Erinnerung an den Bombenangriff auf Opladen
Vor 75 Jahren, am 28.?Dezember 1944, starteten alliierte Bomberverbände der Britischen Royal Air Force (RAF) und der kanadischen Royal Canadian Air Force (RCAF) einen verheerenden Angriff auf Opladen, Quettingen und das damalige Reichsbahnausbesserungswerk.
Der Fliegerangriff der Alliierten ging als ein Bombenregen nieder, der ein Bild der Zerstörung zurückließ und 234 Menschen (darunter eine große Anzahl von Zwangsarbeitern, denen der Zugang zu den Bunkern verwehrt blieb) das Leben kostete, 274 wurden verletzt. Der verheerende Angriff galt schwerpunktmäßig der „Eisenbahnstadt“, hatte jedoch gravierende Auswirkungen auf das Stadtbild. So wurde die katholische Pfarrkirche bis auf die Außenmauern und den Turm zerstört.
75 Jahre nach diesem Tag fanden am 28. Dezember ab 11.00 Uhr sowohl auf dem damaligen Werksgelände als auch auf dem Ehrenfriedhof an der Rennbaumstraße offizielle Gedenkveranstaltungen statt.
Um 11 Uhr wurden in der Neuen Bahnstadt eine Erinnerungsstele sowie ein Gedenkstein enthüllt. Diese sollen künftig neben dem Ehrenfriedhof an den Bombenangriff auf Opladen erinnern.
Um 12 Uhr fand auf dem Ehrenfriedhof an der Rennbaumstraße eine zentrale Gedenkveranstaltung unter anderem mit Oberbürgermeister Uwe Richrath und Vertretern der Kirche statt.
An den zweiten schweren Luftangriff auf Opladen vom 5./6. März 1945 wird der OGV am 6. März 2020 mit einem Vortrag in der Villa Römer und einem Gedenken auf dem Opladener Ehrenfriedhof, wo Grabsteine an die getöteten Opladener beider Luftangriffe erinnern, gedenken.