ausstellung und Publikationen sowie ein interaktiver „Filmbaukasten“ zur Geschichte der beteiligten Städte geplant. Nach zwei Workshops in Deutschland, die im vergangenen Jahr wegen der Corona-Krise nur wenige Gäste aus dem Ausland vor Ort besuchen konnten, mussten sich nun dank Impfungen und den wiedergewonnen Reisemöglichkeiten nur noch ein kleiner Teil der Projektmitglieder am heimischen Computer einloggen. In Leverkusen und Jülich gibt es Mitte September ein baldiges Wiedersehen. Rund um das 18. Geschichtsfest des OGV am 12. September im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ ist der nächste Workshop geplant.