Projekt >LEV< Leverkusen - Stadtgeschichte mit Zukunft mit Teilprojekten gestartet

Am 19. November 2019 erfolgte im Rahmen einer Pressekonferenz der Startschuss für das Projekt '>LEV< Leverkusen - Stadtgeschichte' mit den beiden Teilprojekten 'StadtKULTUR in Leverkusen' (SKiL) und 'Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa (1918-1939)' (SEiZiE).

Am 19. November 2019 erfolgte im Rahmen einer Pressekonferenz der Startschuss für das Projekt '>LEV< Leverkusen - Stadtgeschichte' mit den beiden Teilprojekten 'StadtKULTUR in Leverkusen' (SKiL) und 'Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa (1918-1939)' (SEiZiE).

Oberbürgermeister Uwe Richrath übersandte als Schirmherr nachfolgende Grußbotschaft:

"Meine sehr geehrten Damen und Herren,
Liebe Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins,

leider kann ich heute bei diesem Pressegespräch nicht teilnehmen, das Projekt des OGV aber hat meine ausdrückliche Unterstützung.

Heute geht es um ein Projekt, das mit dem Titel „Stadtgeschichte – für die Zukunft“ ein Oxymoron konstruiert. 

Das ist Absicht, denn die Geschichte einer Stadt begründet ihre Selbstwahrnehmung und ihr Selbstbewusstsein. Was dann wieder große Auswirkungen für die Zukunft hat.

Diese Selbstvergewisserung ist zudem methodischer Ansatz der Forschungsarbeit, die in diesem Zusammenhang geleistet werden soll. 

Denn dabei soll nicht nur Siedlungsgeschichte, sondern auch Mentalitätsgeschichte erfasst werden. Entsprechend wird der Fokus auf den Erweiterungs- und Vereinigungsprozesse Leverkusens in den Jahren 1929,1930 und 1975 liegen.

Eine der Grundthesen dürfte dabei wohl sein: Die rasante Entwicklung zur Stadt Leverkusen hat nicht automatisch dazu geführt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich im gleichen Tempo als „Leverkusener“ fühlten. 

Ich bin sicher, dass diese Erkenntnisse in ausgesprochen aufschlussreichen Publikationen, Ausstellungen, Führungen und Vorträgen publikumswirksam präsentiert werden. 

Die ersten Teilprojekte „90 Jahre Kulturstadt Leverkusen“ und „Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit“ haben schon konkrete Formen angenommen. Sie werden Ihnen heute vorgestellt.

Mir bleibt nur noch zu appellieren. Denn die Projekte, die heute vorgestellt werden, leben vom Mitmachen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OGV brauchen Artefakte, die etwas über die Stadtgeschichte erzählen, sie brauchen aber auch Menschen, die etwas zu erzählen haben.

Der OGV freut sich über alle, die zu „Leverkusen – Stadtgeschichte mit Zukunft“ beitragen wollen."